Das Nichts.

Ich würde das Nichts mit einem vollkommenen Ruhezustand definieren, nämlich das keinerlei Wechselwirkung stattfindet.

@Muku
Das Universum wird aus dem Grund größer, da sich der Raum ausdehnt.

@Bananengrips
Jetzt kommt die bekannte aber nervende Frage: Wohin dehnt es sich aus?

@Muku

Das Universum dehnt sich nirgendwohin aus. Denn der Raum hat keinen Rand, hinter dem nichts kommt und in den er sich vorschieben kann. Er dehnt sich innerlich aus, dass heißt der Abstand zwischen den Galaxiehaufen wächst. Bedingt durch die Gravitation gibts es allerdings in den Galaxien selbst fast keinerlei Ausdehnung.

@Bananengrips
Echt gute Antwort hab ich hier noch nicht gelesen .

@Muku

Naja, dass ist nur eine kleine Zusammenfassung, von meinem Gedankenkonstrukt, dass ich mir zusammensinniert habe und wie ich mir die Existenz von allem erkläre.

@Muku

Muku schrieb:Hinter dem Universum ist ja dann auch "nichts" oder?
Aber wie wie wird etwas größer ohne das was dahinter ist?

Sich diese Frage zu stellen ist in etwa so sinnvoll wie zu Fragen: Was ist nördlich vom Nordpol? (frei nach Stephen Hawking)

Das Nichts existiert gar nicht ;)

@D4VE
genau,das nichts ist ja auch wieder etwas existentes,es besitzt einen namen und man kann es einordnen

Für mich ist das nichts ein Loch ohne Rand.

Nichts ist im Grunde genommen alles nichts oder eben niente viel. Nichts ist unmöglich.
Es ist mächtiger als Gott, böser als der Teufel, schneller als das Licht, dümmer als George W. Bush, hässlicher als Dieter Bohlen, die Armen haben es, die Zufriedenen brauchen es; und wenn man es zu lange isst, stirbt man.
[...]
Das Universum besteht (heutigen Schätzungen zufolge) zu ca. 99,999999999999345451990001% aus Nichts. Die restlichen ungefähr 0,0000000000006% bestehen aus Etwas.
Große Vorkommen finden sich u.A. in den Köpfen von Politikern, den Geldbörsen von Schülern, Studenten, alleinerziehenden Eltern und Rentnern. Nach allgemeiner Auffassung findet man es auch in jeder handelsüblichen Flasche, nachdem man diese geleert hat. Es wird zur Zeit noch von Experten, Imperten, Wissenschaftlern und Unwissenschaftlern geprüft, ob dieses Phänomen gefährlich sein könnte, da sich zu viel Nichts dem bekannten Physiker und Chemiker Karl Ranseier (bereits mehrmals verstorben) zufolge, auf den Menschlichen Organismus schädlich auswirken könnte.

-- http://www.stupidedia.org/stupi/Nichts

'Nichts' ist nicht definierbar.
Jede Definition von "nichts" ist wieder ein "etwas" und somit ist es wieder nicht das "nichts", was wir versucht hätten zu definieren.
Bei jedem Versuch dieses "nichts" zu definieren, entgleitet es uns unweigerlich. Wir können es nicht greifen oder begreifen.

Ein Beispiel, um es bildhaft zu machen:
Sagen wir, dieses "nichts" ist schwarz.
Damit ist dieses "nichts" zu einem "etwas" geworden, weil es eine Gestalt hat. (Es ist schwarz, d.h. es beschreibt eine Eigenschaft, also die Gestalt. Etwas, das eine Gesalt hat, kann nur ein "etwas" sein und kein "nichts")

Wie hat es Wittgenstein einmal formuliert?
Wovon man nicht reden kann, darüber sollte man schweigen.

@Nanobot
Das Nichts ist nur definiert wenn man damit arbeitet.

@Pumpkins
Ja, aber sobald ich es definiere, ist es kein "nichts" mehr, sondern ein "etwas" mit dem ich arbeite.

Ich kann nur mit einem "etwas" arbeiten, aber niemals mit einem "nichts".
Sobald ich versuche mit dem definierten "nichts" zu arbeiten, arbeite ich schon wieder mit "etwas", aber niemals mit "nichts".

@Nanobot
Nichts ist auch Etwas wenn mans jetzt physikalisch betrachtet :) Ich weis net warum du so auf Definitionen sitzt. Es passiert z.b. nichts in meinen Gedanken wenn ich traumlos Schlafe. Wenn in einem Raum keine Atom ist; hab ich einen m^3 voller Nichts.
Man muss schon offen für diese Dinge sein.

@Pumpkins
Ja, aber dieses "nichts" von dem du redest, ist nicht das absolute nichts.
In einem Raum, in dem keine Atome drin sind, habe ich zwar m^3 voller nichts, aber der Raum selber bleibt trotzdem übrig, dieser ja wieder etwas ist, also ist es eben nicht ganz nichts, sondern fast nichts. Aber fast nichts ist eben nicht "nichts", sondern nur fast nichts.

@Nanobot
Dann lassen wir die Grenzen nach unendlich laufen. Ist jetzt dein undefiniertes Nichts nichts?

Wer nach der Natur des Nichts fragt,
sollte sich vorher Gedanken über folgende Frage gemacht haben:

" Warum ist überhaupt etwas und nicht vielmehr nichts ? "
(Schelling)

Das ist nämlich das wahre Rätsel !

" Warum ist überhaupt etwas und nicht vielmehr nichts ? "
Weil wir nicht wissen können, was "nichts" überhaupt bedeutet.
Das ist das gleiche, als würde ich sagen:
" Warum ist überhaupt etwas und nicht vielmehr [undefiniert] ?"

Ist das Nichts nicht eigentlich etwas, wofür wir einfach nur den Namen "Nichts" ausgesucht haben? Denn es kann ja nichts geben, was nicht vorhanden ist. Nehmen wir Antimatiere. Die ist ja quasi "Nichts". Nur ist sie ja im Endeffekt doch etwas.

"Nichts" ist also nur ein Wort für etwas, was wir nicht wahrnehmen (können/wollen/dürfen/whatever)

caviaporcellus schrieb:Ist das Nichts nicht eigentlich etwas, wofür wir einfach nur den Namen "Nichts" ausgesucht haben?

Genau^^