@eich-hörnchen Damit du nicht selbst nachsehen musst, passe ich mal die Fakten des PDF‘s der Uni Regensburg zu Erläuterung deiner wagen Vermutungen, an!
Aus:
http://www.physik.uni-regensburg.de/forschung/gebhardt/gebhardt_files/skripten/KosmologischeEntfernungen.pdf (Archiv-Version vom 14.05.2021)eich-hörnchen schrieb:Ich betrachte es ist als Doppler. Demzufolge m.E. als richtig. Bei Doppler gibt es 3 Möglichkeiten. Es ist die dritte der Möglichkeiten.
Wikipedia: Lichtermüdung
Der Astronom Edwin Hubble entdeckte 1929, dass sich das Licht von Galaxien umso mehr nach Rot verschiebt, je weiter sie von uns entfernt sind. Wenn die Galaxien sich während der Messung vom Messgerät entfernten, ist eine solche Verschiebung zu erwarten.
Bei großen Werten der Rotverschiebung zeigt
sich, dass das Hubble-Gesetz in der Form von nicht mehr korrekt ist.
Der eigentliche Grund für die Rotverschiebung der Galaxienspektren und den Eindruck einer vermeintlichen Fluchtgeschwindigkeit ist die
Expansion des Universums .
Im lokalen Universum hat der Dopplereffekt, der durch die Eigengeschwindigkeit der Galaxien verursacht wird, natürlich einen größeren Einfluss auf die gemessene Rotverschiebung als bei sehr großen Entfernungen. Bei grossen Entfernungen überwiegt dann die Rotverschiebung aufgrund der Ausdehnung des Raumes zwischen Galaxie und Beobachter. Bei derartig großen Entfernungen spricht man von der Region des Hubble-Flow.
eich-hörnchen schrieb:Richtig. Wenn sich H0 ändert, dann ist es eben sehr, sehr fraglich, ob es eine Expansion sein soll. Bei einer Expansion dürfte sich m.E. H0 nicht ändern.
Unterschiedliche Instrumente an unterschiedlichen Orten haben unterschiedliche Werte gemessen. Wie das? Weil das Licht über ein wenig andere Wege zu uns kam. Bei einer Expansion müssten die Werte alle völlig gleich sein. D.h., unterschiedlicher Weg - unterschiedliche Dichte auf der Strecke - unterschiedliche Werte.
Die „Hubble- Konstante“ H0 ist nichts anderes als der heutige Wert des Hubble-Parameters H(t), der im Rahmen der Friedmann-Robertson-Walker-Modelle (FRW-Modelle) des Kosmos folgendermaßen definiert ist:
H(t) = R(t) / R(t)
wobei R(t) den Skalenfaktor des Universums darstellt.
Der Hubble-Parameter lässt sich also verstehen als die Änderungsrate des Skalenfaktors relativ zum Skalenfaktor selbst.
Dieser ist ein wichtiger Parameter der FRW-Modelle und stellt einen Zusammenhang her zwischen den physikalischen Koordinaten und den mitbewegten Koordinaten: D = δ · R(t)
Die wahre (physikalische) Distanz D
zwischen zwei Objekten ist also die Distanz in mit- bewegten Koordinaten δ
multipliziert mit dem zeitabhängigen Skalenfaktor.
Wir sehen also, dass der Hubble-Parameter die Expansionsrate des Universums in Abhängigkeit von der Zeit beschreibt.
Die allgemeingültige Form des Hubble-Gesetzes muss deswegen lauten:
cz = H(t) · r
Denke, die Zeit ist den 20gern des 19. Jahrhunderts
nicht stehen geblieben und hat während ihres Fortschreitens einiges an neuen Erkenntnissen mitgebracht!
Übrigens, bin ich ganz bei dir, wenn es darum geht, die Dinge zu hinterfragen!
Allerdings wäre es nett, wie schon
@skagerak angemerkt hat, diese
hier zu erläutern und nicht ein anderes Forum besuchen zu sollen!