@keinIngenieur: Das fundamentale Problem bei der Umwandlung von Wärmeenergie in
Exergie (arbeitsfähige Energie, z.B. mechanische oder elektrische Energie) ist der
Carnot-Wirkungsgrad:
eta = 1 - T
kalt / T
heiss {Temperaturen in Kelvin}
Bei 30 °C (≈ 303 K) warmem Wasser und einer Umgebungstemperatur von 20 °C (≈ 293 K) beträgt der Carnot-Wirkungsgrad:
eta = 1 - 293 K / 303 K ≈ 0,033 = 3,3%
Es ist in diesem Szenario unmöglich, mehr als 3,3% Exergie aus der Wärmeenergie dieses Wassers zu gewinnen. Jeder Zwischenschritt (wie z.B. das "Hochtransformieren" der Wärme in Deinem Entwurf)
verschlechtert den Gesamtwirkungsgrad durch Verluste. Der Carnot-Wirkungsgrad verbessert sich dabei zwar, aber die nutzbare Wärmenergie verringert sich überproportional. Es wäre nahezu sicher effizienter (falls es sich überhaupt lohnt) ein
direktes Umwandlungsverfahren (z.B. irgendwas auf
Nitinol-Basis, obwohl selbst dafür 10 °C Temperaturdifferenz vermutlich zuwenig sind) einzusetzen.