@downbelow (- weil er irgendwie Angst vor sowas hat [ein wunder Punkt?])
dieser Ausblick seiner Zukunft sollte diesem 'Dämon'
:) zu denken geben:
„Wer das Tier und sein Standbild anbetet und wer das Kennzeichen auf seiner Stirn oder seiner Hand annimmt, der muss den Wein des Zornes Gottes trinken, der unverdünnt im Becher seines Zornes gemischt ist. Und er wird mit Feuer und Schwefel gequält vor den Augen der heiligen Engel und des Lammes."
;)@allum mal wieder zum Topic zurückzukehren;
Diskussion zwischen Heisenberg und Einstein über die Natur von Theorien:
Heisenberg:"...Da es aber doch vernünftig ist, in eine Theorie nur die Größen aufzunehmen, die beobachtet werden können, schien es mir naturgemäß, nur diese Gesamtheiten, sozusagen als Repräsentanten der Elektronenbahnen, einzuführen."
Einstein:"Aber Sie glauben doch nicht im Ernst, daß man in eine physikalische Theorie nur beobachtbare Größen aufnehmen kann."
Heisenberg:"Ich dachte, dass gerade Sie diesen Gedanken zur Grundlage Ihrer Relativitätstheorie gemacht hätten? Sie hatte doch betont, daß man nicht von absoluter Zeit reden dürfe, da man diese absolute Zeit nicht beobachten kann. Nur die Angaben der Uhren, sei es im bewegten oder im ruhenden Bezugssystem, sind für die Bestimmung der Zeit maßgebend."
Einstein:"Vielleicht habe ich diese Philosophie benützt, aber sie ist trotzdem Unsinn....Denn es ist ja in Wirklichkeit umgekehrt.
Erst die Theorie entscheidet darüber, was man beobachten kann.
Sehen Sie, die Beobachtung ist ja im allgemeinen ein sehr komplizierter Prozeß. Der Vorgang, der beobachtet werden soll, ruft irgendwelche Geschehnisse in unserem Meßapparat hervor. Als Folge davon laufen dann in diesem Apparat weitere Vorgänge ab, die schließlich auf Umwegen den sinnlichen Eindruck und die Fixierung des Ergebnisses in unserem Bewußtsein bewirken.
Auf diesem ganzen langen Weg vom Vorgang bis zur Fixierung in unserem Bewußtsein müssen wir wissen, wie die Natur funktioniert, müssen wir die
Naturgesetze wenigstens praktisch kennen, wenn wir behaupten wollen, dass wir etwas beobachtet haben.
Nur die Theorie, das heißt die Kenntnis der Naturgesetze, erlaubt uns also, aus dem sinnlichen Eindruck auf den zugrunde liegenden Vorgang zu schließen. Wenn man behauptet, dass man etwas beobachten kann, so müßte man also eigentlich genauer sagen:
Obwohlwir uns anschicken, neue Naturgesetze zu formulieren, die nicht mit den bisherigen übereinstimmen, vermuten wir doch, dass die bisherigen Naturgesetze auf dem Weg vom zu beobachtenden Vorgang bis zu unserem Bewußtsein so genau funktionieren, dass wir uns auf sie verlassen und daher von Beobachtungen reden dürfen. In der Relativitätstheorie wird zum Beispiel vorausgesetzt, dass auch im bewegten Bezugssystem die Lichtstrahlen, die von der Uhr zum Auge des Beobachters gehen, hinreichend genau so funktionieren,
wie man das früher erwartet hätte.
Und Sie nehmen mit Ihrer Theorie offenbar an, dass der ganze Mechanismus der Lichtstrahlung vom schingenden Atom bis zum Spektralapparat oder bis zum Auge genauso funktioniert, wie man das immer schon vorausgesetzt hat, nämlich im wesentlichen nach den Gesetzen von Maxwell.
Wenn das nicht mehr der Fall wäre, so könnten Sie die Größen, die Sie als
beobachtbar bezeichnen, gar nicht mehr beobachten. Ihre Behauptung, dass Sie nur beobachtbare Größen einführen, ist also in Wirklichkeit eine Vermutung über eine Eigenschaft der Theorie, um deren Formulierung Sie sich bemühen.
Sie vermuten, dass Ihre Theorie die bisherige Beschreibung der
Strahlungsvorgänge in den Punkten, auf die es Ihnen hier ankommt, unangetastet läßt. Damit können Sie recht haben, aber das ist keineswegs sicher."
Heisenberg:"...Ich glaube ebenso wie Sie, dass die Einfachheit der Naturgesetze einen objektiven Charakter hat, dass es sich nicht nur um Denkökonomie handelt. Wenn man durch die Natur auf mathematische Formen von großer Einfachheit und Schönheit geführt wird - mit Formen meine ich hier:
geschlossene Systeme von grundlegenden Annahmen, Axiomen und dergleichen -, auf Formen, die bis dahin noch von niemandem ausgedacht worden sind, so kann man eben nicht umhin zu glauben, dass sie 'wahr' sind, das heißt dass sie einen echten Zug der Natur darstellen."
Keine Seele kann je verlorengehen, solange:
ein einziger höherer Wunsch vorhanden ist;
eine selbstlose Tat vollbracht wird;