Sind Nahtod-Erlebnisse eine Spezialform von Träumen?

unser wachbewusstsein wird "dominiert" von dem neurotransmitter serotonin, nachtswenn
wir traeumen uebernimmt melatonin das "kommando" und wen wir "sterben" (und auchbei
einigen anderen "ereignissen" ) wird dimethyltryptamin ausgeschuettet.

ich
moechte auch zu diesem thema rick strassman, "DMT Das Molekül desBewusstseins, Zur
Biologie von Nahtod-Erfahrungen und mystischen Erlebnissen"empfehlen.

ich glaube eher das die Erfahrungen "die darüber hinaus gehen" kulturell bedingt sind,wie in der 1. AW bereits beschrieben... so empfindet vllt. ein gläubiger Christ eineHand, die ihn inn das Licht führt... also jeder legt das Gefühl anders aus.

Aber was sehen dann Menschen, die an nichts glauben?

@locutus:
es geht nicht darum, an was man glaubt, sondern in welcher kultur manaufgewachsen ist. in einem christlich geprägten land (westliche kultur halt) habe vieletypisch christliche erfahrungen, auch wenn sie beispielsweise atheisten sind...

wenn ich selbst jemals eine Nahtoderfahrung hätte, könnt' ich's dir sagen...
vllt.etwas was in ihren Leben wichtig war? das ist was ich auch meinte mit meinen Post oben.

@Zoddy Achso schon verstanden!

Hm naja mal sehen was dananch kommt ! :) Kannman den eine nathtot erfahrung herbei rufen und sie umzubringen?

@Zoddy

naja die kultur alleine ist meiner meinung nach nicht ausschlaggebend

viel mehr ist es so

egal was man erwartet man bekommt was man verdient;-)

@iqlurch:
natürlich ist die kultur nicht das einzige, was solch eine erfahrungbeeinflusst. aber sie ist zumindest stark daran beteiligt.

@Zoddy sag mal gibt es eine möglichkeit, eine nahtod erfahrung zu machen, ohne imlebensgefahr zu schweben?

iqlurch

Nach dem was ich weiß, gibt es zwar unterschiede (z.B. sieht ein Christeher mal Jesus, ein Moslem eher Mohammed) - jedoch gibt es auch Gemeinsamkeiten bei denAbläufen. So stoßen viele z.B. an eine Grenze, die sie nicht überschreiten können (mitdem Wissen, dass sie tot wären, falls sie es täten). Dies macht VOR dem Tod, wenn es dennEinbildung wäre, sicher keinen Sinn - das Gehirn weiß ja nicht, dass es nicht sterbenwird, zudem berichten viele Personen dann davon, dass alles rückwärts läuft. Also kann esnur in der kurzen Zeit nach der Wiederbelebung stattfinden, oder eben während desklinischen Todes. Letzteres ist aus medizinischer Sicht problematisch, da man normalannimmt, ein klinisch toter Mensch habe kein Bewusstsein.
Selbst wenn also DMT derSchlüssel ist, erklärt das nicht, wieso man so strukturiert und in geordneten Bahnen(eine massive Ausschüttung von Hormomen führt normal eher zum Chaos, als zur Ordnung)eine ähnliche Erfahrung machen kann und es erklärt auch nicht, was die Personen sehen.

Also auch wenn man es rein biologisch begründen könnte, stellte sich eben dieFrage, was so ein Prozess im Gehirn überhaupt soll. Wenn man annimmt, dass dasBewusstsein lediglich ein Epiphänomen des Gehirns ist, dann wäre es ja völlig absurd,wenn ich mir selbst etwas vorgaukle, da das Bewusstsein ohnehin keinen Einfluss daraufhat, "ob es zurückkommt" oder nicht.

locutus

Das ist schon definitionsgemäß nicht möglich :) Man kann einigeFaktoren künstlich erzeugen, die Gesamtheit der Erfahrung jedoch (und die ist es, welchedie Menschen derart verändert) nicht.


zoddy

Hast du dazu dieStudie aus dem Jahr 2001 (v. Lommel) gelesen?

@locutus:
lsd soll angeblich sehr ähnliche reaktionen hervorrufen ;)...

@xedion:
ich denke es ist derselbe vorgang wenn ein mensch viele auch sehroffensichtlich dinge verdrängt. das weltbild wird erhalten und die erfahrung wirdangenehmer gestaltet (und zum teil sogar vollkommen verändert). das soll eine artgeistigem schock entgegen wirken.

nachtrag @xedion:

welche studie meinst du? hast du einen link dazu?

zoddy

Die Frage ist halt, was für einen Nutzen das hat, wenn man eh stirbt.Natürlich gibt es viele Erklärungen, aber ob sie letztendlich besser sind?
Die ganzenPhänomene sind im Zusammenhang mit einem Schock nur schwerlich zu erklären - dazu kommt,dass nicht alle eine solche Erfahrung machen (oder sich zumindest nicht daran erinnern),was nach Aussagen von Medizinern eigentlich bei rein physiologischen Ursachen der Fallsein sollte (zumindest bei der Mehrzahl).

Als Links kann ich dir erst mal diesehier anbieten, die ich bei google dazu gefunden habe.

http://www.psychophysik.com/html/re051-nahtodesforschung-s2.html
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/151028

Dann noch diesen hier, wo dieStudie beschrieben wird (irgendwo weiter oben). Ist zwar eine entsprechende Organisation,sollte aber an den Fakten nicht viel ändern.

http://www.iands-germany.de/html/beitrag_a._medizin.HTM (Archiv-Version vom 03.08.2007)

Interessant indiesem Zusammenhang ist die Tatsache, dass bei vielen der Sinn für Raum und Zeit verlorengeht. Einige (Quanten)Physiker behaupten ja, dass diese Dinge ohnehin erst im Gehirn"erzeugt" werden. Aber dazu kann ich nix sagen.

@xedion:
in dem moment bist du dir aber kaum bewusst, das du stirbst. nur weil wirwissen, das wir irgendwann sterben, ist der tod an sich unvorstellbar für unser gehirn.und nein, ich meine nicht irgendwelche metaphorischen texte, sondern eine echtevorstellung darüber ;). somit ist der tod sehr wohl eine art schock, jedenfalls in meinenaugen.

und warum sollte jeder so eine erfahrung machen? nicht jeder verdrängtauch gewisse sachen auf dieselbe art und weise.

ich schau mir mal die links an(oje, muss noch den von gestern lesen)...

zoddy

Ich bin noch nie gestorben, also kann ich dir natürlich keineInformationen aus erster Hand liefern :)
Jedoch berichten sehr viele Menschendurchaus davon, dass sie sich "bewusst" waren tod zu sein.

Die Aussagen stammenja auch nicht von mir, sondern von Mediziniern. Ob es wirklich etwas mit Verdrängung zutun hat? Zumindest müsste jeder in irgendeiner Form eine Reaktion zeigen.

@xedion:
träume und nahtoderfahrungen sind immer sehr subjektiv. das macht die sacheauch so schwer nachweisbar. zumal auch im nachhinein man sich etwas einbilden kann (wasdann ein ähnlicher effekt wie das déjà-vu-erlebnis wäre)...

zoddy

Subjektiv mit Sicherheit - und das ist auch ein großes Problem derForscher. Nicht wirklich reproduzierbar. Ist aber auch ein umfangreiches Thema mit vielenverschiedenen Fällen, die in der Literatur beschrieben sind. Meiner Meinung nach lassensich viele dieser Erfahrungen nicht einfach so medizinisch beschreiben (zumindest nichtmit momentanen Hilfsmitteln). Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden, wieviel erdarauf gibt :)

@xedion:
naja ich hab halt vorerst die meinung darüber, die ich hier präsentiert habe;). und ähnliche dinge sind ja auch im neuropsychologischen bereich beschrieben worden...

zoddy

Meine Meinung dazu ist halt folgende:
Wenn man die vielen Fällebetrachtet und die Aussagen der Menschen (z.B. auch von Kindern), dann kommt man alseinzige Alternative, dass es tatsächlich auf eine höhere Ebene hindeutet, nur zu demSchluss, dass vieles einfach frei erfunden ist. Vor allem von den Ärtzen, die ja evtl.Aussagen überprüfen.
Jedoch hält der Großteil der Betroffenen diese Erfahrungen fürso real, dass sie teilweise ihr gesamtes Leben danach umkrempeln und die Angst vor demTod verlieren.
In wiefern eine von beiden Haltungen der Wahrheit entspricht kann ichnicht sagen.
Tatsache ist jedoch, dass wir diese Entscheidung wohl vor allem aufGrund unseres eigenen Weltbildes treffen.
Ein Atheist sagt "alles Einbildung underfunden", ein Religiöser sagt "ich habs doch schon immer gewusst". :)