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Himmelsscheibe von Nebra

135 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Himmelsscheibe, Nebra ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
1984 ehemaliges Mitglied

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Himmelsscheibe von Nebra

28.09.2006 um 22:06
Hamburg - Sieben Jahre nach ihrem Fund ist das Rätsel der Himmelsscheibe von Nebrajetzt
offenbar gelöst: Sie diente vor 3.600 Jahren dazu, mit einer Schaltmonat-Regeldie
Abweichungen zwischen Mondkalender und Sonnenjahr in Einklang zu bringen. DieseTheorie
stellt der Hamburger Astronom Rahlf Hansen auf. Die bronzezeitlichenSternkundigen in
Mitteldeutschland nahmen laut Hansen Kalenderregeln aus demZweistromland (Babylon) als
Grundlage für diese Scheibe. Das wird in der aktuellenZeitschrift „P.M. History“
berichtet.

„Damit erweist sich die 32 Zentimetergroße Himmelsscheibe aus der
frühen Bronzezeit als eine astronomische Uhr“, bestätigteder Sprecher des Landesmuseums
Sachsen-Anhalt in Halle, Alfred Reichenberger.

Den entscheidenden Hinweis auf
die Lösung des Rätsels lieferte Hansen dieAbbildung der Sternenformation der Plejaden
neben der Mondsichel auf der Scheibe: „DieVerbindung von Mond und Plejaden ist typisch
für Mesopotamien“, erklärte Hansen. Alsohabe er alte Texte gewälzt - und genau diese
Regel sei in Schriften aus demZweistromland überliefert.

Der Mondkalender mit
zwölf Mond-Monaten dauere imUnterschied zum 365 Tage umfassenden Sonnenjahr nur etwa 354
Tage, so dass ungefähralle drei Jahre ein „Schaltmonat“ eingefügt werden musste. Auf der
Himmelsscheibedeutlich zu erkennen sind Sonne, Mond und Sterne sowie die Plejaden als
Siebengestirn,alles aus Goldblech. Auf der unteren Hälfte befindet sich ein Bogen, bei
dem es sichum die Darstellung eines Schiffes handeln könnte.

Die Himmelsscheibe
vonNebra gilt als weltweit älteste konkrete Abbildung des Sternenhimmels und damitals
Schlüsselfund für die europäische Vorgeschichte. Inzwischen zuBewährungsstrafen
verurteilte Räuber hatten sie 1999 auf dem Mittelberg imZiegelrodaer Forst im Landkreis
Merseburg-Querfurt entdeckt und verkauft. DieBronzeschale mit den geheimnisvollen
Goldeinlagen wurde im Februar 2002 in der Schweizvon der Polizei und dem Landesamt für
Archäologie Sachsen-Anhalt sichergestellt.

Vom 29. September 2006 bis 29. Januar
2007 ist die Himmelsscheibe im HistorischenMuseum Basel zu sehen.

http://www.welt.de/data/2006/09/14/1036090.html (Archiv-Version vom 18.10.2006)

Love and flowers 1984


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Himmelsscheibe von Nebra

29.09.2006 um 07:24
„Damit erweist sich die 32 Zentimeter große Himmelsscheibe aus der
frühen Bronzezeitals eine astronomische Uhr“,

Damit habe ich ein Problem.
Daß dieHimmelsscheibe eine konkrete Abbildung des Sternenhimmels ist und eine Verbindung vonMond und Plejaden zeigt ,ist klar, aber eine astronomische Uhr ist ein präzisesMeßinstrument und zeigt permanent oder periodisch wiederkehrend astronomische Phänomenean.
dazu bedarf es aber bestimmter Peillinien oder Markierungen , und die sehe ichbei der Himmelsscheibe nicht.
Deshalb meine Frage:
Wenn es eine astronomische Uhrist, wie hat das Ding dann funktioniert ?


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sternenlicht Diskussionsleiter
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Himmelsscheibe von Nebra

29.09.2006 um 11:46
Ich habe mir auch grade die PM geholt..ist ja witzig..das das was man sich vor ein paarWochen fragt..dann in der Pm steht *kopfkratz* Die Leute sind gut...*gg

ichmöchte mir aber trotzdem noch die Ausstellung ansehen..wenn sie denn wieder aus derSchweiz zurück ist..:) In jedem Fall, sei es jetzt eine astronomische Uhr, einKunstgegenstand...ich glaube da steckt mehr hinter..was für eine Mühe und aufwändigverarbeitet.. Wer brauchte eine solche Uhr und wozu? Wo lag der Ursprung die Idee so eineScheibe zu fertigen..das ist ja immer noch nicht klar sondern nur eine Vermutung ..;)

lg sternenlicht


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1984 ehemaliges Mitglied

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Himmelsscheibe von Nebra

29.09.2006 um 12:04
@ zaphodB.

Natürlich ist die Himmelsscheibe keine funktionierende Uhr mitUhrwerk. Sie ist lediglich ein Vorgeschichtlicher Spickzettel zum abzählen. Wie einAberkus.

Tatsächlich dienten die 32 goldenen Punkte als Zählhilfe: Wenn der Monderst nach 32 statt 30 Tagen nach dem Beginn des Vormonats bei den Plejaden erscheint, istdies ein zusätzliches Schaltsignal. „Die Schaltregel ist also zweifach verschlüsselt aufder Scheibe: einerseits durch die Dicke der Mondsichel und andererseits durch die 32Punkte“. Die Zahl 32 hat jedoch noch eine Bedeutung, die mit der Synchronisierung vonSonnen- und Mondkalender zu tun hat: In 32 Sonnenjahren vergehen 33 Mondjahre. Deutet mandas große goldene Rund auf der Scheibe als Sonne, beziehen sich die 32 Goldpunkte auf dieSonne. Rechnet man aber die Sonne zu den Punkten, kommt man auf die Zahl 33, die sich nunauf die goldene Mondsichel bezieht. Erkenntnisse widersprechen nicht der bisherigenDeutung durch den Astronomen Wolfhard Schlosser von der Ruhr-Universität Bochum, dem dasGoldrund als Vollmond gilt. Vielmehr konnte Hansen zeigen, das vor 3600 Jahren Vollmondund Frühlingsanfang zusammenfielen. „Das heißt, die Goldscheibe stellt sowohl denVollmond als auch die Sonne dar. Was wiederum zeigt, das vor 3600 Jahren Vollmond undFrühlingsanfang zusammenfielen. „Das heißt, die Goldscheibe stellt sowohl den Vollmondals auch die Sonne dar“

Love and flowers 1984


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1984 ehemaliges Mitglied

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Himmelsscheibe von Nebra

29.09.2006 um 12:21
@ Sternenlicht

In jedem Fall, sei es jetzt eine astronomische Uhr, einKunstgegenstand...ich glaube da steckt mehr hinter. was für eine Mühe und aufwändigverarbeitet.. Wer brauchte eine solche Uhr und wozu?

Na da es damals keineSupermärkte gab musste natürlich auf die Saatzeit geachtet werden damit die Leute denWinter überleben konnten.
Und wie z.b. auch Ostern ein Heidnisches Fest derFruchtbarkeit ( Das Ei als Symbol der Fruchtbarkeit) ist, ist der Frühlingsanfang und diedadurch beginnende Fruchtbarkeit der Erde auch ein Grund zum Feiern. Alleine das gab denMenschen Grund genug um ein Gebrauchs und Kultgegenstand zu produzieren mit deren Hilfeman den Anfang und das Ende der Saatzeit bestimmen konnte. Am Ende der fruchtbaren Zeitwurde sich für die gute Ernte bedankt das Erntedankfest.
Sorry, aber die Leute damalshatten noch andere Sorgen bei denen ging es um das nackte Überleben. Und das konnte nurgesichert werden wenn man wusste wann es zeit war sein Feld zu bestellen. Also Grundgenug.

Love & flowers 1984


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sternenlicht Diskussionsleiter
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Himmelsscheibe von Nebra

29.09.2006 um 12:46
[..Sorry, aber die Leute damals hatten noch andere Sorgen bei denen ging es um das nackteÜberleben..]

hm..und deshalb haben sich die Landwirte der RegionMerseburg-Querfurt eine Himmelsscheibe, aus vermutlicherwiese Mesopotamien, zugelegt*stirnrunzelt*´um die Erntezeiten zu bestimmen...ja..Warum wurde sie dann nicht hierhergestellt, die Region ist bekannt dafür...

Ich tendiere eher zu der Theorie inder behauptet wird, das sie im Rahmen der Gelehrtenreisen auf der Schifffahrt nach Europagebracht wurde..als astronomische Errungenschaft..wie auch immer..ist sie dann als"Einzelstück" hier geblieben, bei Leuten die sie wie einen Schatz gehütet haben..
soin etwa...*lächelt*..


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1984 ehemaliges Mitglied

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Himmelsscheibe von Nebra

29.09.2006 um 13:23
Hüstel...
Wer sagt das die Scheibe aus Mesopotamien stammt? Die Menschen die, dieScheibe herstellten haben nur die Schaltregeln verstanden die auch schon die Mesopotamierbenutzten. So wie die Erbauer der Mittel und Südamerikanischen Pyramiden genau diegleichen Mathematischen Regeln wie die Ägypter eingehalten haben.
Durch verschiedeneMessverfahren und vergleiche mit anderen Fundstücken konnte auch bewiesen werden das dieBronze aus der die Scheibe gefertigt wurde in der Region Sachsen-Anhalt abgebaut wurde.
Natürlich es wird sich ein Kult um die funktionierende Scheibe gebildet haben und nurwenige wussten wie sie abzulesen war . Und die es wussten wollten doch nicht IhrePosition als Hohepriester oder ähnliches verlieren. Deshalb wurde die Scheibe nicht alsMassenproduktion hergestellt. Nein wahrscheinlich kamen die Menschen aus der Region zubestimmten Zeiten zusammen um bestimmte Tage wie die Sonnenwende ,Frühlingsanfang undSaatzeiten gemeinsam zu feiern.

Love and flowers 1984


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1984 ehemaliges Mitglied

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Himmelsscheibe von Nebra

29.09.2006 um 13:41
Nachtrag:
was noch zu beachten ist das die Scheibe mehrmals nachgebessert undverändert wurde. Was darauf hindeutet das die Erbauer der Scheibe sich langsam denMesopotamischen Schaltregeln angenähert haben. Und wohl erst nach und nach haben Siegemerkt das Ihr Kalender auf Jahre berechnet noch einige Kinderkrankheiten hatte.


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sternenlicht Diskussionsleiter
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Himmelsscheibe von Nebra

29.09.2006 um 14:56
[..vergleiche mit anderen Fundstücken konnte auch bewiesen werden das die Bronze aus derdie Scheibe gefertigt wurde in der Region Sachsen-Anhalt abgebaut wurde. ..]

Woher hast Du diese Informationen??

Die Schwerter und der Schmuck, die zumGesamtfund gehörten sollten aus dem ungarisch/rumänischen Raum stammen..

lgSternenlicht


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1984 ehemaliges Mitglied

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Himmelsscheibe von Nebra

29.09.2006 um 19:18
Aus erster Hand von meinem Vater. Der hat beim Landesmuseum
für Vor undFrühgeschichte in Schleswig gearbeitet ( Schloß Gottorf ) dort ist auch das Nydamboot unddie bekanntesten Moorleichen zu finden. Sein Spezialgebiet wahren Ausgrabungen inHaithabu Haupt Wikinger Handelszentrum in Deutschland und die Hortfunde auch derBronzezeit. Danach ist er an die FU Berlin gewechselt.. Ein Buch von Ihm behandelt unteranderem auch die Hortfunde.
Kannst du über die Buchhandlung beziehen oder über negute Bücherei Titel die Hortfunde Autor Helmut Geißlinger.
Love & flowers 1984


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Himmelsscheibe von Nebra

29.09.2006 um 21:29
@1984
danke für die Aufklärung. An die Funktion als Zählhilfe habe ich garnichtgedacht.Klingt aber logisch.
Das mit der angeblichen Herkunft aus Mesopotamien seheich ähnlich wie Du.
Die Menschen dieser Zeit auch abseits der sogenanntenHochkulturen hatten durchaus respektable kalendarische und astronomische Kenntnisse, diez.T. im Bezug auf die Bestimmung der Aussaatzeiten für die einzelnen Kulturen sogarüberlebensnotwendig waren.
Dies zeigt sich auch in der Vielzahl derkalendarisch-astronomischen Großanlagen, die es z.B. in West- und Mitteleuropa gab.
Es ist also wahrscheinlich,daß die von Dir dargestellten Schaltregeln unabhängig vonden Mesopotamiern auch in anderen Kulturkreisen entdeckt, verstanden und umgesetztwurden.
Gab es im weiteren Umkreis des ursprünlichen Fundortes der Scheibe nichtauch Überreste mittelneolithischer Kultbauten (Kreisgrabenanlagen) ?Zumindest sind solcheAnlagen sowohl vom Maingebiet (Rössner-Kultur), dem Einzugsbereich der Elbe(Stichbandkeramiker) und dem Donaugebiet (Oberlauterbacher und Lengyel-Kultur ) bereitsaus dem frühen 5.Jahrtausend v.Chr. bekannt und deuten damit auf eine lange Traditionastronomisch-kalendarischer Beobachtungen und Rituale hin.Vorausgesetzt,das damalserlangte Wissen hat sich über den relativ langen Zeitraum erhalten ,ist vervollkommnetund weitergegeben worden, so wäre die Scheibe ein logisches
Ergebnis dieserEntwicklung.


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1984 ehemaliges Mitglied

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Himmelsscheibe von Nebra

29.09.2006 um 21:51
Sorry, aber das mit den Kreisgrabenanlagen kann ich dir aus dem Stehgreif leider nichtbeantworten. Und das Wissen mündlich von Generationen weitergegeben werden ist, ist jakein Geheimnis. Und gerade Wissen das den Fortbestand sichert wird auf jeden Fallweitergegeben worden sein.
Love & flowers 1984


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Himmelsscheibe von Nebra

29.09.2006 um 22:14
Ich weiß,daß zumindest rundum Gebiete von Kulturen liegen,in denen es Kreisgrabenanlagengab und das Gebiet um Nebra liegt eigentlich genau im Schnittpunkt dieser Kulturen.
Deshalb sehe ich die Himmelsscheibe auch als End(?)punkt einer eigenständigenmitteleuropäischen Entwicklung, die unabhängig von Mesopotamien oder anderenhochkulturellen Zentren verlief.


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Himmelsscheibe von Nebra

01.10.2006 um 11:00
Himmelsscheibe bereits in der Bronzezeit untersucht

Berlin (dpa) - Das Materialder 3600 Jahre alten «Himmelsscheibe von Nebra» ist bereits in der Bronzezeit vonmehreren Handwerkern untersucht worden. «Das beweisen unsere Forschungen auf derRückseite der Bronzescheibe», sagte Archäologie-Chemiker Christian-Heinrich Wunderlichvom Landesmuseum für Vorgeschichte (Halle).

Auf der Scheiben-Rückseite zeigteine etwa sechs Zentimeter lange und einen Millimeter tiefe Kerbe, wie intensiv derMeister die Härte des Scheibenmaterials und die Härte seines eigenen Meißelsausprobierte.

«Die schmucklose Rückseite der Himmelsscheibe wurde von dendamaligen Menschen wie eine Material-Teststrecke benutzt», so Wunderlich am Montag aufder 9. Europäischen Konferenz für zerstörungsfreie Materialprüfung in Berlin. DieHimmelsscheibe zeigt auf der Vorderseite die älteste konkrete Himmelsabbildung der Welt.

Für die Menschen der Bronzezeit sei die Himmelsscheibe sehr wertvoll gewesen,sagten die Forscher. Sie sei maximal 400 Jahre im Gebrauch gewesen. Während dieser Zeithabe es mehrere Veränderungen an der Scheibe gegeben. «Das Problem war, die Scheibedurfte auf keinen Fall zerstört oder entweiht werden», erklärte Wunderlich.

Umsicher zu gehen, dass sie beim Umarbeiten keine Fehler machen, hätten die Handwerker derspäteren Generationen für ihre Materialtests die Rückseite der Himmelsscheibe genutzt.

Nach den aktuellen Erkenntnissen wurde die Himmelsscheibe fünf Mal verändert undfunktionierte als komplexe astronomische Uhr, die Sonnen- und Mondkalender miteinanderverknüpfte.

Die Himmelsscheibe wird vom 29. September an mit anderen Funden ausder Bronzezeit in einer großen Ausstellung in Basel (Schweiz) gezeigt. Zwei bereitsverurteilte Raubgräber hatten die Scheibe zusammen mit einem Bronzeschatz 1999 auf demMittelberg bei Nebra entdeckt. Die Polizei konnte im Februar 2002 bei einer fingiertenVerkaufsaktion im Basler Hilton Hotel (Schweiz) den Schatz sichern.


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Himmelsscheibe von Nebra

01.10.2006 um 11:02


EinBesucher spiegelt sich in einer Ausstellungsvitrine mit der "Himmelsscheibe von Nebra"


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Himmelsscheibe von Nebra

01.10.2006 um 11:35
Jetzt,wo ich mir das Teil grade nochmal auf Deinem Bild angesehen habe,stelle ichfest,daß es doch so was wie eine Peilvorrichtung geben könnte.nähmlich die inregelmäßigen Abständen rundum am rand angebrachten Löcher.

Eine andereMöglichkeit wäre,daß die Scheibe damit an irgend etwas befestigt war,also beispielsweiseTeil einer größeren ,hölzernen ,astronomischen Beobachtungseinheit gewesen sein könnte.


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Himmelsscheibe von Nebra

02.10.2006 um 01:51
ich habe mir gerade etwas von anderen vorzeitmenschen durchgelesen.
was mich auf eineidee gebracht hat.
würde diese "himmelsscheibe" von astronomischer fuktion sein.
könnten sie sie auch als landkarte oder wegweiser benutzt haben.
es gibtjedemenge beweisse von vorzeitlichen "strassenbauten".
die alle samt auf etwas odermit etwas(kultstätte,nahrungsmöglichkeit,abbaumöglichkeiten oder ähnlichem)
inbeziehung stehen.das heißt sie liegen alle auf einer geraden.
will sagen....ichstehe vor "stonehenge" und will von hier aus zum "weißen pferd von westbury" und kenneaber den weg nicht.
nur gut..... ich hab ja meine himmelsscheibe dabei.
mannschaut drauf, richtet sich nach den sternen und weiß in welche richtung man gehenmuß.wenn ich dann weiter spinnen darf...könnte man eventuell auch noch erfahren wie langeman sich auf dieser geraden bewegen muß um das ziel zu erreichen.

@sternenlicht.... merkwürdiger weise hab ich es bis jetzt auch noch nicht geschaftmir sie anzusehen. sag bescheid ich komme mit! ;-)


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Himmelsscheibe von Nebra

02.10.2006 um 02:08
http://www.cez-archaeometrie.de/dipl-diss/da-nickel-2003.pdf#search=%22Materialanalyse%20der%20Himmelsscheibe%20von%20Nebra%22

Archäometrische Untersuchungen der
Kupfer- und Bronzeartefakte des
Hortfundes vonNebra
-http://www.cez-archaeometrie.de/dipl-diss/da-nickel-2003.pdf#search=%22Materialanalyse%20der%20Himmelsscheibe%20von%20Nebra%22


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Himmelsscheibe von Nebra

02.10.2006 um 02:13
astronomische Deutung der Darstellungen auf der Himmelsscheibe von Nebra:
-http://www.himmelsscheibe-von-nebra.com/index.php?site=8
-http://www.science-at-home.de/referate/guests/nebra_01.php


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Himmelsscheibe von Nebra

02.10.2006 um 20:13
@bluetaurus
danke für´s googeln.Besonders der letzte Link ist sehr ausführlich undliefert umfangreiche mögliche Erklärungen.
Was mich jedoch bei dieser Sache auchwundert, ist die große Häufung möglicher astronomischer Inhalte , die man in der Regel sonicht auf praeantiken astronomischen Artefakten findet und die teilweise auch wenig sinnmachen.Könnte jedoch eventuell mit der langen Verwendungszeit der Scheibe zu erklärensein.


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