@skagerak Wenn ich das richtig interpretiere hat sie Lichtveränderungen der sterne (also flackern etc) darauf hin untersucht, ob nicht ein vorbeikreisender Planet dies verursacht haben könnte.
Wenn ein grosser Otto an so einer Sonne in regelmässigem Abstand vorbeifliegt und sie verdunkelt kann auch der Herr Amateur-Astrophysiker darauf kommen: da kreist was drumrum und ist dran vorbeigeflogen.
Aber jetzt stell dir mal vor du schaust in eine superhelle birne (oder die sonne) und da fliegt eine Mücke dran vorbei.
Wenn man überhaupt eine Lichtveränderung wahrnimmt: war es eine Mücke? ein Staubkorn? Irgendwer, der seinen schleim durch die flugbahn gehustet hat? Ist es was was nah an der birne dran ist und gar um sie herumkreist? etc.
Das muss die künstliche intelligenz ausfiltern. sie muss wissen wie sich bestimmte objekte verhalten, die diese liechtveränderungen verursacht haben. wie wahrscheinlich ist es, dass es ein planet ist der da kreist oder isrgendwas andres was am teleskop vorbeigeflogen ist? Dazu muss noch die jeweilige position des teleskops berechnet und als Grundlage herangezogen werden. Kepler hängt ja nicht fest im raum sondern bewegt sich, das heisst um überhaupt irgend ein muster im flackern des lichts eines sternes zu beobachten muss erst mal das rausgerechnet werden.
Dann ist kepler wahrscheinlich auch nicht immer in einem günstigen winkel dass es überhaupt flackert wenn ein kleiner planet an seinem stern vorbeikreist... usw....
viele variablen, viel nachzudenken usw. die true positive rate von der KI ist also richtig gut.