@felixmerk felixmerk schrieb:Wenn man jetzt die Hawkiingstrahlung experimentell nachweisen könnte wäre ja alles paletti....
Dazu bräuchte man wohl entweder Mikrosingularitäten oder einfach ein uraltes SL, welches vor unserer Nase zertrahlt. Das Prizip der Hawkingstrahlung aber ist einleuchtend und nachvollziehaber. Zumindest einleuchtender als deine "Pulsierenden Universen"
felixmerk schrieb:Hmm.. ist ja aber leider nicht so. Die Hawkingstrahlung begründet sich vermutlich ja auch nur auf einem theoretischen Fundament das bei Newtons Formelierung der Gravitation anfängt und dann über Max Plank sein E= h x f und Albert Einsteins E = mc² aufbaut.
Eine absolut falsche Ableitung!!! Hat nicht das Geringste mit der Hawkingstrahlung zu tun! Diese leitet sich nämlich direkt aus der Quantentheorie ab und basiert auf der Annahme eine fluktuierenden Vakuums (Vakuumfluktuation) welches bereits mit dem "Casimir-Effekt" bewiesen wurde. Zudem sprechen "Virtuelle Teilche" ebenfalls für diese Theorie, die man ebenfalls Messen bzw ihren Einfluß beobachten kann.
Erst an der Grenzfläche, der Kollisonsfläche zwischen Quante- und Relativitätstheorie kommt dieser Effekt zu Stande. Den Schwarzschildradius kannst du hier wie eine Energiebarriere betrachten, eine Grenze zum SL.
An dieser Grenze wirk sich die Vakuumfluktuation dermaßen aus, dass aufgrund der kurzeitigen Paarbildung und Distanz dieser beiden Virtuellen Paare das eine Teilchen ins SL wandert und gezogen wird, das Partnerteilchen sich noch vor dem Radius befindet und alleine nicht existieren kann. Also entzieht ein negativer Energiebereich zwischen dem Ererigishorizont und dem letzen verbliebenen Teilchen dem SL etwas von seiner Energier, füllt das Loch und macht das Virtuelle Teilchen REAL.
Bei diesem durchauch berechenbaren Prozess wird dem SL also direkt Energie entzogen. Auf einer überdimensionalen Raumzeit-Linie sähe der Prozess so aus, als wenn aus dem SL ein Antiteilchen nach Aussen wandert, an der Grenzfläche Positiv wird und letzendlich vom SL ausgespuckt zu werden. Dabei verliert das SL genau soviel an Energie, wie das Teilchen mit sich führt.
Eigentlich ganz einfach der Prozess!!! Beim Todesprozess eines SLs strahlt das SL also immer mehr und stärkere Teilchen ab, wobei seine Ausmaße immer kleiner werden, bis in Atomare Bereiche. Die Zerstrahlng findet dabei räumliche in alle möglichen Richtungen statt.
Das bedeutet im Umkehrschluß, dass man aus allen möglichen Richtungen Partikel auf einen Punkt konzentrieren müßte, um ein künstliches SL zu erzeugen, was im LHC des CERN nicht gegeben ist. Hier erfolgt nur eine Lineare Kollision und die Energien können nach allen Seiten zerstrahlen. Das schrieb ich aber auch schon bei Fragen zur Physik.
Deswegen wird beim LHC niemals ein SL erzeugt werden.