Bernie schrieb:Bei all den Beiträgen hat man eigentlich nie genau beschrieben was Zeit ist - oder was man selber sich unter Zeit vorstellt.
Hallo Bernie,
ich versuch es mal
:), ich stelle mir Zeit so vor:
Zeit ist eine Art von geometrischer Erweiterung des 3 dimensionalen Raums. Sie ist eine Dimension also ein
Freiheitsgrad. Genau so wie es uns der 3-D Raum ermöglicht uns nach links, rechts, oben oder unten zu
bewegen, so gibt uns die Zeit den Freiheitsgrad eine "Strecke" in Richtung Zukunft zurückzulegen.
Sie ermöglicht eine Zustandsveränderung im Raum.
Die Metrik des Raumes und der Zeit sind untrennbar miteinander verwoben und besitzen physikalische und
geometrische Eigenschaften. Die Eigenschaft der Krümmung wohnt ihnen beiden inne.
Wird der Raum gekrümmt oder kontrahiert, so gilt das zugleich auch für die Geometrie der Zeit.
Da jedes Objekt unterschiedlich mit der Raumzeit-Metrik wechselwirkt (durch Bewegung / Nähe zu einem
Gravitationszentrum) gibt es keine Gleichzeitigkeit im Universum.
Das "Ding" Raumzeit nannte Albert Einstein den Gravitationsäther. Er besteht aus reinem Energievakuum
(vielleicht ist es die dunkle Materie, keine Ahnung). Daraus bildete sich Materie, die aber eigentlich nicht aus
Materie besteht.
Eigentlich sind es masselose Elementarteilchen die in Bewegung sind. Die Bewegung können wir in Masse
übersetzen E=mc2.
Die Teilchen wechselwirken mit dem Higgs-Feld und auf der Oberfläche entsteht der Eindruck von harter Materie.
Ein Teilchen bei dem wir Masse messen ist in Wirklichkeit nur ein Teilchen dass mit dem Higgs-Feld in Kontakt
tritt (interagiert).
Ein Photon wechselwirkt nicht mit diesem Feld welches den ganzen Raum durchdringt.
Andere Teilchen jedoch um so mehr.
Es sieht so aus als hätten sie Probleme mit der Beschleunigung und dies ist das was wir als Masse messen.
Naja, so in etwa...
LG