wuec schrieb:denn das ignorierst du mit Sicherheit genauso wie die anderen Anwendungsbereiche.
Wir diskutieren hier, ob man ein paar 100 Millionen Autos mit einem 500kg Akkupack bauen kann, und du führst Elektrowerkzeuge und elektronische Gadgets an. Vergleich mal die Größe des Akkus in einem Handy, einer Akkubohrmaschine, und einem EV. Dann bemerkst du vielleicht, wie sinnvoll es war diese Beispiele anzuführen.
Was die stationären Solar-Speicherbatterien angeht, warum sollte das verfügbare Lithium ausgerechnet in denen landen, sollte es knapp und daher teuer werden? Am Netz zahlen die sich schon heute kaum aus, und in Inselsystemen gehen Bleibatterien auch recht gut. Angebot und Nachfrage eben.
wuec schrieb:Tja. Das hat dich aber nicht davon abgehalten eine Verbrauchsrechnung anzustrengen, nicht wahr? Um es verarbeiten zu können, musst du es erstmal haben.
Wenn ich dich zitieren darf:
wuec schrieb:Es geht nicht darum ob man ggfls eine kurzfristige Lücke hat, sondern darum ob die Li-Vorkommen ausreichend sind.
Darauf bringe ich eine Überschlagsrechnung, ob sie das denn sind, und auf einmal soll ich behauptet haben dieses Lithium in die Hände zu bekommen wäre eine gemähte Wiese.
Vielleicht solltest du mal überlegen gegen welchen Standpunkt du da überhaupt zu argumentieren glaubst, gegen meinen nämlich nicht.
Ich habe nur den grundsätzlichen, aber wesentlichen Unterschied zwischen dem Rohstoffproblem bei fossilen Brennstoffen und bei Akkumaterialien hervorgehoben: wenn wir eine funktionierende Flotte an Elektroautos haben, die mit regenerativer Energie fahren, müssen wir nicht mehr dauernd neue Rohstoffquellen auftun um sie am Leben zu erhalten. Deswegen ist es sinnvoll, Elektroautos zu bauen und zu betreiben solange das möglich ist, denn im Gegensatz zu einem Diesel-PKW werden sie nicht wertlos nur weil später einmal das Lithium knapp wird. Dafür schonen sie aber die Erdölvorräte. Haben wir eine bessere Technologie und brauchen das Lithium für was anderes, verschrotten wir die EV-Batterien und haben wieder Lithium. Ganz im Gegensatz zu Primärenergiequellen wie Erdöl und Uran, die verbraucht werden und uns vielleicht einmal schmerzlich abgehen.