ixtlilxochitl
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Benfordsches Gesetz
16.09.2015 um 11:37Dem Mathematiker Simon Newcomb fiel an Logarithmentafeln etwas seltsames auf: und zwar das die meisten Zahlen mit der Ziffer 1 beginnen. Viele Jahre späer bemerkte ein Physiker namens Frank Benford dasselbe und er testete dies an mehr als 20000 beliebigen Zahlen und deren häufigste Anfangsziffer war die 1. Diesem Problem gab Benford seinen Namen. Newcomb und Benford stellten für diese Häufigkeit eine Formel auf: P(d)=log(1+1/d). P(d) ist also die Wahrscheinlichkeit das eine bestimmte Ziffer d am Anfang einer Zahl auftaucht, und log ist der Logarithmus zur Basis 10. Man kann P(1) nun leicht nachrechnen und erhält 0,301, also 30,1% fangen mit 1 an. 18% mit 2 und nur noch knapp 5% mit 9. Erklärungsbedürftig ist jetzt: Warum folgen so viele Zahlengruppen dem Gesetz? Welche Eigenschaften mussveine Gruppe Zahlen haben, um Benfords Gesetz zu genügen?