@freakyFreakySmiley schrieb:ich hab das Buch gefunden, es war Hawkings "Eine kurze Geschichte der Zeit.". Dort stellt er die Expansion des Universums in imaginärer Zeit dar und das es in einem Universum "aus" imaginärer Zeit keine Singularitäten gäbe.
hahaha, das galt nicht dir sorry.... ich hab das buch hier auch liegen, halte es zwar für nicht besonders gut aber okay; gib mir doch die textstelle dann leß ich mir den ganzen abschnitt die tage nochmal durch.
also nun zu meinem "hahaha" hmm, also, der komplexe raum hat halt so gewisse schöne kniffe die es einem erlauben singularitäten, ich sag mal, damit man es versteht, "aus zu schneiden". das sogenannte residuenkalkül ist hierfür das stichwort. man lässt auf unstetigen funktionen die z.b. an einem punkt eine polstelle haben, bzw. eine singularität die menge des punktes für die funktion einfach weg, bzw. man umfährt ihn beliebig dicht, damit schadet man im komplexen seiner funktion nicht und sie ist weiterhin stetig... damit lassen sich dann viele sachen, die im reellen nicht oder nur schwer lösbar wären bearbeiten.
uff das ist gar nicht leicht umgangssprachlich zu formulieren.
naja, eigentlich kann man das problem auch im reellen lösen, das riemanintegral kann dir z.B. keine charackteristischen funktionen berechnen (wegen unstetigkeit) mit dem verallgmeinerten lebesgue-integral lässt sich sowas jedoch weitesgehend ebenfalls bearbeiten, in wie weit man nun jenes geschickte vorgehen aus dem komplexen mit diesem vergleichen kann ist "mir" mathematisch noch nicht so klar.
so und nun hatte ich gelacht, weil man ja davon ausgehen könnte, dass der nette hawking höchst persönlich drauf gekommen ist... pustekuchen...
wer mit den begriffen nix anfangen kann wirds überleben ;-) das ist aber auch ein schwieriges thema, deshalb hatte ich auch gesagt, dass man erst mit den grundlagen versuchen muss richtig um zu gehen...