Hallo bit,
wie ich sehe hast du dir auch das schlechteste Buch über den Pyramidenbau gekauft, das ich jeh gelesen habe :-) Welche Ausgabe hast du? Zur ersten Auflage solltest du mal hier schauen -
http://www.fdoernenburg.de/Forum/viewforum.php?f=55&sid=5f5bc8752ef2d44b16c2a1f719f236a5So änlich hab ich mir das mit den Ochsengespannen vorgestellt und ich seh grundsätzlich auch kein Problem darin, dass es dafür keine direkten Belege aus dieser Zeit gibt. Natürlich würden die auf einer ansteigenden Strecke nicht ganz so schnell laufen, aber auch das wär ja kein Problem.
Problematisch ist allerdings, wie Steine letztlich auf die Pyramide kamen. Wie ich schon schrieb kommt so ein Gespann nicht um enge Ecken und lange geradlinie Rampen scheiden generell wegen des zu hohen Aufwands aus.
bit schrieb:Beim NOVA Experiment hat man 186 Steine in 22 Tagen verbaut. Sagen wir mal mit Übung und Erfahrung könnte man die Transportleistung auf 250 Steine pro Woche steigern. Dann bräuchte man bei 2.500.000 Steine, die für eine große Pyramide nötig wären, 10.000 Wochen was fast 200 Jahre sind. Nicht mal Pharaos Urenkel hätten die fertige Pyramide gesehen.
Ich glaub da hast du was falsch verstanden - bei 400 Steinen täglich, an 300 Arbeitstagen pro jahr, würde die Bauzeit ca. 20 Jahre betragen.
Das ist so eine übliche Annahme in ägyptologischen Kreisen, die mittlerweile aber auch schon unterboten wurde.
Winkler, der mit Hebeleitern agiert, kommt auf eine Bauzeit von 6,8 Jahren, allerdings ist seine Hypothese nicht wirklich durchdacht.
bit schrieb:Man braucht schon ein Dutzend Rampen um fristgerecht fertig zu werden oder ein ganz anderes Bauverfahren das auf Rampen verzichten kann.
Man braucht nicht unbedingt ein Dutzend Rampen, aber man braucht zweifellos viele Wege, über die Steine auf die Pyramide transportiert werden...;-)
Denn, dass bei der damals üblichen Lebenserwartung ein Bauwerk auf eine Bauzeit von 20 Jahren oder mehr kalkuliert wurde, ist m. E eine geradezu absurde Annahme der Ägyptologie...
Servus Uli