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17.10.2006 um 07:43
Brillanter Film! :o)
Wenn man sich das so ansieht, könnte man auf den Gedankenkommen, wir wissen fast gar nichts. Dort unten - im Bereich der Quanten - könnte esdurchaus Universen wie unseres geben, oder auch unser scheinbar so großes Universumkönnte nur ein einzelnes Mikrouniversum in einem viel größeren Universum sein, wo man unswiederum als unbekanntes Gebiet unter der Quantenebene ansieht.
Auf jeden Fallentsteht der Eindruck, daß wir gar nichts wissen, in einer Mittelwelt leben. Wir könnenmit den heutigen Mitteln weder Vergangenheit noch Zukunft, bis auf ein paar Jahrzehnte,halbwegs genau rekonstruieren. Niemand könnte uns beweisen oder widerlegen, daß dieNaturgesetze selbst immer so waren, wie sie es heute sind. In der Quantenphysik zumBeispiel gelten schon ganz andere Gesetze, und wir müssen wohl davon ausgehen, daß derBeobachter die Welt erst erschafft.
Niemand kann also beweisen, was war, bevor esBeobachter gab. Alle "Wissenschaft" darüber basiert auf der unbeweisbaren Theorie, daßdamals die Naturgesetze so galten, wie wir sie heute kennen.
Ich könntebehaupten, das Universum war immer so, wie es war, bevor es Beobachter gab, oder esbegann erst zu existieren, als es Beobachter gab.
Vielleicht existieren all diesichtbaren Zusammenhänge nur, damit wir sie sehen. Was ist mit den Dingen, die sich imQuantenbereich abspielen? Eine unvorhersehbare Welt, in der die gängigen Naturgesetzenicht gelten und die Lichtgeschwindigkeit keine Bedeutung hat. Teilchen, die miteinanderverbunden sind, obwohl sie getrennt werden, Informationsübermittlung ohne Zeitverlust...
Das gesamte Universum könnte in einem einzigen Moment so entstanden sein, wiewir es heute kennen, durch einen quantenphysikalischen Zufall, aber selbst das wäre nochkeine Erklärung für die Entstehung des Lebens.
Es gibt keine natürliche Erklärungdafür - wenn auch nur irgendein Lebewesen irgendeine Entscheidung treffen kann,selbständig, Erfahrungen machen kann.
Wenn wir voraussetzen, daß es Intelligenz imUniversum gibt, woran selbst die Evolutionstheoretiker glauben, weil sie sagen, daß dieEvolution intelligent ist, indem sie das Leben irgendwie weiterentwickelt.
Aberjede Form von Intelligenz im Universum kann nicht auf toter Materie basieren. Die einzigeErklärung, die das Leben selbst zuläßt, die Intelligenz zuläßt, ist etwas, was außerhalbdes Universums ist und in ihm wirken kann.
Nicht einmal die Existenz einesallmächtigen Wesens würde eine Erklärung dafür liefern können, denn das würdeimplizieren, daß dieses Wesen entweder einfach existiert, und somit auch das Universumerschaffen könnte, aber damit niemals begonnen oder aufgehört hat, zu existieren - oderdaß es irgendwann begonnen hat, zu existieren, was wieder den Naturgesetzen widerspricht.
Wie einmal ein berühmter Physiker gesagt hat:
Es gibt nichts, was denNaturgesetzen widerspricht, nur dem, was wir von ihnen wissen...
Dieeinzige Erklärung für die Existenz von allem ist, daß der menschliche Verstand zulimitiert ist, um eine Erklärung zu haben.
Egal, wie viel wir also nocherforschen werden - nach außen oder innen - es ist nicht möglich, alles zu erforschen. Eswird auch niemals möglich sein.
Wir müssen uns wohl damit begnügen, daß wirexistieren, daß das Universum existiert, obwohl es nicht möglich ist. Gleichwohl wäreauch nicht möglich, daß nichts existiert, dies widerlegen wir mit unserer eigenenExistenz.
Wir müßten uns von den Begriffen der Zeit und des Raumes lösen,denn keines von beidem kann echt sein. Es müssen Illusionen sein...
So, das waren mal die Gedanken, die mir gekommen sind, nachdem ich den Filmbetrachtet habe.
Alles Liebe!
Con