@JPhys:
Deine detaillierte Antwort ist es wert, auch detailliert zu antworten (wobwi ich in einem Teil durchaus mit Dir übereinstimme).
@OpenEyes"
Zum Ersten: "
Natuerlich muss Forschung finanziert werden.
Die Frage ist nur wie.
In der medizinischen Forschung habe ich zuminest wesentlich mehr Vertrauen zu den Universitaetskliniken als zum durchschnittlichen Pharmakonzern.
Letzterem geht es naemlich darum mit forschung Geld zu verdienen und nicht Forschung mit Geldf zu finanzieren. Ich sage nicht das das schlecht ist. Aber wissenschaftliche Objektivitaet leidet nun mal wenn es ein Gewuenschtes Ergbeniss gibt und alles andere ist ein Misserfolg."
Leider ist die Finanzierung von Forschungsvorhaben ein recht komplexes Gebiet - es ist nicht damit getan, etwas erforschen zu wollen, dazu müssen teure Geräte bereitgestellt werden, Versuchsobjekte müssen da sein etc. Und alle jene, die mit ihrem Einsatz dabei sind müssen ihre Rechnungen bezahlen und dreimal täglich essen, vom abendlichen Drink ganz zu schweigen. Internationale Konzerne haben als einzige die Resourcen um solche Arbeiten überhaupt durchzuführen, edin solcher Konzern kann aber nur mit einem gewaltigen Verwaltungsapparat funktionieren. Der Wissenspool liegt natürlich bei den Unis, aber auch diese sind wirtschaftlichen Zwängen unterworfen.
...Ich will damit nur andeuten dass es nich ganz so einfach schwarz-weiss ist.
"Und zum Zweiten: ""
"Ein Arzt der einen Krankheitsfall nicht als Fall sieht verliert damit seine Objektivität, "
Das ist richtig
Man muss da eine Gedanklich Trennung vornehmen zwischen nuechterndem analyssieren der Fakten.
Man darf sich nur weil man den Patienten mag nicht einreden dass er keinen Krebs haben koenne...
Und Umgang mit dem Patienten.
Zum beispiel ist es total idiotisch bei den meisten Medikamenten drauf zu schreiben welche Nebenwirkungen es gibt aber nicht wie oft die uberhaupt eintereten.
So steigert man die Patieneten nur in Angstvorstellungen hinein die oft gefaehrlicher sind als die Nebenwirkungen des Medikamnets
Moment, ich pflege den Beipacktext zu lesen (meine Freundin hatte ein Mammakarzinom) und ich habe keinen gesehen in dem die unerwünschten Wirkungen nicht inklusive ihrer Wahrwscheinlichkeit angführt waren.
"und das Vertrauen eines total unwissenden (und die ist die Regel) Patienten oder auch nur dessen Kooperation bei der Therapie zu erreichen scheint nach dem was ich im Krankenhaus erlebt habe schwierig bis (fast) unmöglich."
Keineswegs
Es ist sogar verhaeltnismaessig einfach.
Weil die Leute verunsichert sind, suchen sie ja verzweifelt nach jemandem der ihnen erklaehrt was mit ihnen los ist, wie man ihnen helfen kann usw.
Niemals ist es leichter einen Menschen fuer sich zu gewinnen als wenn er in einer Notlage steck, und sich selbst nicht zu helfen weiss
Die meisten Aertzte sind nur uebrhaupt dafuer ausgebildet in vielen Krankenhausern fehlt es auch schlicht an Personal ergo an Zeit.
Und viele verstehen auch nicht warum das uebrhaupt ein ersterbenswertes Ziel sein soll.
Weil der Placeboeffekt in bei vielen einen schlechten Ruf geniesst.
Zu unrecht alles was hilft ohne zu schaden sollte man auch verwenden.
Die muß ich aufgrund meiner eigenen Erfahrung als (Risiko)patient verneinen. Während meines Aufenthaltes im Krankenhaus der 2 Monate dauerte hatte ich genug Gelegenheit zu sehen wie Ärzte sich bemühten, einem Patienten seine Situetion zu erklären und am "instinktiven" (mein Eindruck) Widerstand des Patienten scheitern _mussten_, weil der Patient bei diesem Thema einfach nicht ansprechbar war.
"Unkenntnis erzeugt automatisch Angst und Misstrauen. Um das zu verifizieren braucht man bloß diesen Therad aufmerksam zu lesen."
Keineswegs
Homoephatie oder und viele Alternativmedizin arten leben doch von der Unkenntnis der Menschen.
Die Vertrauen ihnen doch weil sie es nicht verstehen.
Da bin ich nicht ganz einverstanden. Sie vertrauen, weil das was ihnen präsentiert wird entweder an ihren Glauben apelliert oder aufgrund des primitiven Grundgedankens (ich denke da an Hulda Clarke) selbst einfachsten Gemütern einsichtig erscheint.
Oder haelst du dinge wie das Simiis Prinzip etwa fuer Vertrauenserwecken.
Was machen wir gegen einen Herzstillstand nun wir geben ein Gift das Herzstillstaende verursacht.
Natürlich nicht.
Je weniger ein Mensch weiss desto leichter ist er geneigt einem zu glauben wenn man einen Eindrucksvollen Titel traegt.
Eher wenn man etwas präsentiert das er zu verstehen glaubt.
Jeder der das Krnakenhaus erst mal betreten hat vertraut der Medizien offensichtlich schon mal bis zu einem gewissen grad sonst waere er nicht das.