@Drakon Ich stimme dir soweit zu, das die weltweiten Pyramiden einen einzigen Ursprung besitzen. Ich gehe sogar soweit, zu behaupten, das alle Pyramiden, egal wo, einstmals eine geometrische Pyramidenform besaßen. Ein Teil der ägyptischen Pyramiden zeugt noch heute davon.
Wir können jedoch nicht die Augen davor verschließen, das ein beträchtlicher Teil der weltweiten Pyramiden ihre ursprüngliche pyramidale Form verloren haben, und zum heutigen Zeitpunkt nur noch sehr entfernt an die einstige Form erinnern. Und es muß erlaubt sein, nach dem Grund zu fragen!
Ich denke, wir sind uns einig, das die Enstehungszeit aller Pyramiden auf ein Zeitalter, weit vor der letzten Eiszeit zurückgeht, und die ursprünglichen Erbauer einer weltweit agierenden Zivilisation angehörten. Ob man diese nun Atlantis, Mu oder sonstwie bezeichnet, ist aus meiner Sicht lediglich eine unwesentliche Randnotiz. Zumindest in diesem Punkt stimmen die Forscher überein.
Die spannendste Frage, nämlich die nach dem Grund für den Umbau der allermeisten Pyramiden, wird von der Wissenschaft nur sehr stiefmütterlich behandelt, und man scheut sich, dieser auf den Grund zu gehen. Die Antwort liegt aber meines Erachtens auf der Hand.
Schaut man sich die geometrischen Pyramiden in Ägypten an, wird man natürlich beeindruckt sein, von der schieren Größe. Nach einer Weile gewöhnt man sich jedoch an den Anblick und erkennt die Schmucklosigkeit eines dieser geometrischen Form.
Nachdem das alte Atlanter-Reich in eine Art Kleinstaaterei zerfallen ist ( die rund 180 Staaten der Erde zeugen noch heute von diesem Prozeß ), suchte man nach Mitteln, wie man die neue nationale Identität nach außen präsentieren könnte. Bautechnische Leistungen, wie der frühere Pyramidenbau waren durch die Zersplitterung des Altlanter-Reiches nun nicht mehr bewerkstelligbar, aber man konnte in kleinerem Umfang die äußere Gestaltung der Pyramiden ändern. Je nach Kreativität und vorhandener Finanzlage unterscheiden sich die architektonischen Fassade-Veränderungen enorm - in Mittel- und Süd-Amerika versuchte man sich an terassenähnlichen Außenfassaden / zum Teil in äußeren ägyptischen Regionen, aber auch China wo durch klimatische Schwierigkeiten das finanzielle Polster kleiner gewesen ist, änderte man nur den oberen Teil, in dem man ihn flacher ausgestaltete. Ausschließlich in Zentral-Al Misr (dem heutigen Staat Ägypten) findet man noch geometrische Pyramidenformen.
Das man in ägyptischen Kernzentrum keine Veränderungen vornahm, ja noch nicht einmal auf den Gedanken gekommen wäre, liegt darin begründet, das das alte Atlanter-Reich hier seinen Ursprung hatte. Von Ägypten aus unterwarf man die gesamte Erde und breitete sich aus. Den radiometrischen Messungen zufolge sind die ägyptischen Pyramiden die ältesten auf der Erde, auch wenn man dazu erwähnen muß, das die Skalierung in der Radiometrie fehlerhaft ist, und man anstatt eines Zeitraumes von 100 Jahren wohl eher 1000 Jahre annehmen muß. Als Beweis für die zeitlichen Abfolgen genügt sie jedoch. Dies erklärt nämlich auch hervorragend, weswegen man ausschließlich in Ägypten noch geometrische Pyramidenformen findet - dies war der Ursprung dieser architektonischen Bauweise, und das wollte man auch weiterhin nach außen zeigen - der viel gepriesene atlantische Nationalstolz gewährt uns so einen Einblick in die tatsächlichen historischen Abläufe.
Für forschungsfremde Ohren klingt das alles etwas weit hergeholt, allerdings gäbe es durchaus eine Möglichkeit, diese Theorie zu überprüfen. Man müßte lediglich an einer Beispielpyramide das abgetragene Material wieder ansetzen, und hätte als Ergebnis eine absolut geometrische Pyramide. Da Forschungsgelder schwer zu bekommen sind, gerade wenn es sich um ein derartiges Unterfangen handelt, und man zudem noch mit den gewachsenen nationalen Eitelkeiten verhandeln müßte, wird es sicherlich noch eine ganze Weile in Anspruch nehmen, um dies in die Realität umzusetzen. Zuweilen zweifel ich gar daran, das der Wille für solch eine Unternehmung tatsächlich vorhanden ist, obschon es immer wieder auf wissenschaftlichen Fachtagungen angesprochen wird. Solange jedoch Zweifler und Kritiker den Ton angeben, wird sich die Umsetzung hinauszögern.