Himmelsscheibe von Nebra
25.12.2013 um 11:46
Die Himmelsscheibe von Nebra reiht sich für mich in dieselbe Kathegorie ein, wo auch die Bundeslade ist. Diese sind ein Beweis für die Existenz Gottes.
Man kann dieses Fundstück nicht einfach getrennt von der Bundeslade betrachten. Deshalb ist auch der Ort des Fundes hier interessant: es ist der Raum Halle (Saale). Darüber, was es mit diesem Ort wohl auf sich haben könnte, hat sich aber noch nie jemand Gedanken gemacht.
Das Kuriose an dieser ganzen Geschichte ist aber, dass der eine Gott Israels in der Vorzeit zwar Israel als sein einziges Bundesvolk ausgewählt hat (und deshalb die Bundeslade nach Jerusalem gebracht hat), aber trotz dieser ausdrücklichen Erwählung Israels ist dieser Gott immernoch Herr über die ganze Welt. Allerdings war es vor einigen Jahrtausenden eben so, dass in manchen Gegenden das Klima günstiger war, und deshalb zählte Israel (so wie auch Ägypten) eben zu den am weitesten entwickelten Völkern, durch die Gott besser wirken konnte, als durch die Völker im Norden, denn mal ganz ehrlich, in Deutschland und im Raum Halle war damals, als diese Himmelsscheibe angefertigt wurde, noch nicht viel.
Da aber Gott ein vorausschauender Gott ist, war von Anfang an klar, dass sich seine Aktivitäten nicht nur auf Israel beschränken werden. Falls sein Volk, also Israel, untreu wird, musste es also einen Plan B geben. In diesem Fall hat Gott beschlossen, dass er den Schwerpunkt seines Wirkens in den Norden verlagern wird.
Israel, das gelobte Land, galt vielmehr als irdisches Abbild auf das wirkliche zu erwartende Reich Gottes, in dem die Ewigkeit sein würde. Warum soll aber nun, der Gott der Himmelsscheibe, derselbe sein wie der der Bundeslade? Wir erinnern daran, dass Gott ein ewiger Gott ist, sein Volk aber, die Juden nicht zwangsläufig sein ewiges Volk sein müssen, denn da Gott bereits vor dem Bundesschluss am Sinai ewig existiert hat, hat nur dieser Bund einen Anfang. Gott könnte ihn jederzeit auch wieder lösen, oder das Volk hat nur bestimmte irdische Aufgaben zu erfüllen, dann kündigt Gott seinen Bund wieder auf. ER trägt aber gleichzeitig auch Vorsorge für die Ewigkeit. Wenn Israel untreu werden sollte, hat er deshalb (und das so wie es aussieht, schon vor der Gründung Israels) beschlossen, den Schwerpunkt seines Wirkens in den Norden zu verlagern, wo dann auch die Ewigkeit sein soll, im Neuen Jerusalem sozusagen.
Genau das ist dann historisch nachweislich auch passiert. Nachdem die Juden in Jesus nicht den Messias gesehen haben, wurden die, die an Jesus glaubten, nachfolgend Christen genannt. Diese Christen hatten aber mit dem ursprünglichen Volk Gottes, den Juden, nichts mehr zu tun außer eben dass sie an einen ursprünglich jüdischen Messias glaubten und damit die geistige Nachfolge der Juden antraten. Sie sammelten sich aber aus den Heidenvölkern, und so wurde erst Rom zum Zentrum der Christenheit. Rom aber wurde bald darauf von den Germanen besiegt, und ja: hier handelt es sich tatsächlich um dieselben Germanen, welche auch in dem Gebiet des heutigen Deutschlands rund um die Himmelsscheibe siedelten. Diese germanischen Völker übernahmen aber schon bald das Christentum und so verlagerte sich das Zentrum der Christenheit langsam nach Norden, bis man schließlich das heutige Deutschland als dieses Zentrum verstehen könnte.
Wenn man also diese Himmelsscheibe von Nebra als frühe Prophezeiung versteht, dann sehen wir zugleich ihre Erfüllung. Sie ist wohl sehr alt und wurde schon gefertigt, ehe Gott überhaupt Israel erwählt hat. Und tatsächlich wurde dieses Deutschland, in dem vor 3.000-4.000 Jahren noch nicht viel los war, später sowohl zum Zentrum der Christen als auch der Juden (Diaspora).
Somit war also der Alte Bund gekündigt, Jerusalem war praktisch aufgegeben (aber nie völlig, denn so wie es aussieht gibt Gott eine Sache nie völlig auf). Die Bundeslade aber war nicht mehr von Bedeutung, und deshalb könnte man jetzt sagen, dass das Volk Gottes das Gebiet der Bundeslade verlies um in das der Himmelsscheibe zu siedeln.
Die Himmelsscheibe steht also damit für das Himmlische Jerusalem, oder für den Neuen Bund, während die Bundeslade für den sogenannten Alten Bund, oder das irdische Jerusalem steht.
Und wem das noch nicht reicht, der sei erinnert an das HALLEluja. Desweiteren sei daran erinnert, dass große Künstler wie der Komponist Georg Friedrich Händel aus Halle sind. Wir sehen also: ein Fundstück, das über 3.000 Jahre alt sein soll (oder sogar von 3.000 v.Chr., Anm. ich weiß es nicht und das kann auch wirklich niemand wissen) wurde erst vor kurzer Zeit irgendwo "zufällig" im Wald gefunden. Aber wir können mit Sicherheit davon ausgehen, dass wer immer das angefertigt hat, diese Leute haben sicher nur den einen Gott gepriesen. Oder es wurde von diesem selbst angefertigt, wie auch die Bundeslade. Und so wie es aussieht, hat der Gott Jerusalems, damit die Stadt Halle (Saale) tatsächlich zum neuen Mittelpunkt gemacht, und hat das schon tausende von Jahren vorher beschlossen.