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Die Zeit - ein noch ungeklärter Begriff

28 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
pcnerd Diskussionsleiter
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Die Zeit - ein noch ungeklärter Begriff

01.12.2005 um 19:06
Ich mache mir schon seit längerem Gedanken darüber, was das eigentliche Wesen der Zeit sein könnte und fing bei der Relativitätstheorie Einsteins an;

Jeder kennt mit Sicherheit das theoretische Gedankenexperiment zweier Brüder: Einer steigt in eine Rakete und fliegt nahe Lichtgeschwindigkeit (c = 300000 km / s) bzw. mit sehr hoher Geschwindigkeit bewegt er sich vorwärts.
Der andere verbleibt auf der Erde. Nach der Rückkehr sind für den, der in der Rakete flog nur ein wenig Zeit vergangen, während auf der Erde sein Bruder längst tot oder sehr alt ist.

Erklärt wird dies mit dem Phänomen der Krümmung der mit diesem Versuch eingeführten Raum-Zeit, nach der Raum und Zeit eins seien. In der Rakete verläuft z.B ein Lichtstrahl von der Decke bis zum Boden und hat bei Stillstand (v = 0 ) die Strecke s. Bei zunehmender Geschwindigkeit wird nun durch den Effekt der Raumkrümmung in Richtung v, die von dem Lichtstrahl zu durchlaufende Strecke s vergrössert. Da der Lichtstrahl nun mit konstant c sich ausbreitet heisst dies, dass dieser eine längere Zeit benötigt diese verlängerte Strecke zu durchlaufen. Die Zeit vergeht defacto in der Rakete langsamer.

Damit hat Einstein zwar nun gesagt, dass die Zeit relativ und abhängig vom Internialsystem (und dessen Geschwindigkeit v und dessen Masse m) abhängig ist, dass danach Raum und Zeit eins seien, aber er erklärt in keinster Weise, was Zeit wohl in seinem Wesen sein mag. Einstein definiert hier Zeit mit der von dem Lichtstrahl zu durchlaufenden Strecke. Da aber c als Geschwindigkeit (v = s / t) den Dividenten Zeit (t) selbst enthält, ist es keine Erklärung. Man müsste eine Definition für Zeit haben, die logischerweise sich selbst nicht enthält.

Ich habe nun eine Idee, die Zeit auf eine völlig andere Art definiert.
Ich behaupte nun einfach einmal, dass Zeit nichts weiter sei, als ein fließender Übergang von einem Energiezustand in einen Anderen.

Zur Erklärung: Das Universum begann in einer Singularität und schließlich kam es nach einhelliger Meinung zum Urknall. Das Universum expandiert also und dabei vergrössert sich ergo das Volumen. Da der Gesamtenergiebetrag des System (des Universums) konstant ist, aber das Volumen sich stetig vergrössert, muss logischerweise die Teilenergiedichte (Delta E / Delta V) abnehmen. Die Teilenergiedichten im Universum sind also umgekehrt proportional zur Expansion. Meine Meinung ist nun, dass die Zeit im Universum indirekt von seiner Expansion abhängt bzw. mit ihr verläuft und zwar über die Energiedichten.

Wenn ich nun einen energiereichen Punkt in einem Feld habe, bei der die Energiedichte stetig mit der Expansion des Universums kleiner wird, ist es nur logisch, dass dieser Energiepunkt im Verlauf dieser Expansion durch die kleiner werdene Energiedichte in seiner unmittelbaren Umgebung, nun selbst Energie an die Umgebung abgeben muss. Dadurch wird die Energie des Punktes kleiner.

Zeit vergeht also mit der Expansion des Universums und ist gekennzeichnet durch kontinuerliche Energieabgabe. Den Effekt dieser Energieabnahme nehmen wir allerdings nicht war, da die Dauer unseres Lebens zu klein ist, als dass die Energiedichte in unserer Umgebung so weit abnehmen könnte, als dass es uns beeinflussen würde.

Diese Idee würde sich sogar mit mehreren anderen Theorien von namhaften Wissenschaftlern decken:

Unter anderem mit der Theorie, dass eines Tages die Expansion sich sehr verlangsamen wird (in ca. 10^50 a) und das dann nach meiner Theorie die Teilenergiedichte nahe zu 0 ist. Die Folge ist, dass alle energiereichen Punkte ihre Energie abgeben würden, da das Universum immer um einen Ausgleich bemüht ist und die Energie homogen verteilt sein soll. Ergo würde dann auch Materie wieder zerfallen. Dies deckt sich mit der Meinung der Wissenschaftler.

Außerdem deckt es sich mit der Relativitätstheorie: Die Zeit verläuft in einem
Internialsystem langsamer, da die negative Energiebilanz des Körpers, der mit Verlauf der Zeit kontinuerlich Energie abgeben muss, durch die hohe kinetische Energie (Geschwindigkeit) verkleinert, sodass im Internialsystem weniger Energie kontinuerlich abgegeben wird, als im unbewegten System, da die Gesamtenergie des Internialsystems mit der Geschwindigkeit grösser ist.

Da ich nun von Abgabe von Energie spreche, darin aber die Zeit enthalten sein darf, setze ich einfach die Abgabe der Energie des Systems mit der Expansion des Universums in Lichtjahren und der Teilenergiedichte in der Umgebung des Punkts in Verbindung.

So erhalte ich eine zeitunabhängige Definition von Zeit.

Zeit ist nichts weiter als ein fließender Übergang von einem Energiezustand in den nächsten.


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Die Zeit - ein noch ungeklärter Begriff

01.12.2005 um 19:33
Vielleicht solltest du auch mal überlegen worin unsere Form von Zeitmessung eigentlich besteht. Unsere Zeit... in sekunden gemessen ist nichts anderes als eine SI-Einheit die sich irgendwer mal ausgedacht hat, weil sie auf das 9.317 Mrd-fache des übergangs zwischen den hyperfeinstrukturniveaus von Cäsium 133 ist... sonst nix... alles andere ist illusion... und ich finde auch, dass diese konstante der grund ist warum zeit auch physikalisch zum problem wird, weil sie sich an sich selbst orientiert...

lg neo

Individualität ist der Kontrast der Persönlichkeit,
da sie nicht von Freiheit sondern nur von
Abhängigkeit, der Gesellschaft zeugt



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Die Zeit - ein noch ungeklärter Begriff

01.12.2005 um 20:02
"(...) in sekunden gemessen ist nichts anderes als eine SI-Einheit die sich irgendwer mal ausgedacht hat, weil sie auf das 9.317 Mrd-fache des übergangs zwischen den hyperfeinstrukturniveaus von Cäsium 133 ist..."

heeee? Sonst nix?

Lautes Stöhnen und Klagen gehören heutzutage in Deutschland zum guten Ton.

"Die Bürger, die nicht hier gelebt haben, sollten uns nicht sagen, wie sie hier gelebt hätten."
Gregor Gysi



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Die Zeit - ein noch ungeklärter Begriff

01.12.2005 um 20:16
"Unsere Zeit... in sekunden gemessen ist nichts anderes als eine SI-Einheit die sich irgendwer mal ausgedacht hat, weil sie auf das 9.317 Mrd-fache des übergangs zwischen den hyperfeinstrukturniveaus von Cäsium 133 ist... sonst nix... alles andere ist illusion... und ich finde auch, dass diese konstante der grund ist warum zeit auch physikalisch zum problem wird, weil sie sich an sich selbst orientiert..."

Ja genau, und seitdem der sich das ausgedacht hat, gibts plötzlich Uhren und Tag und Nacht und Jahreszeiten und Jahre. Vorher war das alles ganz anders...


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Die Zeit - ein noch ungeklärter Begriff

01.12.2005 um 22:06
Man o man *andenkopffass*

Mathematik Sechs! Setzen!

v = s / t
da v beim Licht konstant ist (nämlich c), folgt s ~ t
Oder anders ausgedrückt: t = s / 300.000

Was bitte schon ist daran so schwierig?

Liebe Esoteriker, seid gewarnt, meine kabbalistische Quersumme ist die E I N S
-----------------------------
Nur Atheisten kommen in den Himmel! Ihre Nächstenliebe ist nicht gottgeschuldet, sondern ehrlich.



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Die Zeit - ein noch ungeklärter Begriff

01.12.2005 um 22:10
P.S. Die Konstante c hat sich niemand aus den Fingern gesogen, sie ist nachgewiesen!

Liebe Esoteriker, seid gewarnt, meine kabbalistische Quersumme ist die E I N S
-----------------------------
Nur Atheisten kommen in den Himmel! Ihre Nächstenliebe ist nicht gottgeschuldet, sondern ehrlich.



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Die Zeit - ein noch ungeklärter Begriff

01.12.2005 um 22:46
@mso

Jetzt sei nicht so kleinlich. Wenn jemand anstatt Inertialsystem konsequenterswiese Internialsystem schreibt, und dann noch ein Inertialsystem mit einem beschleunigten System verwechselt, es aber als bewegtes System bezeichnet, ist dieser kleine Fehler doch wirklich nicht mehr wichtig :)

Aber der Grundgedanke, die Zeit mit der Expansion des Universums in Verbindung zu bringen, ist durchaus passabel.


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Die Zeit - ein noch ungeklärter Begriff

01.12.2005 um 22:50
Definierst du diesen Punkt als Dimensionslos? Ansonsten würde ich sagen dass sich einfach sein Volumen ändert.
Die Theorie das alles im Universum nur nach einem Gleichgewichtszustand strebt vertrete ich aber auch.


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Die Zeit - ein noch ungeklärter Begriff

01.12.2005 um 23:16
@pcnerd
>Ich behaupte nun einfach einmal, dass Zeit nichts
>weiter sei, als ein fließender Übergang von einem
>Energiezustand in einen Anderen.

wuerde ich mal nicht so sehen (konkret dass mit
dem "fliessend" > nach der loop-quantentheorie
(kombi. aus quantenmech. und ART) besteht der raum
aus diskreten volumenstuecken (min. groesse eines
planck-volumens 10^-99 ccm) und auch die zeit ist
gequantelt (planck-zeit 10^-43sec.)

>Zur Erklärung: Das Universum begann in einer
>Singularität und schließlich kam es nach
>einhelliger Meinung zum Urknall.

keinesfalls "einhellig" ;)
naeherst Du dich dem urknall kommen unweigerlich
quanteneffekte ins spiel (ART verliert ihre
gueltigkeit)
die stringtheorie postuliert ein minmales quantum
der laenge > damit wird eine urknall-singularitaet
unmoeglich(was nicht bedeuted, dass der urknall
nicht stattgefunden hat, nur halt nicht als
singulaerer moment)

fuer mich "ist" zeit, bzw. entsteht zeit durch den
uebergang eines zustandes neuronaler aktivitaet
zum nachsten.

gruss
NeoSchamane


Denke metaphorisch, denke hypothetisch, aber falle nie einem Dogma zum Opfer.


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Die Zeit - ein noch ungeklärter Begriff

02.12.2005 um 00:56
Für mich ist Zeit nichts anderes als die Ausdehnung unseres Universums in die 4. Dimension. Ich beschränke hierbei unser 3 Dimensionals sichtbares Universum auf die 2 Dimensionale Oberfläche einer Kugel die sich ständig in die 4te bzw. bei der Kugel in die 3te ausdehnt. Die bereits vergangene Zeit ist dabei nichts anderes als der Radius über den sich die Kugel bereits ausgedehnt hat. So erhält man ausserdem ein Universum das grenzenlos ist jedoch nur endlich groß, was den meisten heutigen Vorstellungen entspricht. Das interressante dabei ist, sollte es wirklich so sein müsste man theoretisch würde man in die Vergangenheit reisen könnten und vor dem Urknall ankommen wollen einfach wieder in der Zukunft halt nur im Gegenüberliegenden teil des Universums landen.


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Die Zeit - ein noch ungeklärter Begriff

02.12.2005 um 01:38
Zeit ist relativ.


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Die Zeit - ein noch ungeklärter Begriff

02.12.2005 um 02:37
Ich kann diesem ganzen mathematischen Kram nichts abgewinnen.

Da haben sich doch wieder Menschen ohne sinnvolle Tätigkeiten zusammen gefunden und Gleichgungen für völlig natürliche Dinge zusammen geschustert.

Aber so ist er, der Mensch. Machtgeil und wenn es auch nur die Herrschaft über die Zeit ist.

Ich bin meine eigene Hölle
-93-



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Die Zeit - ein noch ungeklärter Begriff

02.12.2005 um 02:38
Zeit ist eine Illusion die aus dem Impulsgeschwindigkeitsverhältniss verschiedener Impulse zueinander entsteht, nicht mehr und nicht weniger.

Übrigens ist auch die Cäsiumkonstante keine wirkliche Konstante da sich ein Cäsiumatom je nach Umbeung völlig anders verhält. Es gibt keine Konstanten in der Zeit.

Es ist nicht möglich zu beweisen das ein Sachverhalt unzutreffend ist.
Beweise können nur für das Zutreffen eines Sachverhaltes erbracht werden.
Die Beweislast liegt bei dem der behauptet und nicht bei dem der bezweifelt.
Der Zweifel und vorallem der wiederlegte Zweifel sind die Eltern der Wahrheit.



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Die Zeit - ein noch ungeklärter Begriff

02.12.2005 um 08:49
Es gibt keine Konstanten in der Zeit.

wie auch? zeit ist doch ein völlig relativer begriff.....

"You know how I stayed alive this long? Fear. Fearsome acts. A man steals from me, I cut off his hand. If he lies to me, I cut out his tongue. If he stands up against me, I cut off his head, stick it on a pike and lift it up for all to see. A spectacle of fearsome acts. That's what maintains the order of things. Fear."


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Die Zeit - ein noch ungeklärter Begriff

02.12.2005 um 09:09
Also ich bin der Meinung, dass Zeit rein physikalisch gesehen, kein relativer Begriff ist, und die Konstante in der Zeit ist (zumindest laut Relativitätstheorie) die Lichtgeschwindigkeit.

Durch die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit, ist es gar nicht mehr nötig, eine Zeiteinheit zu definieren, da man die Zeit auch in Längeneinheiten (t=x/c) messen kann. Wenn also eine Längeneinheit (z.B. Meter) definiert ist, kann man damit auch Zeit messen.

Und die Eigenzeit eines Systems würde ich durchaus nicht als etwas Relatives bezeichnen.


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Die Zeit - ein noch ungeklärter Begriff

02.12.2005 um 09:17
Und die Eigenzeit eines Systems würde ich durchaus nicht als etwas Relatives bezeichnen.

versteh ich nicht so ganz.

genau das impliziert doch eine eigenzeit eines systems.ebenso wie es mit der "relativistischen masse" war. wobei dies ja schon ein veralteter begriff ist.

wenn man zeit als solches betrachtet (was auch immer das heissen mag), so erklärt sich der begriff als "der vergleich zur dauer zyklischer bewegungen".

und je nach beobachter, ist sie ein relativistischer vorgang.

"You know how I stayed alive this long? Fear. Fearsome acts. A man steals from me, I cut off his hand. If he lies to me, I cut out his tongue. If he stands up against me, I cut off his head, stick it on a pike and lift it up for all to see. A spectacle of fearsome acts. That's what maintains the order of things. Fear."


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Die Zeit - ein noch ungeklärter Begriff

02.12.2005 um 09:58
genau das impliziert doch eine eigenzeit eines systems.ebenso wie es mit der "relativistischen masse" war. wobei dies ja schon ein veralteter begriff ist.

Ich sehe das so, dass man die Eigenzeit eines Inertialystems analog zur Ruhemasse eines sich darin befindlichen Körpers sehen kann. Und die Ruhemasse wie auch die Eigenzeit kann als etwas absolutes betrachtet werden.

Nur kommt bei der Zeit noch der oben angesprochene Effekt beim Zwillingsparadoxon hinzu, wenn man ein Inertialsystem mit einem beschleunigten System vergleicht. Dabei vergeht in den 2 Systemen zwischen 2 Raumzeitpunkten des Inertialsystems wirklich unterschiedlich viel Eigenzeit. Also sind für den einen Zwilling bereits 50 Jahre vergangen, für den anderen z.b. nur 2 Jahre. Aber die 2 Jahre Eigenzeit des einen Zwillings sind absolut das Selbe wie 2 Jahre der Eigenzeit des anderen Zwillings, nur ist beim anderen halt schon mehr Zeit vergangen. So in etwa habe ich das gemeint.


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Die Zeit - ein noch ungeklärter Begriff

02.12.2005 um 10:12
Ich sehe das so, dass man die Eigenzeit eines Inertialystems analog zur Ruhemasse eines sich darin befindlichen Körpers sehen kann. Und die Ruhemasse wie auch die Eigenzeit kann als etwas absolutes betrachtet werden.

klar. nichts anderes ist es auch. für jeden beobachter in einem system ist seine zeit und masse die absolute. jedoch ist die grundlage der RT ja eben diese relativität eines physikalischen systems, womit ja auch der gedanke eines absoulten systems und raums verworfen wurde.


Aber die 2 Jahre Eigenzeit des einen Zwillings sind absolut das Selbe wie 2 Jahre der Eigenzeit des anderen Zwillings, nur ist beim anderen halt schon mehr Zeit vergangen.

es ist eben nicht das gleiche. wäre es so, wären sie ja nicht unterschiedlich alt. wäre es das selbe, würde doch keine relativität mehr bestehen sondern eine absolute einheit.

"You know how I stayed alive this long? Fear. Fearsome acts. A man steals from me, I cut off his hand. If he lies to me, I cut out his tongue. If he stands up against me, I cut off his head, stick it on a pike and lift it up for all to see. A spectacle of fearsome acts. That's what maintains the order of things. Fear."


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Die Zeit - ein noch ungeklärter Begriff

02.12.2005 um 10:52
Ich bezog mich mit meiner ersten Aussage: "Und die Eigenzeit eines Systems würde ich durchaus nicht als etwas Relatives bezeichnen." auf die, in folgendem Text beschriebene, Invarianz der Eigenzeit.

http://www.quantenwelt.de/klassisch/relativ/eigenzeit.html :

"Auch wenn in der Relativitätstheorie viele Größen, die wir oft als absolut ansehen, vom Bewegungszustand des Betrachters abhängen, gibt es doch absolute, vom Betracher unabhängige Größen. Eine wichtige dieser Invarianten ist die Eigenzeit jedes Objektes. Betrachtet man also die Zeit, die zwischen zwei Ereignissen für ein bestimmtes Objekt vergangen ist, so wird man immer den selben Wert herausbekommen unabhängig davon wieviel Zeit für einen selber vergangen ist. Für zwei Objekte kann dagegen unterschiedlich viel Zeit vergangen sein."

Mit meiner Aussage über das Zwillingsparadoxon wollte ich sagen, dass der eine Zwilling in einem Jahr seiner Eigenzeit nicht mehr und nicht weniger machen kann, als der andere mit einem Jahr seiner Eigenzeit. Obwohl die Zeit für den anderen zwar langsamer vergeht, hat er trotzdem nicht mehr Zeit zur Verfügung, sondern genau gleich viel wie der andere.


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Die Zeit - ein noch ungeklärter Begriff

02.12.2005 um 11:19
ich versteh was du meinst.

nur stellt sich mir die frage: ist denn diese art der betrachtung nichts anderes als wiederum von einem eigenen system aus betrachtet? und somit auch wieder relativ?

denn im grunde ist die relativität maßgeblich für die betrachtungsweise von uns menschen.

ich hoffe du verstehst, was genau ich meine.

also im grunde ist der text schon richtig, aber es ist eben alles für uns menschen nur dann von relevanz, wenn wir eben die relativität als solches zugrunde legen.


"You know how I stayed alive this long? Fear. Fearsome acts. A man steals from me, I cut off his hand. If he lies to me, I cut out his tongue. If he stands up against me, I cut off his head, stick it on a pike and lift it up for all to see. A spectacle of fearsome acts. That's what maintains the order of things. Fear."


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Die Zeit - ein noch ungeklärter Begriff

02.12.2005 um 11:25
kurzer nachtrag:

also damit meine ich natürlich nicht, dass sich unser empfinden über den physikalischen gesetzen befindet. sondern, dass wir mit menschlichen maßstäben messen und die eigenzeit eines objekts immer von UNS aus beurteilen. anders gehts ja nicht...

"You know how I stayed alive this long? Fear. Fearsome acts. A man steals from me, I cut off his hand. If he lies to me, I cut out his tongue. If he stands up against me, I cut off his head, stick it on a pike and lift it up for all to see. A spectacle of fearsome acts. That's what maintains the order of things. Fear."


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