Damit die Zusammenhänge für Newbies und Gelegenheitsleser etwas klarer werden, ein paar Erläuterungen zu dem GAIA-Link, den
@hugosa oben gepostet hat. Der Inhalt stammt nicht direkt von GAIA, sondern es handelt sich um die Wiedergabe des aktuellen
ÖVR (Archiv-Version vom 24.01.2022)-Newsletters (ÖVR = Österreichische Vereinigung für Raumenergie). Darin wird Werbung für den
https://power2world.net/viewtopic.php?f=17&t=21 gemacht, der seit einiger Zeit hier im Thread ein Nebenthema ist.
Die seit jeher üblichsten Methoden, mit denen bei Freie-Energie-Scams Geld gemacht wird, sind der Verkauf von Lizenzen und die Annahme von Vorauszahlungen auf angekündigte Geräte. Ein Ausschnitt aus dem Newsletter:
A. Österreich – Lizenz
Noch ist die Unterlizenz für Österreich in der Höhe von 380.000,- € zu haben. Es wäre auch ein Zusammenschluss mehrerer ÖVRler denkbar, wenn diese Investition einer alleine nicht schafft. [...]
B. Ankauf einer 1MW- Anlage
Investition €1mio. Bei den derzeitigen Strompreisen amortisiert sich diese Investition innerhalb etwa 2,5 Jahre.
C. Händlerlizenz in Österreich
Falls Sie Händler im Vertrieb in Österreich werden wollen (mit 40% Rabatt auf den Verkauf einer 1MW- Anlage!!!) hätten Sie mit 50.000,-
Investment zu rechnen.
(oevr.at/service/OEVR_newsletter.html -> Newsletter - Oktober 2021)
Auserdem wird eine 20-kW-Demo in Moskau angekündigt:
LETZTER AUFRUF
Vorführung einer 20kW-Demonstration in Moskau
Sie haben die Möglichkeit zusammen mit Ihren Messtechniker an einer Demo in Moskau [...] etwa gegen Mitte-Ende November teilzunehmen. Hier können Sie sich grundsätzlich von der momentan unschlagbaren Technologie überzeugen, [...].
[...]
Alle Präsidenten der deutschsprachigen Raumenergievereinigungen werden an dieser geschichtsträchtigen Demo in Moskau auch anwesend sein.
(oevr.at/service/OEVR_newsletter.html -> Newsletter - Oktober 2021, Hervorhebungen entsprechen dem Original)
Die Teilnahme soll regulär 1300 EUR pro Person kosten, für eine Begleitperson 50%.
Bei den Schneiders klang das im Frühjahr noch ganz anders:
Wir haben bereits mehreren Firmen Produktionsaufträge von je 1-2 HEG erteilt. Deren Produktionszeit ist unterschiedlich. Die kürzeste Frist ist drei Monate. Wir rechnen also im Sommer 2021 mit der Lieferung des ersten [500-kW-] Geräts. Danach erfolgt die Prüfung beim TÜV bzw. bei der Eidg. Material- und Prüfzentrale EMPA in der Schweiz.
(NET-Journal März/April 2021 (pdf), S. 21)
Es war natürlich, wie ich seinerzeit
hier geschrieben hatte,
völlig klar, dass es nicht so ablaufen würde. Anstelle von im Auftrag der Schneiders produzierten 500-kW-Geräten im Sommer gibt es jetzt also nur eine 20-kW-Demo unter Kontrolle von Marukhin in Moskau im November. Es läuft also alles wie üblich:
uatu schrieb am 07.04.2021:So werden Monate, vielleicht sogar Jahre mit immer neuen Verzögerungen und Ausreden vergehen. Ob es jemals zu einem Showdown kommen wird, hängt vom Verhalten der Investoren ab. Zugute kommen könnte den Schneiders dabei, dass erfahrungsgemäss viele Freie-Energie-Investoren bereit sind, auch die abwegigsten Ausreden für immer neue Verzögerungen zu akzeptieren, weil sie das vor der schrecklichen Alternative bewahrt, einzusehen, dass die Kritiker auch diesmal von Anfang an Recht hatten. ;)