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Ist die Realität wirklich real?

1.714 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Traum, Philosophie, Realität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist die Realität wirklich real?

08.04.2010 um 13:54
Ich wage einen langen Text zu posten

Wie real ist die Realität?

Subjektive Wahrnehmung und ihre Projizierung auf die Objektivität

„Let´s have a reality check“
Rowdy Roddy Piper

Paul Watzlawicks “Geschichte mit dem Hammer“ ist für die Fragestellung “Wie real ist die Realität?“ von großer Bedeutung. Daher wollen wir zunächst einmal unsere Aufmerksamkeit dieser kurzen aber gehaltvollen Geschichte lenken:

Die Geschichte mit dem Hammer

Ein Mann will ein Bild aufhängen.
Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer.
Der Nachbar hat einen.
Also beschließt unser Mann, hinüberzugehen und ihn auszuborgen.
Doch da kommt ihm ein Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will?
Gestern schon grüßte er mich nur so flüchtig.
Vielleicht war er in Eile. Aber vielleicht war die Eile nur vorgeschützt, und er hat etwas gegen mich.
Und was? Ich habe ihm nichts angetan; der bildet sich da etwas ein.
Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort.
Und warum er nicht? Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen abschlagen?
Leute wie dieser Kerl vergiften einem das Leben.
Und da bildet er sich noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat.
Jetzt reicht’s mir wirklich. –
Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch bevor er «Guten Tag» sagen kann, schreit ihn unser Mann an:
«Behalten Sie sich Ihren Hammer, Sie Rüpel!»

Diese Geschichte ist maßgebend für verhaltenstheorietische Erklärungen und für konstruktivistisches Denken. Der Mensch konstruiert seine Wirklichkeiten aus seinen eigenen subjektiven Erfahrungen her. Das, was er sieht, betrachtet er als Realität und nimmt es auch so auf. Dadurch entsteht im Unterbewusstsein des Menschen ein Muster an Realitäten und Wahrheiten, die jedoch völlig subjektiv entstanden sind. Diese subjektiven Erfahrungen werden auf das kollektive übertragen.

Daher ist alles, was wir als Realität wahrnehmen, ein Konstrukt des Menschen. Der Mensch nimmt etwas wahr, glaubt an dieser Wahrnehmung und nimmt sie als Realität hin. Dabei wird der eigentliche Sinn der wahrgenommenen Sache vernachlässigt, diese ist dem subjektiv wahrnehmenden Individuum erst gar nicht, oder zu meist, nicht zugänglich.

Das Individuum kann also nur mit den Werkzeugen arbeiten, die er zur Hand hat. Da der Sinn nicht erschließbar ist, arbeitet er mit den Werkzeugen im Kopf und entwickelt sich eine Realität, an die er glaubt.

Diesem Phänomen gingen viele Philosophen nach. Albert Camus, Sartre, Heidegger und Wittgenstein fragten sich jeweils, ob es dann überhaupt eine Realität geben kann, wenn doch alles durch die Wahrnehmung des Menschen entsteht.

Es gilt also die Wahrnehmung näher zu betrachten. Nehmen wir einmal Kafkas “Brief an den Vater“. Kafka verstand, dass zwischen ihm und seinem Vater etwas nicht in Ordnung war. Es war keine “normale“ Vater-Kind-Beziehung. Dieses Problem wurde zwar von beiden wahrgenommen, jedoch nicht realisiert. Es war eine unausgesprochene Wahrheit. Kafkas Brief liest sich daher wie eine Beurkundung der unausgesprochenen Wahrnehmung. Er bringt dies zur Sprache, so wird es zur wahrgenommenen Realität.

Auch Dostoyewskis pessimistische Erkenntnisse sind hier ausschlaggebend. Seine depressive Lebenssicht ergibt für den Leser erst dann einen Sinn, wenn er sein eigenes Gewissen hinterfragt. Wenn also die Sicht Dostoyewskis nicht als absolute Wahrheit, sondern als dessen eigene Wahrnehmung und Interpretation der Welt betrachtet wird.

Wenn es also unsere Wahrnehmung ist, die die Realitäten um uns herum schafft, sollten wir uns an die Worte Said Nursis erinnern: „Wer gutes sieht, denkt gut! Wer gut denkt, hat Freude am Leben!” Unsere Wahrnehmung hängt somit von unserer Betrachtungsweise ab.

Dabei ist es wichtig, wie die eigene subjektive Wahrnehmung auf die Objektivität reflektiert, bzw. projiziert wird. Freud z.B., projizierte seinen eigenen Ödipus-Komplex in die Psychoanalyse. Er machte seine Sicht zu einer Wahrheit. Dies veränderte die Sicht von Generationen.

Damit sind einen Schritt weite: die Wahrnehmung wird also beeinflusst. In einem Lied aus den 90er Jahren heißt es: „All you people can’t you see, can’t you see, how your love’s affecting our reality.“ Genauso, wie Musik unsere Stimmungslage beeinflusst, können uns unsere Gedanken lenken.

Beeinflussungen finden wir vor allem in der Geschichtswissenschaft. Denn auch die Geschichte muss nach Realität hin untersucht werden. Wie real ist die Geschichte, wenn sie von subjektiven Individuen geschrieben wird? Wenn sie so geschrieben wird, wie sie von dem Autor verstanden und wahrgenommen wurde? Wenn sie so geschrieben wird, wie es den Machthabern passt? Wie wahr kann die Erkenntnis über die Geschichte sein. Dies soll natürlich das Problem der Geschichtswissenschaftler sein.

Für Peter L. Berger ist die Gesellschaft ein dialektisches Phänomen (1973, S.3). Es ist ein Produkt des Menschen, aber gleichzeitig ist auch der Mensch ein Produkt dessen. So geht er davon aus, dass sich jede menschliche Gesellschaft eine Welt baut. Die Menschen bringen also eine Gesellschaft hervor. Und in dieser selbigen Gesellschaft erst, wird der Mensch zur Person. Hier erhält er seine Identität. Berger beschreibt drei Schritte dieses dialektischen Prozesses: Externalisierung, Objektivierung und Internalisierung (1973, S.4).

1. Externalisierung: Mit Externalisierung ist das ständige Strömen menschlichen Wesens in die Welt gemeint. Der Mensch externalisiert also einen Sinn.
2. Objektivierung: Objektivierung meint den Prozess, in der eine Wirklichkeit gewonnen wird.
3. Internalisierung: Der letzte Schritt ist die Wiederaneignung dieser Wirklichkeit. (Für die theoretische Fundierung des Begriffes “Internalisierung“ bedient sich Berger bei Mead (1968) und Strauss (1956).)

Durch die Externalisierung wird die Gesellschaft erzeugt. Sie ist also ein Produkt des Menschen. Durch die Objektivierung wird sie zur Realität. Internalisierung lässt den Menschen wiederum zum Produkt der Gesellschaft werden. Das Individuum selbst ist also Koproduzent der sozialen Welt und damit auch seiner selbst (Berger, 1973, S.19). Die soziale Welt wiederum verleiht den Beziehungen zwischen den Menschen eine bestimmte Struktur und Ordnung. Sie, die Gesellschaft, „strukturiert, distribuiert und koordiniert das welterrichtende Handeln des Menschen“ (Berger, 1973, S.8) und das individuelle Bewusstsein. Die Gesellschaft gibt dem Menschen also einen Sinn. Der Mensch strebt nach diesem Sinn und sucht eine Sinnhaftigkeit.

Da aber der Mensch im Gegensatz zu den Tieren unfertig ist, muss er seine Welt selber errichten. Die Strukturen, die der Mensch produziert, sind aber nicht so stabil wie die Welt der Tiere (Berger, 1973, S.7). Die Ordnung, die der Mensch errichten muss, bezeichnet Berger als Nomos (1973, S.20ff; Berger leitet den Begriff des „Nomos“ von Durkheims “Anomie“ (1973) ab.). „Gesellschaftlich gesehen, ist Nomos ein den ungeheuren Weiten der Sinnlosigkeit abgerungener Bezirk der Sinnhaftigkeit, die kleine Lichtung im finsteren, unheilschwangeren Dschungel“ (Berger, 1973, S.24). Die gesellschaftliche Welt konstituiert demnach sowohl subjektiv als auch objektiv einen Nomos. Der objektive Nomos wird im Verlauf der Sozialisation internalisiert. Durch die Erfahrungen der Gesellschaft gewinnt diese Ordnung an Stabilität. Neue Erfahrungen werden integriert, so dass die Ordnung gelegentlich kleine Modifikationen erfährt. Dieser Nomos bietet die Möglichkeit geordnet und sinnvoll zu leben. Die Gesellschaft hütet sozusagen Ordnung und Sinn. Eine radikale Absonderung von der sozialen Welt wäre für das Individuum gefährlich. Sie würde zu Orientierungs-, Sinn- und Identitätsverlust führen. So bietet der Nomos durch einen verbindlichen Sinn Schutz vor Unsicherheit. Dieser Schutz steht im Sinne des Menschen, der nach Sinnhaftigkeit verlangt. Somit sei, laut Berger, die wichtigste Funktion der Gesellschaft die Nomisierung, „das Setzen verbindlichen Sinns“ (1973, S.22).

Um eben diesen Sinn geht es bei Luhmann. „Wenn man von der Unterscheidung sinnvoll/sinnlos ausgeht, braucht man ein Kriterium, das festlegt, was sinnvoll ist und was nicht“ (1995, S.11). Für subjektive Lebensfragen ist dies noch recht einfach. Schwierig wird es in Entscheidungen, die die gesamte Gesellschaft betreffen. Hier kommt der Religion eine wichtige Rolle zu. „Die Funktion der Religion scheint dann darin zu bestehen, [...] Irritation durch Unbestimmbarkeit in bestimmte oder doch bestimmbare Information zu verwandeln“ (Luhmann, 1995, S.12). Religion soll also das Unübersichtliche (unbestimmbare) in eine Übersichtlichkeit (bestimmbares) umwandeln und somit die Komplexität der Welt reduzieren. Um bei Berger zu bleiben, die Funktion der Religion ist die der Welterrichtung (1973, S.28). Es soll einen Nomos, also eine Ordnung bilden, das dem Individuum einen Sinn verleiht. Demnach sei die Religion ein Sinnsystem mit psychischen und sozialen Funktionen und hat eine herausragende Bedeutung bei der Konstruktion und Legitimation der gesellschaftlichen Wirklichkeit. Es bindet das Individuum in eine ganzheitliche und objektive Wirklichkeit und verleiht ihm einen Sinn (vgl. Berger 1965; Berger, Luckmann, 1970). Das Medium Sinn wird dabei erzeugt durch die Kommunikation (Luhmann, 1998, S.138).

Der große türkische Dichter Necip Fazil Kisakürek dichtet über denn Sinn: „Gardinen, Gardinen. Überall, überall sind sie.“ Er will hiermit zum Ausdruck bringen, dass der Sinn, den wir nicht zu verstehen vermögen, hinter Gardinen versteckt lauert. Diese Gardinen müssen durchbrochen werden, um den Sinn erfassen zu können, um somit der Realität näher zu kommen.

Muhyiddin-i Arabi versuchte diesen Schleier zu enthüllen, in dem er davon ausging, dass nichts existiert außer dem Schöpfer selbst (Vahdetül Vücud). Dass heißt, der Schöpfer sei die einzige Realität, während die gesamte Materie ein Phantasieprodukt sei.

Deshalb schrieb auch Mevlana: „Zeig mir die Wahrheit der Dinge, die Du (= Der Schöpfer) mir zeigst.“ Er wollte sich mit den “Phantasien“ nicht zufrieden stellen und sehnte sich nach der Wahrheit, nach dem Sinn hinter der Schöpfung.

Hallaci Mansur vertrat die gleiche Idee wie Muhyiddin-i Arabi und verkündete deshalb „Enel Hakk“ (= Ich bin der Schöpfer). Gemeint hatte er, dass auch er selbst nicht existiert, sondern nur der Schöpfer selbst. Seine Zeitgenossen verstanden ihn nicht.

Die Suche nach Wahrheit und Realität ist also ein ständiger Prozess. Handlungen und Begebenheiten können nur durch die Erkenntnis des Sinns verstanden werden. Da dieser für den Menschen nicht direkt erkennbar ist, lebt schließlich jeder Mensch in seiner eigenen Realität. Jeder Mensch ist realer Hauptdarsteller in seinem eigenen unrealen Film.

Cemil Sahinöz


http://misawatruth.wordpress.com/2009/12/19/19-12-2009-wie-real-ist-die-realitat-subjektive-wahrnehmung-und-ihre-projizierung-auf-die-objektivitat/


Realität ist ein Thema, wodrüber ich nie gedacht hatte. Dieser Text hat mich zum Nachdenken gebracht


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Ist die Realität wirklich real?

08.04.2010 um 17:29
@Ulf

Stärke muss aus den inneren kommen.

Die Realität sind für mich der Weg nach vorne und meine Aufgaben im Leben nachzugehen.Ich glaube solange wir an uns & anderen glauben wird das letztendlich uns nach vorne treiben ,und du wirst sehen das es die Wirklichkeit ist =)


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Ulf ehemaliges Mitglied

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Ist die Realität wirklich real?

08.04.2010 um 19:25
@julichen
Stärke muss aus den inneren kommen.

Genau. Die Realität ist nicht, wie man sich gibt, sondern wer man in seinem Innern ist.
Und wenn man dort nicht die Stärke vorfindet, die man sich wünscht, dann kann man sie sich und seinem Umfeld vorspielen, oder man entwickelt sie, indem man an sich arbeitet.


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Ist die Realität wirklich real?

12.04.2010 um 00:27
Alles was Ist, ist real.


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Ist die Realität wirklich real?

14.04.2010 um 12:01
es gibt viele Realitäten man muss sich nur entscheiden welche man für wahr empfindet


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Ist die Realität wirklich real?

14.04.2010 um 12:21
Hallo ihrs,

@RiVaL
Und was ist 'ist'? Meinst du damit, was wir anfassen können, bzw was aus Materie besteht?

Persönlich sehe ich es änlich wie @abstrakt23 , nur dass ich nicht glaube, dass diese ausgewählte Realität dann nicht 'wahr' wird. Im Gegenteil, dies könnte in meinen Augen sogar den Grund für viele Konflikte sein, weil viele Menschen ihre Realitäten nicht austauschen wollen, sondern die ihre als 'wahr' anderen aufdrängen möchten.

Und @Afterlife
Ich LIEBE Watzlawicks Hammer-Geschichte :-)


Gruss


The Shade


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Ist die Realität wirklich real?

14.04.2010 um 12:22
@The_Shade

Ich find die witzig :)


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Ist die Realität wirklich real?

14.04.2010 um 15:27
@Afterlife


Die Geschichte ist nett ;)

Da sieht man mal, was dabei herauskommen kann, wenn man zu subjektiv ist.
Fragen schadet nie. Mehr als nein kann ja nicht passieren


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Ist die Realität wirklich real?

14.04.2010 um 22:31
@Silberblume

Finde ich auch :)


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Ist die Realität wirklich real?

14.04.2010 um 22:37
Man sollte sich mal bewusst machen, dass JEDER Mensch in seiner eigenen Realität lebt.

Jeder interpretiert die Dinge auf seine Weise.

Wenn eine Frau sich mit ihrem Mann streitet, dann interpretieren beide die Situation auf ihre eigene Weise.

Jeder denkst verschiedene Dinge, es gibt NIEMANDEN der genau dasselbe erfährt wie du.


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Ist die Realität wirklich real?

14.04.2010 um 22:53
@Yoshi

Wenn eine Frau sich mit ihrem Mann streitet, dann interpretieren beide die Situation auf ihre eigene Weise.

Selbst die fehlinterpretetion kann vom anderen subjektiv sein.


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Ist die Realität wirklich real?

14.04.2010 um 22:58
@Primpfmümpf
Wenn eine Frau sich mit ihrem Mann streitet, dann interpretieren beide die Situation auf ihre eigene Weise.

Selbst die fehlinterpretetion kann vom anderen subjektiv sein.
Wie gesagt, dass, was man erfährt, ist ja eh von einem selbsterschaffene Realtät ;)


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Ist die Realität wirklich real?

14.04.2010 um 23:02
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Wie gesagt, dass, was man erfährt, ist ja eh von einem selbsterschaffene Realtät
Richtig, und die direkte Wahrnemung einer Fehlinterpretation ist auch nicht möglich. Da die erschaffende Realität dieser Situation zu unbewusst ist.

@Yoshi


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Ist die Realität wirklich real?

14.04.2010 um 23:07
@Primpfmümpf
Zitat von PrimpfmümpfPrimpfmümpf schrieb:Richtig, und die direkte Wahrnemung einer Fehlinterpretation ist auch nicht möglich. Da die erschaffende Realität dieser Situation zu unbewusst ist.
Gut erkannt! ;)


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Ist die Realität wirklich real?

15.04.2010 um 05:19
Jeder hat seine eigene Realität, wo er sein weg drin finden muss. Aber ist diese Realität jedes Menschen überwacht, so das jeder Mensch sein Ziel erreichen muss und wenn er von Weg Abweicht es ein Checkpoint zum Reset gibt.

Sind wir nur Mäuse in einen Labyrinth die von Irgendwelchen Wissenschaftler überwacht werden.
Nimmt man mal ein Deja Vu wer sagt denn das es nicht so ein Checkpoint ist. Wir alle hatten bestimmt schon mal eines. Bei mir ist es dann so als ich schon mal das selbe Scenario vor Augen hatte. Ich konnte auch einschätzen wann es war, manchmal um Monate manchmal um Jahre versetzt. Hatte schon mehrere. Es macht sofort klick und man weis, moment genau die Menschen, Bilder und einstellung in der Situation kenne ich schon.

Ist die Realität eventuell doch nur ein Schwindel ;)


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Ist die Realität wirklich real?

15.04.2010 um 06:10
Das ist mal wirklich mal eine interessante Frage . . .

Ich denke schon das diese unsere Realität real ist
klar jeder hat seine eigene Realität, aber dennoch denke ich sie ist wahr
nur ist es die einzige Realität die existiert . . . dir für UNS existiert?

Was Cosmor mit den DejaVu's sagte passiert mir auch öfters, nur habe ich dann meist das gefühl als hätte ich das nur geträumt
Aber was ist wenn wir diese Realität so in etwa schon einmal erlebt haben, vielleicht etwas anders, vielleicht gleich
vielleicht existieren neben uns, über unter was weis ich noch paralel welten in denen sich das gleich abspielt wie hier nur vielleicht irgendwie doch nicht gleich

Und was ist mit Träumen
Ich muss sagen ich habe ziemlich oft extrem Reale Träume
Wenn ich diese Träume erlebe, dann rieche ich, schmecke und fühle ich alles im Traum als wäre es echt, es wäre es eine, MEINE Realität
Und wenn mich jemand schlägt dann tut das weh und dann nach dem aufwachen merke ich es immernoch
Ich habe zum glück noch keine blauen felcken davon getragen aber die stellen an denen ich geschlagen wurde taten weh, noch Tage, als wären sie REAL

Ich würde nicht fragen ob die Realität wirklich real ist
Ich würde fragen, wieviele reale Realität gibt es?!


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Ist die Realität wirklich real?

15.04.2010 um 07:40
@Clover

Das, was du wahrnimmst, erschafft dein Bewusstsein, ALL deine Wahrnehmungen. Es gibt kein objektives Universum, es gibt eigentlich nichts, nur reines Bewusstsein. Es fühlt sich so an, als sei man der Körper, aber das ist nicht wahr! Man ist NICHT sein Körper, man ist Bewusstsein, unendlich, grenzenlos. Man ist auch nicht IN seinem Körper, sondern man ist einfach, und alles existiert nur in seiner eigenen Vorstellung, wie ein Traum.

Die anderen Individuen, egal welcher Art, seien es Menschen, Tiere, Pflanzen, Planeten, Steine oder was weiß ich was sind alle in ihrer Form die Summe ihrer Gedanken.

Also kann man sagen, das, was wir Wahrnehmen, ist die Projektion unserer Gedanken. :)


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Ist die Realität wirklich real?

15.04.2010 um 14:54
@Yoshi
Dann müsste man aber auch jeden seiner Gedanken projezieren können
Und kannst du das?


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Ist die Realität wirklich real?

01.07.2010 um 00:44
was postet ihr überhaupt noch.

Ich hab mich jetzt durch die erste hälfte dieses Threads gekämpft die letzten Wochen und hab echt die Nerven verloren. Ihr dreht euch nur im Kreis.

Lest erstmal die ersten 20 Seiten, dann könnt ihr hier nochmal posten. Wenn es dann noch was gibt was noch nicht genannt wurde.

46175


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Ist die Realität wirklich real?

01.07.2010 um 00:46
post scriptum: Respekt an Yoshi. Hat des öfteren die geistreichsten Beiträge gepostet. Stimme in vielen Dingen überein mit dir (bzw. mit mir, mit einer Facette von allem).


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