@palladiumich kann das nur aus einer gewissen distanz betrachten, da mein letzter mathe-unterricht schon allzu lange her ist. aber ich werde mir mal dein experiment vorstellen:
du vergisst die kugel, die sehr wohl eine durchmesser hat, und ich habe eine gewisse oberfläche. also geht es nur um den winkel und die richtung des abschusses, wenn ich mich nicht irre, windstill etc. vorausgesetzt. in der theorie ist die kugel vielleicht ein unendlich kleiner punkt, aber nicht in wirklichkeit. in der theorie gibt es vielleicht unendlich viele winkel und richtungen, in die er zielen könnte, aber in der realität gibt es nur eine begrenzte, wenn auch sehr hohe anzahl, wegen der mangelnden auflösung der feinmotorik etc.
mein fazit lautet: im bereich der materie gibt es keine unendlichkeit, sie existiert nur in der theorie und nur für die theorie. gäbe es in der realität unendliche präzision, so gäbe es auch unendlich viele möglichkeiten. die imperfektion der materiellen welt zeigt sich auch dadurch, dass ich die wahrscheinlichkeit des getroffenwerdens erheblich steigern kann, indem ich die distanz zum schützen sagen wir auf ein hundertstel vermindere, obwohl das theoretisch nichts an der unendlichkeit der möglichen richtungen und winkel ändert.
übrigens würde ich mich trotzdem nicht hinstellen, denn man vergisst die gedanken bzw. schwingungen der menschen. man fühlt manchmal geradezu, wo sich jemand befindet. oder ich muss mich husten und er hört mich
:|yo