Gabrieldecloudo schrieb:Also sind dann deiner Meinung nach alle Elemente aus denen das Leben entsteht leben an sich?
Grundsätzlich ja, doch kommt dem Wasser eine gesonderte Bedeutung zu, da es - neben Feuer, Luft und Erde basierend auf "Äther" - essentielles Basiselement ist, welches geschöpftes Leben auf einem Gestirn überhaupt erst möglich macht.
Gabrieldecloudo schrieb:Oder ist Leben nicht einfach nur mehr als die Summe der Teile?
Aber richtig! Leben ist im Ursprung jenseitig von Schwingung oder materiellen Elementen; weder grob- noch feinstofflich. Daher auch mehr als nur die Summe seiner Teile...
Das bedeutet jedoch nicht, dass die Elemente kein Leben seien, denn gesamte materielle Schöpfungsenergie ist Leben an sich...
Ps.
Aristoteles leitete die Existenz der vier Elemente aus vier Grundeigenschaften (trocken, feucht, warm und kalt) her, mit deren Veränderungen sich auch die Elemente ineinander umwandeln. Außerdem sollte ein Äther als fünfte Wesenheit (Quinta essentia) vorhanden sein, als ein fünftes Element, das den vier Elementen der Welt der Erscheinung (Erde, Wasser, Luft und Feuer) als unwandelbares und ewiges Wesen zugrunde liegt und sie durchdringt.
Später wandelte sich die Bedeutung des Wortes hin zu einem Synonym von Kernpunkt, Endergebnis, Hauptgedanke, Wesen einer Sache.
In der indischen Elementenlehre des Vaisheshika entspricht der Äther dem Akasha.
(wiki)
Die uralten vedischen Schriften, vor allem die Upanisaden, sind es, die hierfür eine Erklärung anbieten. Da steht, dass die Lebewesen zwei Arten von Körper besitzen, einen grobstofflichen und einen feinstofflichen. Der grobstoffliche Körper, der einen Mikrokosmos darstellt, gleicht dem Makrokosmos des Universums. Er besteht ebenfalls aus einer Mischung der fünf grobstofflichen Elemente: Erde, Wasser, Feuer, Luft, Äther oder Raum.
(sein.de)