Woher kommt der Geruch? (der Thread ist ernst)
18.01.2008 um 17:51"alleine der Anblick bestimmter Dinge, erzeugt manchmal einen sonderbaren Geruch, vielleicht ist das der Schlüssel zum Geheimniss?"
Im Durchschnitt verbinden Frauen einen bestimmten Geruch mit einer Erinnerung. Ich selbst weiß z.B. von mir, daß ich mich zwar gewollt an einen Duft und Assoziationen damit erinnern kann, diese Erinnerung aber nicht automatisch hervorgerufen wird.
Bei Frauen ist das deutlicher ausgeprägt als bei Männern (wenn es bei Männern überhaupt in der Art vorkommt), daher kann ich da nicht großartig mitreden.
"Des weiteren hat sogar pures Gold einen einzigartigen Geruch, vielleicht gibt es keinen absoluten festen Körper, der keine Duftmolekühle aussendet... alles ist viell. in Wirklichkeit wie eine einzige ultrafeinen Wolke, in der Wir wandeln. Glaube es wird wohl immer eine weitere unbewusste SinnesEbene über der feinsten nur vorstellbaren greifbaren Dimension geben........... ansonsten - ich weiss dass ich nichts weiss."
Nur ist das in dem Sinne nichts Übersinnliches, sondern reine Physik (oder besser: Physikalische Chemie).
Ich bemühe mich, das zu erklären und mit einem Beispiel zu versehen:
So ziemlich immer und überall ist ein gewisses Maß an Energie vorhanden, z.B. durch vorhandene Wärme, Hintergrundstrahlung etc. .
Die drei allgemeinen Aggregatzustände sind fest, flüssig und gasförmig. So gut wie jeder weiß z.B., daß man mit ungefähr 100 °C Wasser zum Kochen (=Sieden=Verdunsten=Übergang vom Zustand "flüssig" in Zustand "gasförmig" ) bringen kann. Ebenso kennt man den Effekt des "Wäschetrocknens", wenn man seine Wäsche eben zum Trocknen 'raushängt.
Die Wäsche wird ja trocken (= das Wasser verdunstet), obwohl keine 100 °C herrschen. Wie erklärt sich das?
Ein Stoff (also z.B. Wasser) besteht aus einzelnen Teilchen. Bei Wasser sind es Moleküle der Sorte H2O, die untereinander durch einen Effekt namens "Wasserstoffbrückenbindung" miteinander "verbunden" sind. Ansonsten wäre Wasser z.B. bei herkömmlicher Raumtemperatur (25 °C) auch sehr wahrscheinlich ein Gas und keine Flüssigkeit.
Der drei allgemeinen Aggregatzustände des Wassers sind fest (Eis), flüssig (Wasser) und gasförmig (Wasserdampf) .
Wenn man nun die Flüssigkeit Wasser als eine riesige Anhäufung von Teilchen direkt sehen könnte, würde man feststellen, daß sich immer wieder einzelne Teilchen aus der Flüssigkeit lösen und sich quasi - mitunter ebenfalls durch Wasserstoffbrückenbindung - an vorhandene Luftmoleküle "heften" . Dadurch steigt z.B. auch die Luftfeuchtigkeit. Wie stark bzw. wie häufig so ein Übergang erfolgt, hängt von dem Maß an vorhandener Energie ab. (Aufgehängte Wäsche trocknet z.B. schneller, wenn's draußen wärmer ist.)
In etwa das gleiche Prinzip gilt auch für andere Stoffe bzw. Stoffe in festem Zustand, bei denen sich, abhängig von der vorhandenen Energie, einzelne Teilchen lösen können (und eventuell auch wieder zum "Gesamtstoff" "zurückkehren" ). (Der Übergang ist "dynamisch" . ) Die Lehre der Thermodynamik besagt z.B. u.a., daß sich Moleküle, wenn sie "die Wahl hätten", lieber so weit wie möglich verteilen würden (Prinzip des "Chaos" bzw. der Entropie). Der "normale", von Teilchen angestrebte Zustand, ist also eher der gasförmige. Kann dieser nicht erreicht werden, der flüssige. Ein "komplett" fester Zustand ist für die Natur am aufwendigsten, d.h. "am schwierigsten zu halten", daher finden sich, abhängig vom jeweiligen Stoff, seinen Eigenschaften und der zur Verfügung stehenden Energie, fast immer "aus dem eigentlichen Verbund" herausgelöste Teilchen (die wohl in irgendeiner Form auch als "Duftmolekül" dienen können) .
Im Durchschnitt verbinden Frauen einen bestimmten Geruch mit einer Erinnerung. Ich selbst weiß z.B. von mir, daß ich mich zwar gewollt an einen Duft und Assoziationen damit erinnern kann, diese Erinnerung aber nicht automatisch hervorgerufen wird.
Bei Frauen ist das deutlicher ausgeprägt als bei Männern (wenn es bei Männern überhaupt in der Art vorkommt), daher kann ich da nicht großartig mitreden.
"Des weiteren hat sogar pures Gold einen einzigartigen Geruch, vielleicht gibt es keinen absoluten festen Körper, der keine Duftmolekühle aussendet... alles ist viell. in Wirklichkeit wie eine einzige ultrafeinen Wolke, in der Wir wandeln. Glaube es wird wohl immer eine weitere unbewusste SinnesEbene über der feinsten nur vorstellbaren greifbaren Dimension geben........... ansonsten - ich weiss dass ich nichts weiss."
Nur ist das in dem Sinne nichts Übersinnliches, sondern reine Physik (oder besser: Physikalische Chemie).
Ich bemühe mich, das zu erklären und mit einem Beispiel zu versehen:
So ziemlich immer und überall ist ein gewisses Maß an Energie vorhanden, z.B. durch vorhandene Wärme, Hintergrundstrahlung etc. .
Die drei allgemeinen Aggregatzustände sind fest, flüssig und gasförmig. So gut wie jeder weiß z.B., daß man mit ungefähr 100 °C Wasser zum Kochen (=Sieden=Verdunsten=Übergang vom Zustand "flüssig" in Zustand "gasförmig" ) bringen kann. Ebenso kennt man den Effekt des "Wäschetrocknens", wenn man seine Wäsche eben zum Trocknen 'raushängt.
Die Wäsche wird ja trocken (= das Wasser verdunstet), obwohl keine 100 °C herrschen. Wie erklärt sich das?
Ein Stoff (also z.B. Wasser) besteht aus einzelnen Teilchen. Bei Wasser sind es Moleküle der Sorte H2O, die untereinander durch einen Effekt namens "Wasserstoffbrückenbindung" miteinander "verbunden" sind. Ansonsten wäre Wasser z.B. bei herkömmlicher Raumtemperatur (25 °C) auch sehr wahrscheinlich ein Gas und keine Flüssigkeit.
Der drei allgemeinen Aggregatzustände des Wassers sind fest (Eis), flüssig (Wasser) und gasförmig (Wasserdampf) .
Wenn man nun die Flüssigkeit Wasser als eine riesige Anhäufung von Teilchen direkt sehen könnte, würde man feststellen, daß sich immer wieder einzelne Teilchen aus der Flüssigkeit lösen und sich quasi - mitunter ebenfalls durch Wasserstoffbrückenbindung - an vorhandene Luftmoleküle "heften" . Dadurch steigt z.B. auch die Luftfeuchtigkeit. Wie stark bzw. wie häufig so ein Übergang erfolgt, hängt von dem Maß an vorhandener Energie ab. (Aufgehängte Wäsche trocknet z.B. schneller, wenn's draußen wärmer ist.)
In etwa das gleiche Prinzip gilt auch für andere Stoffe bzw. Stoffe in festem Zustand, bei denen sich, abhängig von der vorhandenen Energie, einzelne Teilchen lösen können (und eventuell auch wieder zum "Gesamtstoff" "zurückkehren" ). (Der Übergang ist "dynamisch" . ) Die Lehre der Thermodynamik besagt z.B. u.a., daß sich Moleküle, wenn sie "die Wahl hätten", lieber so weit wie möglich verteilen würden (Prinzip des "Chaos" bzw. der Entropie). Der "normale", von Teilchen angestrebte Zustand, ist also eher der gasförmige. Kann dieser nicht erreicht werden, der flüssige. Ein "komplett" fester Zustand ist für die Natur am aufwendigsten, d.h. "am schwierigsten zu halten", daher finden sich, abhängig vom jeweiligen Stoff, seinen Eigenschaften und der zur Verfügung stehenden Energie, fast immer "aus dem eigentlichen Verbund" herausgelöste Teilchen (die wohl in irgendeiner Form auch als "Duftmolekül" dienen können) .