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Auftriebskraftwerk

56.048 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Betrug, Strom ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Auftriebskraftwerk

29.01.2021 um 15:31
@Pergamon

Ich habe es mir gerade nochmal durchgelesen, du hast natürlich recht, das war tatsächlich doof von mir formuliert, auch wenn ich es so wie es geschrieben steht, nicht gemeint hatte :D
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:also keiner der Auftriebskörper sich am oberen Umkehrpunkt entleeren kann.
Es geht gar nicht um das Entleeren, sondern darum, dass das Eintauchen im entleerten Zustand vermieden wird, und das lässt sich einfach bewerkstelligen, indem alles unter Wasser abläuft, denn dann entweicht die Luft während der Wende von allein, und der Behälter füllt sich.


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Auftriebskraftwerk

29.01.2021 um 15:38
Zitat von nowaynoway schrieb:Die Ventilbox kann das Wasser aus der Drucksäule seitlich entlassen und Luft für den nächsten Vorgang kann einströmen.
Ein pfiffiger Konstrukteur kann da schon was kreieren.
Auch noch nicht ganz unwichtig: das ist noch kein ganzer Durchlauf, wie ist denn die Wassersäule das erste Mal da hochgekommen? Wie kommt die Wassersäule für den nächsten Umlauf dorthin... irgendwelche "einströmende Luft" arbeitet mit maximal mit Umgebungsdruck, da türmen sich nicht von selbst irgendwelche Säulen auf.


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Auftriebskraftwerk

29.01.2021 um 15:56
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Es geht gar nicht um das Entleeren, sondern darum, dass das Eintauchen im entleerten Zustand vermieden wird, und das lässt sich einfach bewerkstelligen, indem alles unter Wasser abläuft, denn dann entweicht die Luft während der Wende von allein, und der Behälter füllt sich
Ist das konsequent durchdacht?
Eigentlich ist die Drehung des Paternosters bei Vernachlässigung der Reibungsverluste immer ein Nullsummenspiel, egal ob er ganz oder teilweise im Wasser steht.
Das Anheben der Wassersäule beim Eintauchen steht ja ein Absenken der Wassersäule durch das Auftauchen gegenüber.


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Auftriebskraftwerk

29.01.2021 um 16:02
@noway:
Zitat von nowaynoway schrieb:Wir haben heute in der Mittagspause die Lösung für das AKW gefunden
Die Energiebilanz ist in der klassischen Physik immer Null. Deshalb gibt es keine "Lösung" für ein Auftriebskraftwerk, und jede Suche danach ist Zeitverschwendung.
Zitat von nowaynoway schrieb:Eine identisch hohe Wassersäule mit geringem Durchmesser drückt auf einen Kolben der Luft komprimiert ...
Das funktioniert soweit.
Zitat von nowaynoway schrieb:Der zusätzliche Druck der nötig ist, sollte ja nur ein Bruchteil des Druckes in dieser Tiefe sein, da ja die Wassersäule bereits denselben Druck auf den Kolben ausübt wie ihn die Behälter spüren.
Der zusätzlich notwendige Druck ist in der Tat sehr gering, und für eine idealisierte Berechnung vernachlässigbar. Trotzdem muss beim Herauspressen der Luft der Druck in der entsprechenden Wassertiefe überwunden werden, was einen erheblichen Energieaufwand erfordert. Man kann sich das m.E. am besten auf folgende Weise klar machen: Um 1 m³ bereits entsprechend komprimierte Luft in 10 m Wassertiefe einzubringen, muss dafür 1 m³ Wasser um 10 m angehoben werden (nämlich das Wasser, das sich vor Einbringen der Luft an dem Ort befindet, an dem sich anschliessend die Luft befindet).

Allgemein setzt sich die erforderliche Energie, um einen Auftriebsbehälter zu füllen, aus der Komprimierungsenergie, und der Einschiebeenergie zusammen. Ausführlich wird das in der hervorragenden Arbeit "Der Wirkungsgrad eines Auftriebskraftwerks" (pdf) von Dipl.-Ing. Bruggmüller erläutert.

Bei dem "neuen" Konzept wird die Komprimierungsenergie von der Wassersäule in dem vertikalen Rohr erbracht. An der erforderlichen Einschiebeenergie ändert sich gegenüber den bestehenden Konzepten nichts.
Zitat von nowaynoway schrieb:Die Ventilbox kann das Wasser aus der Drucksäule seitlich entlassen und Luft für den nächsten Vorgang kann einströmen.
Damit das funktioniert, muss genau so viel Wasser "seitlich entlassen" werden, wie dem Differenzvolumen zwischen der unkomprimierten und der komprimierten Luft entspricht. Danach kann der Kolben ohne relevanten Energieaufwand wieder in die Ausgangsposition gebracht werden. Bei diesem Vorgang sinkt aber der Wasserstand in dem vertikalen Rohr. Damit die Komprimierung funktioniert, muss der Wasserstand im vertikalen Rohr aber dem Wasserstand im Gesamt-Wasserreservoir entsprechen. D.h. das Wasser, das "seitlich entlassen" wurde, muss nach oben befördert, und wieder in das vertikale Rohr eingefüllt werden. Das erfordert aber (idealisiert) genau so viel Energie, wie für die Komprimierung der Luft erforderlich ist, d.h. dieser Teil der Konstruktion ist nichts anderes als ein kruder Kompressor. Alternativ könnte man natürlich Wasser aus dem Gesamt-Wasserreservoir in das vertikale Rohr nachströmen lassen, aber dann würde der Wasserstand im Gesamt-Wasserreservoir laufend sinken. Dann könnte man auch gleich (und wesentlich effizienter) eine Turbine mit dem seitlich ausströmenden Wasser betreiben, und sich den Rest der Konstruktion schenken.

Auch in diesem Fall ist die Energiebilanz also Null. Der in der Praxis erreichbare Wirkungsgrad dürfte bei diesem Konzept eher noch schlechter sein als die ca. 25%, die sich bei realistisch -- wie nicht gefakte Messungen an verschiedenen Versuchsanlagen gezeigt haben -- mit Paternoster-Auftriebskraftwerken erreichen lassen.


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Auftriebskraftwerk

29.01.2021 um 16:18
Zitat von plusspluss schrieb:Mit welchem CAD-Programm habt ihr die detailgetreue Zeichnung erstellt?
Da hat euch doch mit Sicherheit GAIA bei unterstütz.
Hey, das haben wir währen der Mittagspizza schnell mal gekritzelt.
Brauchten ja ein Thema...


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29.01.2021 um 16:26
Ist ist eine vereinfachte Darstellung des Prinzips. Die stammt übrigens von Robert Schrade.


Eurosch Kraftwerk


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29.01.2021 um 17:46
Zitat von nowaynoway schrieb:Wir überlegen nun ob wir Aktien kaufen sollten :D
Das Wasser entweicht aus dem Behälter nach links...lieber nicht.


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29.01.2021 um 17:58
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das Wasser entweicht aus dem Behälter nach links...lieber nicht.
Das ist aber energietechisch wesentlich besser, als den Kolben wieder mit samt der Wassersäule nach oben zu bringen.
Hier spielt mir ja das Paradoxon einen Streich.
Lasse ich aber das Wasser das in dem "kleinen" Rohr war entweichen, muss ich ja nur diese kleine Menge wieder hochpumpen.
Der Koblen geht dann nach oben, Wasser läuft wieder nach und ich hab meine Mini-Säule wieder aufgebaut.


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Auftriebskraftwerk

29.01.2021 um 18:06
Zitat von uatuuatu schrieb:Der zusätzlich notwendige Druck ist in der Tat sehr gering, und für eine idealisierte Berechnung vernachlässigbar. Trotzdem muss beim Herauspressen der Luft der Druck in der entsprechenden Wassertiefe überwunden werden, was einen erheblichen Energieaufwand erfordert. Man kann sich das m.E. am besten auf folgende Weise klar machen: Um 1 m³ bereits entsprechend komprimierte Luft in 10 m Wassertiefe einzubringen, muss dafür 1 m³ Wasser um 10 m angehoben werden (nämlich das Wasser, das sich vor Einbringen der Luft an dem Ort befindet, an dem sich anschliessend die Luft befindet).
Hm, da bin ich nicht ganz bei dir.
Warum sollte ich da was verdrängen müssen, ich bin ja bereits in der entsprechenden Tiefe und in dem Medium,
und hab mit mindestens dem selben "Tiefendruck" die Luft komprimiert.
Öffne ich das Ventil, muss die Luft zwangsweise entweichen weil innen ein höherer Druck herscht.
Führe ich die ausströmende Luft durch den Auftriebsbehälter, bleibt sie da am höchsten Punkt 'hängen' wo sie nicht mehr weiter aufsteigen kann.


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Auftriebskraftwerk

29.01.2021 um 18:26
Zitat von nowaynoway schrieb:Hier spielt mir ja das Paradoxon einen Streich.
Lasse ich aber das Wasser das in dem "kleinen" Rohr war entweichen, muss ich ja nur diese kleine Menge wieder hochpumpen.
Der Koblen geht dann nach oben, Wasser läuft wieder nach und ich hab meine Mini-Säule wieder aufgebaut.
Nein, das Paradoxon spielt keinen "Streich", das Paradoxon beeinflusst nur die Kraft. Du kannst durch Hydraulikspielereien nicht die verfügbare Energie verändern, nur die Kraft. Aber den Unterschied haben PMler noch nie verstanden.


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29.01.2021 um 18:32
@noway:
Zitat von nowaynoway schrieb:Warum sollte ich da was verdrängen müssen, ich bin ja bereits in der entsprechenden Tiefe und in dem Medium, und hab mit mindestens dem selben "Tiefendruck" die Luft komprimiert.
Nehmen wir der Einfachheit halber an, ein Auftriebsbehälter hat ein Volumen von 1 m³. Zunächst ist dieser Auftriebsbehälter mit Wasser gefüllt. Nun wird der Auftriebsbehälter mit Luft gefüllt. Wo ist nach dem Füllvorgang das Wasser, das sich vorher darin befunden hat?


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Auftriebskraftwerk

29.01.2021 um 18:34
Zitat von uatuuatu schrieb:Wo ist nach dem Füllvorgang das Wasser, das sich vorher darin befunden hat?
Weggelabert mit
Zitat von nowaynoway schrieb:weil innen ein höherer Druck herscht.
Der "herrscht" da nicht einfach, der muss erstmal erzeugt werden, und so lange Luft entweicht, muss der auch nach"gedrückt" werden. Und zwar genau so viel, dass du zum Abschluss des ganzen Vorgangs rechnerisch das ganze Wasser aus einem Behälter nach oben gehoben hast.


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29.01.2021 um 18:52
@noway:
Zitat von nowaynoway schrieb:Das ist aber energietechisch wesentlich besser, als den Kolben wieder mit samt der Wassersäule nach oben zu bringen.
Hier spielt mir ja das Paradoxon einen Streich.
Lasse ich aber das Wasser das in dem "kleinen" Rohr war entweichen, muss ich ja nur diese kleine Menge wieder hochpumpen.
Der Koblen geht dann nach oben, Wasser läuft wieder nach und ich hab meine Mini-Säule wieder aufgebaut.
Das ist ein Denkfehler. Zur Komprimierung der Luft muss der Kolben ein bestimmtes Volumen überstreichen. Um genau dieses Volumen sinkt der Wasserstand in der vertikalen Röhre, und genau dieses Volumen muss wieder hochgepumpt werden. Der Durchmesser der Röhre hat (idealisiert) keinen Einfluss auf dieses Volumen, d.h. die wieder hochzupumpende Wassermenge lässt sich nicht dadurch verringern, dass man den Durchmesser der Röhre verringert.


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29.01.2021 um 21:36
Zitat von uatuuatu schrieb:Das ist ein Denkfehler. Zur Komprimierung der Luft muss der Kolben ein bestimmtes Volumen überstreichen. Um genau dieses Volumen sinkt der Wasserstand in der vertikalen Röhre, und genau dieses Volumen muss wieder hochgepumpt werden. Der Durchmesser der Röhre hat (idealisiert) keinen Einfluss auf dieses Volumen, d.h. die wieder hochzupumpende Wassermenge lässt sich nicht dadurch verringern, dass man den Durchmesser der Röhre verringert.
Stimmt - Denkfehler


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Auftriebskraftwerk

30.01.2021 um 03:29
Zitat von DimartDimart schrieb am 02.03.2016:Ich bin sicher, dass die Leistung ROSCH Generator und ich werde seine Replikation beweisen. Folgen Sie meine Videos auf YouTube
Dimitri, alte Socke, ich folge dir nun fast 5 Jahre lang auf Youtube. Was ist denn nun? Gibt es Neuigkeiten?

Deinen Videos entnehme ich, dass du jetzt auf das ganze Auftriebstgedöns verzichtest, und den Supadupa-Rosch-Generator mit einem schnöden Motor antreibst...

https://www.youtube.com/channel/UCJQW36TLHXziNIboDu3wOsA/videos

... scheint ja super zu laufen :D

Wenn du wieder mal bei Allmy reinschaust, berichte doch einfach mal.


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Auftriebskraftwerk

30.01.2021 um 03:42
Alles klar, im letzten Video zeigt er wie es geht ...

Youtube: videoplayback 1
videoplayback 1
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Ich Dummerchen ... ist doch glasklar! ERDENERGIE ist das Zauberwort. 2 Elektroden in Mutter Erde gerammt, und schwuppdiwupp hat man 4,3kW ... ähm ich meinte natürlich Kw pro Stunde :D ... fast so viel wie mit dem Rosch- Beryllium-Microblubberbläschen-Dingens...


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Auftriebskraftwerk

30.01.2021 um 14:07
Nachrichten aus der Parallel-Welt der Freien Energie. In einem Artikel auf der GAIA-Homepage heißt es
Wir konnten unseren eigenen Augen nicht trauen, aber es scheint nun wirklich Realität zu werden, dass ein Raumenergie-Aggregat 2021 auf den österreichischen Markt kommen wird.
Es handelt sich um den vom Ehepaar Schneider (FE-Kongresse, NET-Journal) seit Jahren aggressiv beworbenen und schon mehrfach angekündigten "HEG", den Hydraulischen Energie Generator. Eine Apparatur, die, einmal angestoßen, in einem Behälter angeblich unter absurd hohen Drücken mit Hilfe piezo-elektrischer Elemente dauerhaft Strom erzeugt, oder, wie Adolf es formulieren würde, "aus dem Quantenfeld auskoppelt".
Nüchtern betrachtet ist das Ganze natürlich nur wieder ein Scam, ein ganz besonders unglaubwürdiger darüber hinaus. Es muss nicht extra erwähnt werden, dass weder 2021, noch in irgendeinem anderen Jahr, nicht in Österreich, und auch sonst nirgendwo, dieses Gerät "auf den Markt kommen wird".

https://gaia-energy.org/oevr-news-2021-01/

(nur für Mitglieder, ist aber belanglos, was dort sonst noch steht).


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Auftriebskraftwerk

30.01.2021 um 14:14
Zitat von PoipoiPoipoi schrieb:auf der GAIA-Homepage heißt es
Wir konnten unseren eigenen Augen nicht trauen,
Ich hatte erst gelesen:
Wir konnten unseren eigenen Aussagen nicht trauen.
Mein Unterbewusstsein weiß genau was von Gaia zu halten ist. :)


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Auftriebskraftwerk

30.01.2021 um 14:20
Gaia schrieb:Wir konnten unseren eigenen Augen nicht trauen
Das konnten sie noch nie, tun es dennoch immer wieder.
Erst beim Auftriebskraftwerk, dann beim Infinity-Generator, und nun beim HEG.

Vielleicht sollte sie mal das Brett vorm Kopf entfernen, unter Umständen erweitert das ihr Sehfeld.


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Auftriebskraftwerk

30.01.2021 um 16:16
Zitat von plusspluss schrieb:Vielleicht sollte sie mal das Brett vorm Kopf entfernen
Ich dachte die Herren waren mal für das goldene Brett nominiert. Verdientermaßen.


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