@TimCookDa dürftest Du recht haben.
Wasser lässt sich so gut wie nicht komprimieren. Dass man in Wasser eintaucht, erfolgt nur aus dem Grunde, da man durch das eigene Körpergewicht und die Kraft des Stoßes Wasser seitlich verdrängt. Diese Verdrängung kann jedoch nicht in einer beliebig kleinen Zeit erfolgen. Hier arbeitet die Massenträgheit des Wassers und dessen Viskosität dagegen. Daher dürften Sprünge ab einer bestimmten Höhe absolut tödlich sein.
Wenn man mit dem Kopf voran in das Wasser springt, trifft man mit einer halbkugelartigen Form auf das Wasser auf. Vermutlich eine Form, bei der dieser Verdrängungsvorgang recht gut ablaufen kann. Würde man mit einer glatten Fläche aufprallen, wäre der Verdrängungsprozess, der immer nur seitlich erfolgen kann, stärker beeinträchtigt.
Bei Brandung am Meer enthält das Wasser größere Mengen von Luft, die komprimierbar ist. Aus diesem Grund lässt sich dieses Wasser deutlich besser komprimieren als ein "stilles" Wasser. Soweit ich weiß ist die Viskosität von einem Luft/Wasser-Gemisch zusätzlich geringer.
Aber sicherlich ist dem ebenfalls Grenzen gesetzt, denn irgendwann sind die um die Auftreffstelle im Wasser befindlichen Luftbläschen vollständig komprimiert und dann muss das Wasser auch seitlich verdrängt wirken. Das Wasser/Luft-Gemisch hat quasi eine Wirkung, wie eine Feder, die bis zum vollständig zusammengedrückt wird. Von einem bestimmten Sturzgeschwindigkeit kann sie den Sturz nicht mehr komplett abfedern.