Geologische Lehrmeinung widerlegt/Steinplatte gefunden!
08.12.2006 um 11:12Moinsen,
hier mal wieder eine Interessante Entdeckung, welche vor einigen Jahren nochundenkbar gewesen wäre! Wie oft sich doch die Menschheit sich doch irrt aber vorher,bevor man den erweis erbracht hat, alles abstreiten und als unmöglich deklarieren.
Einwenig mehr Fantasie und der Faktor mit über den Tellerrand blicken, könnte daschon vieles erleichtern ;)
Doch lest selber:
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Steinplatte von der Größe des Mittelmeers entdeckt
Einedicke Schlammschicht bedeckt überall auf der Welt den Meeresboden - glaubten Kartografenbisher. Jetzt aber ist ein Forschungsschiff mitten im Pazifik auf eine blanke Platte vonder Größe des Mittelmeers gestoßen. Sie beweist: Die Karten der Tiefsee müssen in weitenTeilen neu gezeichnet werden.
Es schien eine ganz normale Expedition zu werden. DasUS-Forschungsschiff "Melville" kreuzte Anfang des Jahres 4000 Kilometer östlich vonNeuseeland im Pazifik. Die Wissenschaftler wollten Bohrungen in den schlammigenMeeresboden stoßen, um Daten über das Klima der Vergangenheit zu gewinnen. Doch zumErstaunen der Forscher scheiterte die Routine-Arbeit, denn am Grund lag kein Schlick.Eine einmalige Entdeckung. Statt des gewohnten Sandbodens tritt im Südpazifik das nackteGestein der Erdplatte hervor - in einem Gebiet von der Fläche des Mittelmeers. DieSensation offenbart, dass viele Karten der Tiefsee weitgehend erraten und fehlerhaftsind.
Nach gängiger Lehre sollte im irdischen Kreislauf alles mit allemzusammenhängen: Winde und Meeresströmungen - so schien es - versorgen auch denentlegensten Winkel des Planeten mit Staub. Tatsächlich bedeckt normalerweise eineHunderte Meter dicke Schlammschicht das Gestein des Meeresbodens. Auch in derbetreffenden Pazifikgegend verzeichnen Seekarten einen entsprechenden Untergrund. Dochsie und sämtliche ozeanografischen Lehrbücher sind falsch, erkannten die Wissenschaftlerum David Rea von der University of Michigan und Mitchell Lyle von der Boise StateUniversity in den USA bei ihren Arbeiten an Bord der "Melville".
Das Unwissen überdie Tiefsee kann gefährlich sein, wie die Besatzung eines U-Bootes erst vor zwei Jahrenerfahren musste. Das Gefährt der US-Marine rammte im Westpazifik einen Unterseeberg, derauf keiner Karte verzeichnet war. Nun sorgt die Entdeckung der sedimentfreien Region fürnoch größere Aufregung unter Experten. Während Landkarten keine weißen Flecken mehrzeigen, ist der Tiefseeboden, der die Hälfte der Erde bedeckt, noch weitgehend unbekannt.Jederzeit sind weitere Überraschungen möglich.
Vielerorts Hunderte Meterdicke Schlickschicht
Dabei repräsentiert jenes nun erstmals vermesseneAreal im Südpazifik den häufigsten Landschaftstyp der Erde: Die lichtlosen Weiten in 4000und 5000 Metern Tiefe bilden einen Großteil der Erdoberfläche. Normalerweise sammelt sichin diesen Tiefen roter Schlick an - sogenannter Tiefseeton. Dabei handelt es sich umfeine Staubpartikel, die sauerstoffreiches Tiefenwasser rot gefärbt hat. Zwar dauert esJahrtausende, bis die von Flüssen und Wind ins Meer verfrachteten Partikel auf den Grundgesunken sind: Die Schicht am Boden wächst in 500 Jahren nur um einen Millimeter. Dochwährend der Jahrmillionen haben sich vielerorts Hunderte Meter dicke Schlickschichten inder Tiefsee angesammelt.
Auch andere Ablagerungen finden sich am Meeresboden. Inmanchen Gebieten dominieren helle Kalk- und Kieselsäure-Sedimente, Abermillionen winzigerSchalen toter Einzeller. Zuweilen sammeln sich auch grobe Steinfelder an - die Kieselsind aus schmelzenden Eisbergen ins Wasser geplumpst. In der Nähe untermeerischer Vulkanewiederum lagern sich schwarze Metalle ab, darunter große Mengen an Gold und Silber. Undin der Nähe der Kontinente türmen sich gewaltige Sandberge, die Flüsse ins Meer gespülthaben. Doch mitten im Südpazifik herrscht Leere am Meeresboden - die Forscher an Bord der"Melville" waren perplex.
Hoffnung auf Meteoritenstaub
Warum ist jene große Region vollkommen abgeschnitten vom irdischenSediment-Kreislauf, fragten sich David Rea und Kollegen. Im Fachblatt "Geology" versuchendie Forscher nun, eine Antwort zu geben. Strömungen sind demnach nicht verantwortlich,sondern andere Ursachen: Ein Grund für die Kargheit am Pazifikboden sei, dass das Wasseran der Oberfläche kaum Nähestoffe enthalte, schreiben die Geologen. Daher lebten dortwenige Mikroorganismen, und es fielen kaum Schalen zu Boden.
Zudem liege der Grund inder Region in einer Tiefe, in der sich Kalkgehäuse ohnehin auflösten: Der Wasserdruck istdort so hoch, dass sich vermehrt Kohlendioxid löst, was das Wasser sauer macht - Kalk hatdarin keinen Bestand. Drittens befinde sich die Region weit ab von Kontinenten und damitaußerhalb der Reichweite der meisten Stürme, die Staub ins Meer wehen. Auch gebe es inder Gegend keine vulkanische Aktivität, berichten Rea und Kollegen.
"Faszinierendist, dass sich in der Region seit 80 Millionen Jahren nichts verändert hat", erklärte Reaim Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Damals, im Dinosaurierzeitalter, entstand jener Abschnittder Pazifischen Erdplatte - und seither liege er blank. Allein die mineralogischeZusammensetzung der Erdplatte könnte sich unter dem Einfluss des Meerwassers gewandelthaben, meint Rea. Möglicherweise gebe es in dieser außergewöhnlichen Umwelt einzigartigeLebensformen, etwa Bakterien, die sonst nirgends vorkämen. Ende des Monats startet eineExpedition in die Region, bei der der Meeresboden genauer erkundet werden soll.
Möglicherweise finden die Forscher dabei doch ein wenig Sediment: Meteoritenstaub.Die kosmische Fracht aus Sternschnuppen, die sich gleichmäßig über die Erde verteilt,lässt sich im Schlick am Meeresgrund normalerweise kaum ausfindig machen. Auf der nacktenPlatte im Pazifik jedoch könnten sich jene winzigen Partikel angesammelt haben, so dassman sie nur noch zusammenfegen bräuchte.
(Axel Bojanowski)
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,453159,00.html
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Tja, Somit müssen die Tiefseekarten und Lehrbücher zum Teil wohl neugeschrieben werden.;)
Wie oft sich doch die Menschheit sich doch irrt aber vorher,bevor man den erweis erbracht hat, alles abstreiten und als unmöglich deklarieren.
Was wohl noch alles zu neu geschrieben werden muss im Laufe der Zukunft!? ;)
xpq101
:>
hier mal wieder eine Interessante Entdeckung, welche vor einigen Jahren nochundenkbar gewesen wäre! Wie oft sich doch die Menschheit sich doch irrt aber vorher,bevor man den erweis erbracht hat, alles abstreiten und als unmöglich deklarieren.
Einwenig mehr Fantasie und der Faktor mit über den Tellerrand blicken, könnte daschon vieles erleichtern ;)
Doch lest selber:
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Steinplatte von der Größe des Mittelmeers entdeckt
Einedicke Schlammschicht bedeckt überall auf der Welt den Meeresboden - glaubten Kartografenbisher. Jetzt aber ist ein Forschungsschiff mitten im Pazifik auf eine blanke Platte vonder Größe des Mittelmeers gestoßen. Sie beweist: Die Karten der Tiefsee müssen in weitenTeilen neu gezeichnet werden.
Es schien eine ganz normale Expedition zu werden. DasUS-Forschungsschiff "Melville" kreuzte Anfang des Jahres 4000 Kilometer östlich vonNeuseeland im Pazifik. Die Wissenschaftler wollten Bohrungen in den schlammigenMeeresboden stoßen, um Daten über das Klima der Vergangenheit zu gewinnen. Doch zumErstaunen der Forscher scheiterte die Routine-Arbeit, denn am Grund lag kein Schlick.Eine einmalige Entdeckung. Statt des gewohnten Sandbodens tritt im Südpazifik das nackteGestein der Erdplatte hervor - in einem Gebiet von der Fläche des Mittelmeers. DieSensation offenbart, dass viele Karten der Tiefsee weitgehend erraten und fehlerhaftsind.
Nach gängiger Lehre sollte im irdischen Kreislauf alles mit allemzusammenhängen: Winde und Meeresströmungen - so schien es - versorgen auch denentlegensten Winkel des Planeten mit Staub. Tatsächlich bedeckt normalerweise eineHunderte Meter dicke Schlammschicht das Gestein des Meeresbodens. Auch in derbetreffenden Pazifikgegend verzeichnen Seekarten einen entsprechenden Untergrund. Dochsie und sämtliche ozeanografischen Lehrbücher sind falsch, erkannten die Wissenschaftlerum David Rea von der University of Michigan und Mitchell Lyle von der Boise StateUniversity in den USA bei ihren Arbeiten an Bord der "Melville".
Das Unwissen überdie Tiefsee kann gefährlich sein, wie die Besatzung eines U-Bootes erst vor zwei Jahrenerfahren musste. Das Gefährt der US-Marine rammte im Westpazifik einen Unterseeberg, derauf keiner Karte verzeichnet war. Nun sorgt die Entdeckung der sedimentfreien Region fürnoch größere Aufregung unter Experten. Während Landkarten keine weißen Flecken mehrzeigen, ist der Tiefseeboden, der die Hälfte der Erde bedeckt, noch weitgehend unbekannt.Jederzeit sind weitere Überraschungen möglich.
Vielerorts Hunderte Meterdicke Schlickschicht
Dabei repräsentiert jenes nun erstmals vermesseneAreal im Südpazifik den häufigsten Landschaftstyp der Erde: Die lichtlosen Weiten in 4000und 5000 Metern Tiefe bilden einen Großteil der Erdoberfläche. Normalerweise sammelt sichin diesen Tiefen roter Schlick an - sogenannter Tiefseeton. Dabei handelt es sich umfeine Staubpartikel, die sauerstoffreiches Tiefenwasser rot gefärbt hat. Zwar dauert esJahrtausende, bis die von Flüssen und Wind ins Meer verfrachteten Partikel auf den Grundgesunken sind: Die Schicht am Boden wächst in 500 Jahren nur um einen Millimeter. Dochwährend der Jahrmillionen haben sich vielerorts Hunderte Meter dicke Schlickschichten inder Tiefsee angesammelt.
Auch andere Ablagerungen finden sich am Meeresboden. Inmanchen Gebieten dominieren helle Kalk- und Kieselsäure-Sedimente, Abermillionen winzigerSchalen toter Einzeller. Zuweilen sammeln sich auch grobe Steinfelder an - die Kieselsind aus schmelzenden Eisbergen ins Wasser geplumpst. In der Nähe untermeerischer Vulkanewiederum lagern sich schwarze Metalle ab, darunter große Mengen an Gold und Silber. Undin der Nähe der Kontinente türmen sich gewaltige Sandberge, die Flüsse ins Meer gespülthaben. Doch mitten im Südpazifik herrscht Leere am Meeresboden - die Forscher an Bord der"Melville" waren perplex.
Hoffnung auf Meteoritenstaub
Warum ist jene große Region vollkommen abgeschnitten vom irdischenSediment-Kreislauf, fragten sich David Rea und Kollegen. Im Fachblatt "Geology" versuchendie Forscher nun, eine Antwort zu geben. Strömungen sind demnach nicht verantwortlich,sondern andere Ursachen: Ein Grund für die Kargheit am Pazifikboden sei, dass das Wasseran der Oberfläche kaum Nähestoffe enthalte, schreiben die Geologen. Daher lebten dortwenige Mikroorganismen, und es fielen kaum Schalen zu Boden.
Zudem liege der Grund inder Region in einer Tiefe, in der sich Kalkgehäuse ohnehin auflösten: Der Wasserdruck istdort so hoch, dass sich vermehrt Kohlendioxid löst, was das Wasser sauer macht - Kalk hatdarin keinen Bestand. Drittens befinde sich die Region weit ab von Kontinenten und damitaußerhalb der Reichweite der meisten Stürme, die Staub ins Meer wehen. Auch gebe es inder Gegend keine vulkanische Aktivität, berichten Rea und Kollegen.
"Faszinierendist, dass sich in der Region seit 80 Millionen Jahren nichts verändert hat", erklärte Reaim Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Damals, im Dinosaurierzeitalter, entstand jener Abschnittder Pazifischen Erdplatte - und seither liege er blank. Allein die mineralogischeZusammensetzung der Erdplatte könnte sich unter dem Einfluss des Meerwassers gewandelthaben, meint Rea. Möglicherweise gebe es in dieser außergewöhnlichen Umwelt einzigartigeLebensformen, etwa Bakterien, die sonst nirgends vorkämen. Ende des Monats startet eineExpedition in die Region, bei der der Meeresboden genauer erkundet werden soll.
Möglicherweise finden die Forscher dabei doch ein wenig Sediment: Meteoritenstaub.Die kosmische Fracht aus Sternschnuppen, die sich gleichmäßig über die Erde verteilt,lässt sich im Schlick am Meeresgrund normalerweise kaum ausfindig machen. Auf der nacktenPlatte im Pazifik jedoch könnten sich jene winzigen Partikel angesammelt haben, so dassman sie nur noch zusammenfegen bräuchte.
(Axel Bojanowski)
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,453159,00.html
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Tja, Somit müssen die Tiefseekarten und Lehrbücher zum Teil wohl neugeschrieben werden.;)
Wie oft sich doch die Menschheit sich doch irrt aber vorher,bevor man den erweis erbracht hat, alles abstreiten und als unmöglich deklarieren.
Was wohl noch alles zu neu geschrieben werden muss im Laufe der Zukunft!? ;)
xpq101
:>