Carbine schrieb:An Schutzschilde auf übernatürlicher Basis glaub ich nicht, daher sehe ich tausende Sprengköpfe als bedeutend wirkungsvoller an als ein „Meteorit“.
Fairerweise müsste man aber annehmen, dass interstellar reisende Aliens u.U. über Technologien verfügen, Sonden oder Lenkwaffen abzuschießen. Wir können das ja auch.
Und die Aliens hätten eine gewaltige Vorwarnzeit, mal unterstellt, ihre Sensortechnologie entspricht letztlich ihrer Technologie, massenhaft durch den interstellaren Raum zu reisen, um mit uns Krieg zu führen.
Und sofern die Aliens grob unserer Technologiestufe entsprechen würden und sie viel Ressourcen in den Flug gesteckt haben, weil es zuhause dunkel wurde, dann macht es wenig Sinn, sie in so weiter Entfernung zu bekämpfen.
Dann platzieren wir thermonukleare Minen oder Lenkwaffen, die aktiv werden, wenn sie nahe genug sind, somit möglichst schwer zu orten sind und hauen sie damit weg. Und mit etwas Glück bleibt noch was von ihnen übrig, das wir dann plündern können.
Aber das alles ist ein extrem konstruiertes Beispiel, das eben auch zu extrem konstruierten "Lösungen" führt.
Realistisch würden wir schon gar nicht frühzeitig erfahren, wenn ein paar kilometergroße Schiffe zu uns unterwegs sind.
pluss schrieb:Es riecht doch eine kleine Kugel mit einer Masse von 1g. Wenn man die auf 0,5c bringt, hat sie eine kinetische Energie von ≈. Das entspricht ungefähr 25% der Explosionsenergie der Hiroshima-Atombombe, unter der Annahme dass die Raumschiffe ruhen.
Die Kugel würde einfach nur ein Loch in das Schiff stanzen (bzw. einen Tunnel durch das Schiff) und die allermeiste kinetische Energie behalten. Ein einigermaßen weltraumtaugliches Schiff sollte dadurch nicht allzu nachhaltig beschädigt werden. Es sei denn, man trifft wie beim Todesstern genau den einen wunden Punkt ...