Yonaguni Point
06.02.2008 um 19:53
http://www.nuoviso.de/filmeDetail_japan.htm
Hi
Suchfunze hat nichts ausgespukt, deshalb eröffne ich einfach mal dieses thema
ca. 1998 wurde ein riese Gesteinsformation vor der Küste Japans gefunden.
Viele geologen und etliche andere Wissentschafftler sagen das diese nicht von der Natur geschaffen worden sein kann.
Wenn bewiesen wird, dass sie von menschen gemacht worden ist muss sie ca. 8000 v.c
gebaut worden sein also in der eiszeit wo der Meeresspiegel noch niedriger war.
Das dürfte dann wohl das älteste von Menschenhand errichtete Bauwerk sein.
Was haltet ihr davon?
Narut oder mensch?
Hab noch ein interessanten Film dazu verlinkt
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Yonaguni Point
06.02.2008 um 20:10
Ich denke,dass kann gut möglich sein.
Der Mensch war ja bestimmt auch damals schon kreativ.
Shiido
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Yonaguni Point
06.02.2008 um 20:12
aber wenn es den so ist müssen man das menschheitsgeschichte revidieren weil vor ca 8000 v.c nur menschen mit einfachen steinmessern rummgelaufen sind und dieses gebäude schliesst auf eine gemeinschaftliche arbeit hin und früher waren sie noch nicht organisiert bzw haben noch keine grossen fvölker gebildet (nach heutigen meinungen)
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Yonaguni Point
06.02.2008 um 20:27
denke auch das es Menschen waren, die Archäologen sollen sich mal beeilen und an diesen Gesteinsformationen mehr forschen!
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Yonaguni Point
06.02.2008 um 22:40
und wenn das an den wellen liegt dann müsste diese formation an der kompletten küste sein und nicht nur auf 300/300 m fläche
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Yonaguni Point
06.02.2008 um 23:17
für mich sehen die fotos net aus als wärs von natur so geformt ... aber bin kein geologe.
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Yonaguni Point
07.02.2008 um 01:52
sieht verdammt nach nem tempel aus...
maybee atlantis?
und zu dem vor 10000 jahren würde sogar zu atlantis passen =)
aber wellen können durchaus sowas formen,,,
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Yonaguni Point
07.02.2008 um 08:35
@ scareface
> wenn das an den wellen liegt dann müsste diese formation an der kompletten küste
> sein
Warum müßte sie das?
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Yonaguni Point
07.02.2008 um 08:42
ich denke auch,
das ist mehr ein fall für geologen denn für archäologen.
regelmässig geformte, quaderförmige felsformationen sind doch keine seltenheit
buddel
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Yonaguni Point
07.02.2008 um 08:50
Sieht mal rein gar nicht nach natürlichem Ursprung aus und warum sollte man ausschließen, dass es dort schon eine erste Hochkultur gab..
Man betrachte einfach mal die Zeitspanne und frage sich, was bleibt nach so langer Zeit noch übrig und hat die Antwort, nämlich fast gar nichts mehr.
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Yonaguni Point
07.02.2008 um 09:06
genau.
weder türen, noch fenster, noch hohlräume, noch treppenstufen die für menschen geeignet wären
buddel
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Yonaguni Point
07.02.2008 um 09:22
http://www.freenet.de/freenet/wissenschaft/archaeologie/raetsel/unterwasserpyramide_yonaguni/04.html
"Erosion statt Meißel
[...] Wichmann – und er stimmt da völlig mit Schoch überein – hält das "Monument" für den Rest einer sogenannten Erosionsplattform. Als der Wasserspiegel noch deutlich niedriger lag, befand sie sich in der Brandungszone, in einer vergleichbaren Position also zur heutigen Steilküste. Was liegt also näher, als sich diese anzusehen? Für den Geologen wenig überraschend fand er heraus, dass sich an der heutigen Steilküste die vom Iseki-Point bekannten Formen wiederfinden. Man kann der Natur praktisch zusehen, wie sie die Bruchkanten, Stufen und Winkel der versunkenen "Pyramide" erschaffen hat. Für Schoch und Wichmann ist spätestens damit der eindeutige Beweis erbracht, dass es sich bei dem "Monument" um eine Laune der Natur handelt. Die so genannte Pyramide ist also natürlichen Ursprungs."
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Yonaguni Point
07.02.2008 um 09:32
Yonaguni - antike Ruine oder Felsklotz?
von Wolf Wichmann
Noch immer ist die mysteriöse Formation vor der japanischen Insel Yonaguni ein Medienthema. Die Expertenmeinungen über den Ursprung dieser Formation gehen weit auseinander. Auf der Suche nach lohnenden Exkursionszielen für seine Kunden stieß Kihachiro Aratake, Besitzer und Betreiber einer Tauchbasis auf Yonaguni, vor 18 Jahren auf eine merkwürdige Formation unter Wasser. Ein Felsklotz mit einer Oberfläche von etwa 50 mal 20 Metern ragte vor der felsigen Südküste der Insel aus einer Tiefe von rund 25 Metern bis an knapp unter die Wasseroberfläche empor. Er zeigte eine erstaunliche Vielfalt scheinbar unnatürlich gerader Kanten, Treppenstufen und Linienmuster. Andere Formelemente wie leicht geneigte, glatte Plateaus, straßenartig verlaufende Terassen und von senkrechten Wänden eingefasste Kanäle setzten den Taucher in ehrfürchtiges Erstaunen. Schon kurze Zeit nach dieser Entdeckung berichteten die wichtigsten Zeitungen Japans über eine archäologische Sensation.
© Karl Vandenhole
Seither sorgt das "Yonaguni-Monument" am Hiseki-Point für kontroverse Debatten - nicht nur in den nationalen japanischen Medien, sondern mittlerweile auch unter Geowissenschaftlern, Historikern und in Esoterik-Zirkeln weltweit. Dabei geht es um die Frage, ob die teilweise terassierte, rechteckige Formation das Relikt einer technologisch, kulturell und sozial hoch entwickelten frühen menschlichen Gesellschaft oder schlicht das Ergebnis der natürlichen Erosionsprozesse ist, die vor Ort seit Jahrtausenden ablaufen.
Schon sehr früh schien - zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung - die Entscheidung hierüber gefallen zu sein. Die Forschungsergebnisse von Masaaki Kimura, Professor für marine Geologie und Geophysik an der "Ryukyus-Universität" in Naha, der Hauptstadt Okinawas, scheint für große Teile der Öffentlichkeit bereits jetzt zu belegen: Das Yonaguni-Monument ist ein Beweis für die Existenz einer hoch entwickelten Zivilisation, die vor rund 8.000 Jahren im asiatischen Raum ihre Blütezeit hatte. Häufig ist in diesem Zusammenhang auch von dem pazifischen Zwillingskontinent des sagenhaften Atlantis, Lemurien oder kurz Mu die Rede, von dem aus die Keime hochstehender Technologie und Kultur in die umliegenden Länder getragen worden sind. In der Tat scheinen einige der sorgfältig gesammelten Indizien eine gezielte Be- oder Überarbeitung der aus anstehendem Sandstein bestehenden Struktur nahe zu legen. Zu den zahlreichen Besuchern der Formation gehörten Journalisten, namhafte Buchautoren und auch einige Geowissenschaftler.
Der englische Bestseller Autor Graham Hancock und seine Frau Santha Faiia dokumentierten im Verlaufe ihrer häufigen Besuche vor Ort zahlreiche Muster der Formation und diskutierten deren Herkunft in TV-Beiträgen und Büchern. Unzählige Berichte in internationalen Print- und TV- Medien beschäftigen sich seither mit dem Mysterium von Yonaguni, auf zahllosen Internet-Seiten gibt es Kommentare und Stellungnahmen mit zum Teil gewagten Hypothesen. In der überwiegenden Mehrzahl der Beiträge akzeptieren die Autoren oft leichtgläubig die Hypothese von der untergegangenen Hochkultur als Schöpferin dieser Struktur.
© Karl Vandenhole
Nur wenige Stimmen finden sich, die versuchen, sachlich-analytisch an das Thema des Felsens am Hiseki-Point heran zu gehen. Der Bostoner Professor für Geologie Robert Schoch ist einer von ihnen. Er besuchte die Formation 1997 zusammen mit Graham Hancock und kam zu dem vorläufigen Schluss, dass es unter den dort herrschenden Bedingungen auch allein durch die formenden Kräfte der Natur zu einer derartigen Formbildung kommen kann.
Schon bei meinem ersten Aufenthalt auf Yonaguni als wissenschaftlicher Berater für ein SPIEGEL-TV Team 1999 bin ich, ohne von Schochs Beurteilung zu wissen, zu demselben Ergebnis gekommen. Zwei Jahre später bei den Dreharbeiten zu Graham Hancocks TV-Serie "Underworld- Flooded Kingdoms of the Ice Age" 2001 (deutsch: ZDF- Expedition am 17.10.2002, "Jäger verlorener Schätze- Königreiche der Eiszeit") wurde mein erster Eindruck durch zusätzliche Beobachtungen noch bestätigt.
© Karl Vandenhole
Die bisher vorgelegten Indizien bieten ein weites Feld für Interpretationen, allerdings beweisen sie wenig. Die Beobachtung der natürlichen Prozesse durch die Kräfte von Wellen und Brandung bei der Ausformung der Kliffküste auf Yonaguni tragen viel zum Verständnis der lokalen Morphologie bei. Die Felsformation des Yonaguni-Monumentes liegt in etwa 50 Meter Entfernung vor dem Hiseki Point an der Südküste der Insel im Meer. Etwa fünfzig Meter erstreckt sich der Fels von Ost nach West, rund zwanzig Meter von Nord nach Süd. Die Struktur ist auch heute noch den Kräften von Wind, Wellen und Brandung ausgesetzt, da sie mit ihrem obersten Plateau bis dicht unter die Wasseroberfläche reicht.
Die Steilküste der Insel gehört, ebenso wie das Monument selbst, zur so genannten Yaeyama-Gruppe. Diese Schichtabfolge aus mittel- bis feinstkörnigem Sandstein ist vor rund zwanzig Millionen Jahren - während des so genannten Unteren Miozäns - abgelagert worden. Sie ist seither in dieser Region mehrfach vom Meer überflutet worden. Zahlreiche Erdbeben haben das Gestein innerlich zerklüftet, starke Brandung und hohe Wellen die frei liegende Bereiche abgetragen. Die südliche, also zum Meer hin exponierte Flanke ist morphologisch stark zergliedert. Scharfkantige Stufen mit senkrecht abfallenden Wänden zwischen einem halben und bis zu mehreren Metern Höhe vermitteln den Eindruck, als habe jemand mit einer Säge große Stücke aus der Wand geschnitten.
Bei genauerem Hinsehen, und im Vergleich mit den noch heute ablaufenden Erosionsprozessen
© Karl Vandenhole
an der nahe gelegenen Kliffküste kann man jedoch leicht feststellen, dass die Formen sich problemlos in Anlehnung an die natürlich angelegten Grundmuster im Gestein gebildet haben können. Die Terassenflächen und -wände verlaufen sämtlich entlang der vorgegebenen Schwächezonen im Felsen: den Schichtfugen der Sedimentgesteins und dem senkrecht zu diesen verlaufenden Klüftungsnetz. Auch alle anderen beobachteten Formen entsprechen dem Erosionsmuster, welches die an dieser Lokalität wirksamen Kräfte auslösen. So gibt es Brandungsgassen, Strudellöcher im scheinbar massiven Gestein, sekundär ausgehärtete Krustenüberzüge, sowie Löcher, die von Seeigeln und Bohrmuscheln in den Fels gefräst worden sind. Alle diese Formen sind leicht als natürlich entstanden deutbar. Viel schwieriger ist die Beweisführung für einen künstlichen Ursprung einzelner Muster wie auch der gesamten Formation. Nur allzu leicht gewinnen Spekulation und Wunschdenken die Oberhand über klare Analyse und Interpretation.
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Yonaguni Point
07.02.2008 um 15:33
Zum 1.
Die Natur kann alle Formen schaffen.
Zum 2.
Ohne das live unter Augenschein genommen zu haben und vom Aussehen her kann man nicht erschließen ob es natürklich ist oder nicht.
Allerdings ist Terassenbildung in der Natur nicht wirklich selten.
Was ich noch geologisch für möglich halte wären folgende Sachen:
Das entweder Eisbrüche und Blockstürze zu dieser Form geführt haben könnten, oder das ein Fluss den Stein so beschaffen hatt.
Um aber genau zu wissen, was da geschah muss man die Gegebenheiten kennen...
Und mir erscheinen die Ausfürungen von Schoch und co schon realistisch.
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Yonaguni Point
07.02.2008 um 15:41
Also, obwohl die Bilder, die hier gepostet wurden, für einen natürlichen Ursprung recth extravagant rüberkommen, hat mich dein Beitrag, onimusha (ja, ich hab ihn ganz durch gelesen ;) ) da sehr überzeugt! Scheint in der tat eine - zwar eigenartig geformte - natürliche Formation zu sein...
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Yonaguni Point
07.02.2008 um 18:10
@guns
Das ist das falsche denken. Nicht die Natur macht den Mensch nach, sondern der Mensch amt die Natur nach. *g*
Du würdest dich wundern was die alles für Gesteinsformationen schafft die Natur :D
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Yonaguni Point
07.02.2008 um 18:16
@ Schdaiff
???
Meinte ich doch so... es sieht vielleicht meschlich aus; muss es deswegen aber noch lange nicht sein und wenn die Erosionen tatsächlich entlang der anzunehmenden Erosionslinien verläuft und Wirbel und Strudel genau da erodiert haben, wo man heute ensprechende Aushöhlungen findet, spricht IMO alles für einen natürlichen Ursprung... egal wie menschenhandgemacht es rüber kommt ;)
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