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Pyramiden in Gizeh

10.357 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Pyramiden, Gizeh, Görlitz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Pyramiden in Gizeh

19.06.2004 um 11:26
Anhang: Osirisgrab.bmp (45,5 KB)
@Höllenhund
Und wenn schon, die beschreibung passt dennoch genau auf das grab! Kann es denn nicht sein, das es sben schon ein früherer osiriskult gab?
Die insel, könnte zum beispiel die insel darstellen auf der horus mit seiner mutter isis aufgewachsen ist! Die 4 djedpfeiler sind sowieso mit osiris verbunden! Und die tatsache das die beschreibung des herodot genau auf das grab passt, verleitet doch zum nachdenken! Nach schrftlichen überlieferungen fragte herodot leute aus dem volk wofür diese bauwerke gebraucht werden!
Diese antworteten eben damit, das darin der pharao cheops aufgebart auf dieser insel ruhe!
Mir ist klar das herodot sehr viel blödsinn verzapfte, aber wer kann nun die wahrheit erkennen? Du?

Nie erreicht man die Grenze der Kunst, und
es gibt keinen Künstler, dem Vollkommenheit eignet.(Pthahotep)



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Pyramiden in Gizeh

19.06.2004 um 13:12
Wer soll denn dann bitte die Pyramieden gebaut haben ?
Vielleicht aliens ?
Es waren auf jeden Fall die Juden die in Ägypten als Sklaven missbraucht wurden, die die Pyramieden gebaut haben!
Wenn du vielleicht mal in die Bibel schaust merkst du es auch, vorausgesetzt du hast überhaupt eine ;)

Mein Motto : Ich tue das was ich füt richtig erachte, den Rest erledigt Gott.


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Pyramiden in Gizeh

19.06.2004 um 13:17
Na klar die juden! In der vierten Dynastie!
Demnach waren ja alle arbeiter an den pyramiden Skalven!
Sag, hast du eine Bibel! Dieses Bauwerk galt als heilig, denkst du das ein dreckiger sklave diese arbeit hätte verrichten dürfen? Wohl kaum! Und auch noch zu dieser zeit! Lies mal die bibel gut durch!

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Pyramiden in Gizeh

19.06.2004 um 14:16
@senedjem

Du schriebest:

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Kann es denn nicht sein, das es sben schon ein früherer osiriskult gab?
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Diese Auffassung wurde bis in die 30er Jahre des letzten Jahrhunderts von einigen Ägyptologen (u.a. Budge) vertreten - ""uralte und unveränderliche ägyptische Religion"). Heute jedoch ist klar, das Osiris eine recht junge Gottheit war und ob es überhaupt jemals eine reale Person dieses Namens als Grundlage dieses Mythos gegeben hat, ist nicht zu belegen und wird wissenschaftlich massiv angezweifelt, da all die bekannten Motive dieser Legende wie z.B. der Brudermord etc nachweislich später hinzugefügt worden sind. Wäre der osiriskult sehr alt, so würde er auch in den ältesten Quellen Erwähnung finden (wie z.B. Totengott Anubis); dies ist jedoch nicht der Fall.


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Und die tatsache das die beschreibung des herodot genau auf das grab passt, verleitet doch zum nachdenken!
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Dies besagt überhaupt nichts, weil Herodots Zeitgenossen sich natürlich an die zu Ihrer Zeit üblichen Vorstellungen hielten. Die unzähligen, Osiris gewidmeten (Neben)gräber dieser Zeit, waren Privatgräber, die einfach nur dem Zeitgeist entsprechend angelegt und ausstaffiert wurden.

Das ist das gleiche, als ob Du (bzw Donald) aus dem auch auf Herodot zurückgehenden "Sklaven bauten die Pyramiden-Mythos" ableiten wolltest, diese seien tatsächlich von Sklaven gebaut, die es ja im alten Reich nachweislich!! überhaupt nicht gegeben hat

Gruß, Höllenhund


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Pyramiden in Gizeh

19.06.2004 um 14:30
Aus deinem text geht ja hervor, das der osiriskult erst ab der 5.dynastie einzug fand!
Dieser gott war ja der könig, der angeblich die agikultur ins land brachte! Ist aber seltsam oder, denn nach meinem wissen hatten die ägypter ja schon vorher ein hohoe wissen was die landwirtschaft angeht! Hat man dieses wissen jetzt einfach an den gott angehängt oder ist es eben doch möglich das man schon vorher diesen kult pflegte?
Horus, der ja auch als urgott zählt ist ja angeblich der sohn von osiris!
Schon in der 1. dynastie gab es den horuskult! Ich meine die pharaonen sahen sich ja als wiedergeburt des gottes, und hatten deshalb auch den goldhorusnamen! Oder sehe ich da was falsch?

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Pyramiden in Gizeh

19.06.2004 um 14:34
Hallo Donald


Du schriebest:

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Es waren auf jeden Fall die Juden die in Ägypten als Sklaven missbraucht wurden, die die Pyramieden gebaut haben!
Wenn du vielleicht mal in die Bibel schaust merkst du es auch, vorausgesetzt du hast überhaupt eine
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Bevor Du derartig haltlose, einzig und allein religiös motivierte Falschbehauptungen hier als Tatsachen verkaufen willst, solltest du dich besser einmal über die Fakten informieren.
Unumstössliches! wissenschaftliches Faktum ist, daß die Ägypter selber in einer großartigen kulturellen Gemeinschaftsleistung diese Bauwerke hochgezogen haben - jüdische Sklaven haben damit DEFINITIV nichts, aber auch überhaupt nichts zu tun, denn diese gab es zu jener Zeit dort überhaupt nicht.
Und wenn Du auch weiterhin darauf beharren solltest, die Bibel als geschichtliches oder historisch korrektes Buch hinstellen zu wollen, würdest Du mich zwingen, diese Behauptungen auf für Dich, deinen Glauben und deine daraus resultierende Weltanschauung zutiefst erschütternde Art zu widerlegen.
Auch sowas sollte nicht Ziel dieses Threads sein, gerade aus Rücksicht auf die religiösen Befindlichkeiten Einzelner.
Ich hoffe, Du erkennst die Intention meiner Zeilen?

In diesem Sinne,

viele Grüße, Höllenhund


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Pyramiden in Gizeh

19.06.2004 um 15:03
Hallo Senedjem...

Erlaube mir, Dich zur Beantwortung Deiner Frage einmal mehr auf folgenden Link zu verweisen

http://doernenburg.alien.de/alternativ/orion/ori02.php (Archiv-Version vom 08.06.2004)

Hier geht der Autor im Zuge der Rezension von Beauvals Orion-Hypothese äußerst detailiiert und leichtverständlich auf alle diesbezüglich relevanten Aspekte des Osiriskultes ein, natürlich inklusive Quellennachweises.
Ich denke, damit dürften Deine Fragen beantwortet sein.

Viele Grüße, Höllenhund


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Pyramiden in Gizeh

20.06.2004 um 12:12
Ach, @Höllenhund!
der Du den Eingang zum Hades bewachst. Seit Tagen lese ich nun Deine Beiträge, deren Tendenz folgendermaßen beschrieben werden kann. Als profunden Kenner der grundsoliden Wissenschaft der Ägyptologie, sezierst Du, das "wissenschaftliche Besteck", das Dir zu Gebote steht nutzend, all die Beiträge jener Naiven und von unwissenschaftlichen Stümpern Verführten, die den gesicherten Erkenntnissen dieses Wissenschaftszweiges widersprechen, oder sie in Frage stellen.

Das dieser Wisschaftszweig und ihre Vertreter, die alte Welt der Ägypter so sehen, wie sie sie sehen und ihre Fundstücke so interpretieren, wie sie sie interpretieren ist bekannt. Das die Werke der Ägyptologen weniger bis gar nicht in der Öffentlichkeit bekannt sind, wird sicher daran liegen, daß die Sensationslust der Menschen, die Freude am spekulieren und die Fähigkeit zu phantasievollerer Interpretation des gesehenen und vorgefundenen nunmal eine unausrottbare Eigenschaft des homo sapiens ist. Und wie ich betonen möchte, hoffentlich auch bleibt. Ich finde diese Eigenschaften lobenswert. Zum anderen, liegt es wohl auch daran, daß diese Herrschaften so wenig geneigt waren (jedenfalls galt das für die Texte, die mir früher in die Finger gerieten), dem doch daran interessierten und gutwilligen, aber eben nicht wissenschaftliche gebildeten Leser etwas entgegenzukommen. Nämlich in der Weise, daß sie nicht so staubtrocken berichteten, wie das leider ihre Art war.

Nun aber so zu tun, als wäre die "fundierte" die immer und überall als einzig "richtig" zu betrachtende Sicht der Dinge erscheint mir nach wie vor zweifelhaft. Wissenschaft stellt Hypothesen auf, prüft sie, verwirft zufolge neuer Funde und neuer Erkenntnisse alte und als falsche erkannte Hypothesen.

Soweit, so gut. Nun gibt es aber seit etlichen Jahren schon einen Wissenschaftszweig, dessen ebenso wissenschaftlich ausgebildete Vertreter sich mit der Geschichte der Wissenschaft befassen und auseinandersetzen.
(Leider habe ich weder die Artikel, noch das entsprechende Buch mehr zur Verfügung, die mir seinerzeit, meinen Glauben, was die Objektivität des Wissenschaftsbetriebes betrifft, doch gehörig ins Wanken brachte), deren Publikationen sind es auch wert gelesen und berücksichtigt zu werden.
Diese "Nestbeschmutzer" sind der mainstream-Wissenschaft und deren Anhängerschaft, ein Gräuel, und solche Erkenntnisse gelangen deshalb auch, auch, wie ich finde leider, nicht so unter´s Volk, wie sich das eigentlich gehört!
Ja, auch die Wissenschaft, nein, nicht sie, sondern deren selbsternannte "Großmeister", die sich inzwischen verhalten, wie Kirchenmänner (haben sie ja nicht auch längst in den Augen der westlichen Menschen deren Stellung und Wirkungsmächtigkeit erreicht?), haben sowohl in der Vergangenheit, wie auch in der Gegenwart, eben des öfteren nicht nach den hehren Prinzipien gehandelt, denen sie sich nach ihrer und der Meinung der Allgemeinheit doch verpflichtet fühlen sollten und die sie stets öffentlich so vehement vertreten. (Auch insoweit, Kirchenmännern nicht unähnlich.)
Der neueste und, wie ich finde schlagendste Beweis für das eben gesagte, findet sich in dem Buch "Die Kristallsonne" von Richard Temple. In diesem Werk eines renommierten Vertreters der Wissenschaft wird nachgewiesen, das es, entgegen der Lehrmeinung der Archäologen und der gesamten wissenschaftlichen Literatur, in den Kulturen des Altertums (auch der ägyptischen) Kenntnisse der Optik und hochwertige optische Geräte gegeben hat. In den Museen der Welt finden sich unzählige, ja hunderte von Beweisstücken für diese Erkenntnis. Aber bis zum heutigen Tage hat die Wissenschaft, diese, wie Temple (der Mann versteht was von Optik - es ist sein Fachgebiet!) meint, vor aller Augen liegenden Belege falsch, ja teiweise in grotesker Weise falsch "ausgeschildert" bzw. interpretiert. Texte antiker Schriftsteller wurden absichtlich und in vollem Bewußtsein dessen, was man da tut, in den Übersetzungen und Übertragungen für die Fachwelt dahingehend geändert, das die Lehrmeinung, es habe keine optischen Geräte im Altertum gegeben, erhalten blieb. Diese, doch eigentlich für Freunde der Wissenschaft beklagenswerten Tatsachen, weist Temple in bewundernswürdiger akribischer Kleinarbeit nach. Ein wahrhaft "augenöffnendes" Buch.

Kannst Du nun verstehen, @Höllenhund, das ich skeptisch bin und bleibe. Auch der Wissenschaft gegenüber, die sich zur Aufgaben gemacht hat, das Leben und die Wirlichkeiten vergangener Jahrtausende ans Licht zu bringen, gerade weil ich erkennen muß, daß auch sie sich nicht scheut, Sachverhalte ins "Prokrustesbett" gängiger Lehrmeinungen zu pressen und tatsächlich nach dem Motto handelte und interpretierte, "daß nicht sein kann, was nicht sein darf "? Richard Temple hat genau das nachgewiesen. Nun sind all jene am Zug, die bislang vehement bestritten haben, was Temple für das Gebiet der Optik nachgewiesen hat.
Woher willst Du wissen und sicher sein, daß es sich auf anderen Gebieten nicht ähnlich verhält?


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Pyramiden in Gizeh

20.06.2004 um 12:48
sorry, nötige Korrektur:

Der Mann heißt Robert Temple, nicht Richard.


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Pyramiden in Gizeh

20.06.2004 um 18:12
Hallo Jafrael...


Erlaube mir einige Kommentare zu Deinen obigen Zeilen. Du schriebest:

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Das dieser Wisschaftszweig und ihre Vertreter, die alte Welt der Ägypter so sehen, wie sie sie sehen und ihre Fundstücke so interpretieren, wie sie sie interpretieren ist bekannt.
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Du darfst nicht übersehen, daß es in vielen Fällen gar keinen Interpretationsspielraum gibt. Wenn man z.B. zu Füßen einer Pyramide das Pyramidion mit Inschriften über den Erbauer, die Daten der "Grundsteinlegung" und des Bauabschlusses findet, dann lässt dies für Interpretationen denkbar wenig Spielraum.... Viele Schlüsse sind eben aufgrund der archäologischen Fundlage absolut zwingend, was einen Gutteil der wohl doch eher dürftig informierten alternative Autoren leider dennoch nicht an der Verbreitung von Falschbehauptungen hindert - der blöde Leser wirds schon nicht merken - Hauptsache, die Kasse stimmt....


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Zum anderen, liegt es wohl auch daran, daß diese Herrschaften so wenig geneigt waren (jedenfalls galt das für die Texte, die mir früher in die Finger gerieten), dem doch daran interessierten und gutwilligen, aber eben nicht wissenschaftliche gebildeten Leser etwas entgegenzukommen.
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Das liegt daran, daß i.d.R. wissenschaftliche Publikationen nunmal von Fachleuten für Fachleute verfasst werden und nicht für laienhafte Stümper wie Dich und mich. Man sollte nicht vergessen, daß gerade die Ägyptologie ein derart weitverzweigtes und komplexes Feld ist, daß sich alleine schon aus diesem Grunde für den Laien nur schwer in seiner ganzen Komplexität verständlich darstellen lässt. Dieser Umstand öffnet leider unseriösen "alternativen" Schwurbelautoren Tür und Tor und leistet damit einem völlig falschem Bild über die ägyptische Kultur Vorschub. Außerdem verkaufen sich "Sensationsbroschüren" eben weitaus besser als die Richtigstellungen zu diesen (was ich in einem ähnlichen Sinne übrigens aufgrund meiner eigenen Erfahrungen in diesem Forum bestätigen möchte)


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Ja, auch die Wissenschaft, nein, nicht sie, sondern deren selbsternannte "Großmeister", die sich inzwischen verhalten, wie Kirchenmänner...
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Wer sind denn diese selbsternannten "Grossmeister" der Wissenschaft? Jeder Wissenschaftszweig wird durch viele mehr oder weniger renomierte Einzelpersonen vertreten, die sich und Ihre jeweiligen Arbeitsergebnisse stets kritisch rezensieren. Inhaltliche oder methodische Fehler werden so i.d.R. recht schnell aufgedeckt. Das es auch Negativbeispiele gibt bzw gab ist bekannt und menschlich - Fehler unterlaufen bisweilen auch Vertretern der Wissenschaft, doch werden diese schneller offenkundig (und korrigiert) als in vielen anderen Bereichen menschlichen Schaffens.


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Der neueste und, wie ich finde schlagendste Beweis für das eben gesagte, findet sich in dem Buch "Die Kristallsonne" von Richard Temple.
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Ich habe es nicht gelesen und mag es daher auch nicht beurteilen, hoffe jedoch sehr, daß es besser recherchiert ist als seine Arbeiten zur "Siriuskenntnis" der Dogon... Hast Du denn schon Rezensionen dieses Buches von qualifizierter Seite gelesen? Auch diese sollten deine Beachtung finden...


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Kannst Du nun verstehen, Höllenhund, das ich skeptisch bin und bleibe.
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Selbstverständlich verstehe ich das und würde mir diese löbliche Eigenschaft darüberhinaus bei noch weitaus mehr Menschen wünschen; dies würde nämlich viele meiner (blos offenkundige Falschaussagen korrigierende) Beiträge in diesem Forum endlich überflüssig werden lassen...

Auch möchte ich Dich mal fragen, warum Du mit meinen Beiträgen hier derartige Probleme hast? Eigentlich solltest Du doch eher froh sein, daß ich mir hier die undankbare Mühe mache und einwandfrei falsche Aussagen diverser Forumsteilnehmer korrigiere und richtigstelle.

Warum kritisierst Ihr zur Abwechslung nicht mal diejenigen, die den steinernen Tatsachen nicht entsprechende aber dafür wohlverkäufliche und pekuniär umso lukrativere Bücher unters Volk bringen?


Nachdenkliche Grüße, Höllenhund


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Pyramiden in Gizeh

20.06.2004 um 21:24
@Höllenhund,

ich will dir deinen etwas naiven Glauben an die "seriöse" Wissenschaft ja nicht nehmen, aber wirf doch mal einen Blick auf die Archäologen-Szene auf dem amerikanischen Kontinent.
Bis vor einigen Jahren galt die sog. CLOVIS-THEORIE. Danach sind alle Ureinwohner des amerikanischen Kontinents vor ca. 11000 Jahren über eine - heut nicht mehr existierende - Landbrücke über die Beringstraße eingewandert.
Eines Tages - etwa anfang der 90er - tauchten dann zwei Archäologinnen!!! auf den Plan mit Ausgrabungsfunden aus Brasilien die 13000 Jahre alt waren.
Wohlgemerkt: Richtige Wissenschaftlerinnen mit sauber recherchierten Ergebnissen, nicht etwa phantasiebegabte "Dänikens"!
Und was geschah? Sie wurden totgeschwiegen. In der von führenden US-Forschern bevorzugten CLOVIS-THEORIE war für diese Ergebnisse kein Platz.
Das ging so lange, bis einige Betonköpfe emeritiert wurden und einen Teil ihres Einflußes verloren. Heute werden die Resultate der beiden Frauen - eine Brasilianerin und eine Französin - nicht mehr in Zweifel gezogen.

Etwas ähnliches spielt sich zZt. in den USA ab. Dort hat man an der Westküste
und im Osten Schädel gefunden die älter sind als weiße dort leben, die aber eindeutig europäisch sind. Das darf nun garnicht sein, denn lt. Beschluß des höchsten US-Gerichtes sind so alte Skelettfunde zu Indianern erklärt worden und diesen zwecks politisch-kulturell-korrekter Bestattung zu übergeben!
Die Sache liegt zZt. noch bei den Gerichten; ein Aufschub wurde immerhin erreicht.

Ich habe selbst einige Jahre in einem wissenschftlichen Labor gearbeitet
und weiß wie Veröffentlichungen zustande kommen. Da will ein Prof. einem anderen nicht ans Bein pinkeln weil der auch schonmal "nett" zu einem war
und den man mglw. selbst mal braucht. Oder er hat - wie oben beschrieben -
Sorge, ins Abseits zu geraten.

Grüße

DC


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Pyramiden in Gizeh

20.06.2004 um 21:35
Ja, @Höllenhund,

warum tue ich das nicht. Weil mein "Herz" eher an den Theorien von Däniken bis Temple hängt. Weil sie für mich schöner, poetischer sind als die nüchtern rationalen Erklärungen den Wissenschaftler, die zuweilen auch mit sehr "dünnen" Gegenargumenten arbeiten, wie im Falle des Sirius-Rätsels.
Wie kommen eigentlich diese Europäischen und amerikanischen Herrschaften darauf, das eine alte Kultur sogleich übernimmt, was ein, oder mehrere Missionare ihnen erzählen. Den Glauben der Missionare haben sie nicht übernommen. Genausowenig änderten die inigenen Völker Nordamerikas ihr Glaubenssystem, nur weil Missionare ihnen etwas erzählten. Zwangsweise Bekehrungen gab es, aber die zählen in meinen Augen nicht. Aber als im späten 19. und frühen bis späten 20. Jahrhundert Ethnologien die Resevationen heimsuchten haben ihnen die Väter und Großväter der Menschen, mit denen ich mich unterhalten konnte einige "Bären" aufgebunden, die dann in Fachbüchern verewigt wurden. Indianer lieben diese Art von Humor. Das das so sein könnte, auf dieses Idee kommen von sich und ihren Vorstellungen überzeugte Feldforscher meist nicht.
Mythen und Sagen der Völker haben für mich auch einen wesentlich höheren Stellenwert, als ihn die heutige Wissenschaft einräumen will. Ich teile nicht die dümmliche Ansicht, das das "stille Post" Argument stichhaltig sei. Weil ich weiß, daß "heilige" Texte bei diversen Völkern mir akribischer Genauigkeit weitervermittelt wurden. Die Menschen, die keine Schrift kennen, haben eine wesentlich bessere Gedächtnisschulung und das übermittelte Wort hat einen wesentlich anderen Stellenwert. Und immer, wenn Forscher wie Velikowsky, der ja bekanntermaßen ein rotes Tuch für den Normal-Wissenschaftler ist, oder andere ihre Forschungen auf Mythen und Sagen stützen, die im Falle Velikowsky Vorgänge im Sonnesystem beschreiben, die weltweit wahrnehmbar waren (gewesen sein könnten), und die deshalb weltweit in die jeweiligen Überlieferungen übernommen wurden, dann hat das für mich auch eine hoch einzuschätzende Aussagekraft. Wie gesagt, so etwas spricht mein Herz an. Und etwas in mir sagt: So könnte es gewesen sein. Das ist zwar nicht wissenschaftlich, aber menschlich. Manchmal muß ich mein Herz zügeln, ja, aber nicht immer, werde ich das tun. Wenn ich sehe, daß, die Fehhlleistungen, Irrtümer und auch die Wissenschaftsskandale, die es ja auch gibt, immer mit so "leichter Hand" behandelt und beiseite gewischt werden. Auch Du bist ja mit keinem Wort auf die von mir erwähnte wissenschaftskritische Forschung eingegangen. Im Übrigen kamen die wirklich neuen Erkenntnisse des öfteren von Fachfremden, oft sogar von Amateuren. Der "Benzolring" wurde im Traum entdeckt. Auch Nils Bohr erzählte, daß er eine wichtige Formel geträumt habe. Ich bin ein Freund von kreativen Träumen. Und viele der von Dir und anderen so niedergemachten Schriftsteller sind kreative Träumer. Ihnen gilt nach wie vor meine Sympathie, auch wenn sie irren, über das Ziel hinausschiessen.
Auch Schliemann hatte mit der damaligen wissenschaftlichen Meinung seine Schwierigkeiten. Der Arzt Semmelweiß hatte sie. Und viele andere. Warum sollte das heute anders sein? Es lebe die kreative visionäre Fantasie! Sie muß zuweilen sich den harten Fakten beugen, das ja. Aber es ist immer wieder schön, mitzuerleben, daß die harten Fakten von Gestern, sich als Irrtümer gezeigt haben. Irrtümer der Wissenschaft. Auch die gab und gibt es. Und sie wurden mit Zähnen und Klauen verteidigt. Auch das kann man wissen und nachlesen, wenn man will.


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Pyramiden in Gizeh

20.06.2004 um 21:58
@jafrael,

ob Höllenhund die Sache mit dem Herzen wohl versteht?


DC


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Pyramiden in Gizeh

20.06.2004 um 22:13
Hallo Doncarlos...


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ob Höllenhund die Sache mit dem Herzen wohl versteht?
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Ich denke, Ihr werdet Euch die Antwort hierauf schon selber zu geben wissen...


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Pyramiden in Gizeh

20.06.2004 um 22:20
@Höllenhund,

also soweit es mich betrifft würde ich gerne noch was von dir hö....äh...lesen!

Grüße
DC


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Pyramiden in Gizeh

20.06.2004 um 22:32
Ach ja:

Vergesst blos nicht, daß selbst der berühmte Isaac Newton ein äußerst unangenehmer Zeitgenosse war - wäre schließlich schade, wenn der auf der Negativbeispielliste fehlen würde...

Wo in Euren Beiträgen nun allerdings der Bezug zu den Pyramiden sein soll hat sich mir noch nicht ganz erschlossen... Schließlich geht es hier in unserem Falle doch wohl nicht um irgendwelche wissenschaftliche Hypothesen bzgl Amerikas vor 13000 Jahren (mit denen ich, wie ich sicher kurz anmerken darf gar nichts am Hut habe) sondern um (speziell scheinbar wohl meine) Beiträge zu den ägyptischen Pyramiden.

Insofern wäre ich wirklich sehr verbunden, wenn Ihr zum Thema zurückkehren und endlich einmal konkret Stellung beziehen würdet - sonst seid Ihr übermorgen gar in Stonehenge oder bei den bösen Wissenschaftlern der Mineralölkonzerne...

Höllenhund


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Pyramiden in Gizeh

20.06.2004 um 22:44
@Höllenhund,

tz tz, in deinem posting von 18.12 hast Du selbst die wissenschaftliche Problematik aus deine Sicht dargelegt. Ich habe zwei Beispiele dafür gebracht, wie Wissenschaft.....sagen wir mal "verbogen" werden kann.
Und bitte:Wenn Du versuchst zynisch zu sein wirkst Du beleidigt.

Grüße

DC


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Pyramiden in Gizeh

20.06.2004 um 23:13
Hallo Doncarlos...


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Ich habe zwei Beispiele dafür gebracht, wie Wissenschaft.....sagen wir mal "verbogen" werden kann.
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Ich denke, daß Du hier ungewollt sogar eher meine Aussagen gestützt hast, in denen ich davon sprach, daß sich die Wissenschaft stets selber prüft und korrigiert. Genau das findet in Deinen Beispielen schließlich gerade statt. Und selbst Du wirst doch wohl nicht annehmen, daß die wissenschaftliche Forschung stehenbleiben wird, weil ein Gericht in den USA (ich denke, über die höchst verquere Jurisdiktion der USA brauchen wir hier nicht weitergehend debattieren) etwas zum Dogma erklären will? Dann werden eben ausländische Wissenschaftler diese Fragen beantworten.

Im Übrigen geht es hier bei den Pyramiden ganz im Gegensatz zu Deinem Amerikabeispiel i.d.R. nicht um Hypothesen (die stets aus Mangel an gesicherten Belegen aufgestellt werden), sondern um Erkenntnisse, die auf einer vergleichsweise außerordentlich breiten archäologischen Fundlage beruhen!
Natürlich wird auch die heutige Ägyptologie stets verfeinert und der sich stets verbreiternden und damit präziser werdenden Fundlage entsprechend ausgebaut, aber den gesteckten Rahmen hierfür liefert eben besagte Fundlage! Und diese lässt schon seit geraumer Zeit über viele Dinge keine ausschweifenden Spekulationen mehr zu, auch wenn dies einigen hier offensichtlich nicht so ganz zu schmecken scheint...


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Und bitte:Wenn Du versuchst zynisch zu sein wirkst Du beleidigt.
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Dies lass getrost mein Problem sein!


Gruß, Höllenhund


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Pyramiden in Gizeh

20.06.2004 um 23:45
Hallo @Höllenhund!
*nurmalganzschnellnochanmerk*

Besageter Isaac Newton befasste sich, wie sein Nachlaß zeigte, auch sehr intensiv mit Alchemie! Er steht nicht auf meiner Negativliste. Der Mann wurde mir, als ich das hörte geradezu sympatisch. -gg-
Unsympatisch ist mir der Francis Bacon. Nicht nur Gelehrter und Begründer der wissenschaftlichen Forschungsmethodik, der da sagte: Man muss die Natur solange zwingen, bis sie ja, ja, oder nein, nein, sagt. Der Mann wusste wovon er sprach. Er war Richter in vielen Hexenprozessen.

im Übrigen und zurück zum Thema:
Na, klar doch Du siehst es ja sicher vor Dir, "wie es mir nicht schmeckt" und ich lustlos mit der Gabel herumstochere. Aber ich muss essen, was auf den Tisch kommt, auch wenn´s nicht schmeckt. Und mehr, als das es mir nicht schmeckt,
habe ich doch gar nicht gewagt zu vermelden - soweit es Ägypten angeht.


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Pyramiden in Gizeh

21.06.2004 um 00:50
@jafrael

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Und mehr, als das es mir nicht schmeckt,
habe ich doch gar nicht gewagt zu vermelden - soweit es Ägypten angeht
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Leider interessierte es die alten Ägypter nicht im geringsten, was Dir oder mir schmecken würde oder auch nicht. Sie kochten Ihren eigenen Brei und wenn Du Dich mit Ihrer Kultur beschäftigen und diese kennenlernen oder gar verstehen willst, wirst Du ihn wohl nach ihrem Rezepte auslöffeln müssen. Wenn Du aber hingegen meinen solltest, heimlich deine eigenen Kräutlein hineinrühren zu müssen auf daß Ihr Brei für Dich und Deine Freunde schmackhafter werde, dann solltest Du es vielleicht doch besser bei McDonalds oder meinethalben auch in Cinderellas Puppenküche versuchen - ganz nach beliebiger Auswahl.


Ein Chirurg würde einem tüchtigen Bankier wohl kaum gestatten, einem Kranken den Arm zu amputieren. Aber in der Ägyptologie, von der wohl die meisten alternativen Autoren in etwa soviel verstehen, wie ein Bankier von der Medizin, wollen sie alle dilletieren....
Dann mal Helm ab zum Gebet...


Gruß, Höllenhund


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