Hallo
Da mir das Thema schon viel Freude bereitet hat, möchte ich gerne wiedermal auf die Seiten des MPI, bzw. auf die Arbeiten von Markus hinweisen.
"Markus Pössel, " Die Wellennatur der Gravitationswellen " in: Einstein Online Band 03 (2007), 1106"
http://www.einstein-online.info/vertiefung/GW_Wellen (Archiv-Version vom 26.04.2015)Hier erfährt man die Gravitationswelle plastisch. Dies erzeugt einen sehr schönen Einblick wie so eine Welle durch die Raumzeit propagiert/sich fortpflanzt.
Zur Verfügung stehen dort auch sogenannte Vertiefungsthemen, die dem Interessierten das Nachvollziehen der Dynamik einer solchen G-Welle weiterhin erleichtern.
Markus ist wie immer sehr empfehlenswert.
Wenn man dank Pössel dann soweit ist, seinen Blikwinkel ausserhalb des "experimentellen Kastens**" zu verorten (**dazu stelle man sich oben gezeigte Wellenanimation, als Ausschnitt eines ansonsten statischen RZ-Abschnitt´s vor --> der einem Kasten mit ruhenden Teilchen/Objekten* entspricht, durch den gerade eine G-Welle propagiert und dabei die Lage der Teilchen/Objekte streckt und staucht), während die Animation läuft, können anhand neuer Blickwinkel (eigenes Gedankenexperiment), weitere Eigenschaften einer solchen Welle erahnt werden.
Je Fähigkeit zur Abstraktion, kann die G-Welle somit, entweder als andauernde Folge von Impulsen ausserhalb des Kastens, oder als Folge nur weniger, oder gar eines einzelnen Impulses, "identifiziert" werden. Zb. als unabhängig/getrennt von ihrer Quelle, propagierende Impulsfolge, die nur gerade eben mal durch den Kasten lief. Dies erlaubt G-Wellen nicht nur als stetiges Wellen-Packet zu deuten, sondern als einzelnes "Objekt", das durch die RZ propagiert Um den Sachverhalt, oder die eigene Vorstellungskraft weiterhin zu vertiefen, ist die kurze Beschäftigung mit Dieter Brill´s Lösungen der Einsteinschen Feldgleichungen, überaus geeignet. Zu denen es leider nur wenig offiziell zugängliches gibt.
http://www.wissenschaft-online.de/astrowissen/lexdt_b06.html#brill(Abhandlung bzgl. Brills Theorie anhand Computer-Modellen, finden sich zstl. auf meinem Profil.. wenn man sich Zeit beim Suchen lässt)
Übt man ein wenig und hat Spass dran den Kasten gedanklich zu verlassen und sich die virtuelle "Umgebung" anzuschauen, kann zudem deutlich werden, das wir es zwar vorderhand mit einer G-Welle als "Objekt" zu tun haben,
das eigentliche Objekt das sich bewegt, dennoch apriori die RZ selbst ist. Dh. das im Grunde nur die RZ schwingt, nicht "irgendetwas" das durch diese hindurch läuft. Exakt dieser Teil der dynamisch schwingenden RZ ist als getrenntes Objekt zu bewerten, da es sich von variablen Zuständen umgebender RZ-ten unterscheidet.
So kann imo auch deutlich werden, das die Bewegung durch den "Raum", nicht von einem Objekt in Raum und Zeit abhängt, sondern ausschliesslich vom jeweiligen Zustand der RaumZeit, die selbst das Objekt abbildet!
Soll heissen, jede Schwingung (od. Energieform) die aus unserer Sicht durch den "Raum" propagiert,
ist als der "Raum" selbst zu identifizieren. Ausschliesslich das jeweilige (noch nicht observable), "Energiepotential", das diesen Raum "aufspannt", bestimmt wie schnell jegliche Schwingung von statten zu gehen hat. Dieser Raumzeit selbst, können nun folgend temporäre Eigenschaften wie Teilchen oder Felder zugeschrieben werden. Der Zustand jeweiliger RZ-Geometrie wird sich somit zB. als Ruhemasse, oder als Ruhemassenloses RZ-liches Objekt (oder auch Tachyon) manifestieren.
Dies lässt erahnen warum nichts schneller als Licht, oder ein Ruhemassebehaftetes Teilchen (hohe Energie auf kleinem Felde) nicht so schnell wie Licht propagieren kann.
Würde sich jedoch das "Energiepotential", das diese Raumzeit aufspannt und sich Teils als beobachtbares (Messbar/Observabel) Objekte darstellen lässt, ändern, würde dies auch zu anderen, in Relation überführbaren, Ausbreitungsgeschwindigkeit der jeweiligen Wellen-Manifestationen führen.
Dies soll deutlichst machen, das die Lichtgeschwindigkeit nicht etwa die Funktion irgendeiner Observablen ist, sondern ausschliesslich Ausdruck des Zustandes der Raumzeit.
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In diesem Bezug möchte ich gerne den isrealischen Wissenschaftler Prof. Menahem Simhony erwähnen.
Dessen Theorie "EPOLA" imo zumindest eine grosse Hilfestellung leisten kann, da er sich mit seiner Theorie der Beschaffenheit der RZ "plastisch" zu näheren versucht. Selbst wenn die Theorie als umstritten gilt, ist sie doch Wert erwähnt zu werden.
http://www.epola.co.uk/epola_org/Zitat von einer anderen Stelle...
The greatest scientific discovery in more than a hundred years has been accomplished by Professor Simhony. His discovery of what the fabric of space is made of has led him to also discover what Light is, what Gravity is, and what Inertia is. Fifty (50) people traveled from Israel, the United States, and the United Kingdom to Jerusalem, Israel to recognize his extraordinary contribution to physics and present an honorary Scientific Achievement plaque to Professor Menahem Simhony.
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Abschliessend ist zu verdeutlichen das der Gravitation, unter allen bekannten und noch unbekannten RZ-lichen Manifestationen,
eine "Sonderstellung einzuräumen ist. Während sich Manifestationen von Observablen (Messbaren Grössen/Teilchen etc.) deutlich vom "dynamischen Hintergrund" der RZ "abgrenzen" (mal einen Moment von der QFT-Deutungen abgesehen) und in so fern Quantisieren lassen, ist dies bei der Behandlung der Gravitation nicht gelungen und kann "meiner Meinung" auch nicht gelingen.
Achtung Abschnitt Privatgeblubber.... kann überlesen werden........................Aua!..............
In so fern wir deren "Manifestation" abzugrenzen versuchen (Graviton), übersehen wir imo, das diese nur örtllich imaginärer Ausdruck eines apriori nur "insgesamt erfassbaren Potentials" darstellt, das sich selbstredend nicht temporär vom Hintergrund abkopplen lässt, da es stets
einem insgesamt "zeitlosen Hintergrund-Potential" entspricht, das in seiner Gänze noch nicht gedanklich realisiert wurde. Während man die Gravitation als Folge der Interaktion der "Energien" der gegebenen 3 dimensionalen RZ betrachtet und derer Erzeugung apriori den Wechselwirkungen mithin observabler Objektmanifestationen "unterstellt", könnte ihr erscheinen dennoch durchaus eine eigene räumliche Dimension darstellen, die einer vierten Raumkomponente entspricht, in die der 3 dimensionale Raum (inklusiv dessen "Objekte") eingebettet ist. Die RZ sowohl dessen "Objekte" interagieren in diesem Falle, nicht mit sich selbst, sondern mit einer weiteren Dimension, dessen zusätzliches "Energiepotential" dem Potential der zusätl. Dimension entspricht.
Anstatt eine weitere Dimension als "Aufgerollte Entitäten" anzugehen, sollte man sich
;), meiner Meinung, "noch einmal" verstärkt Gedanken darum machen, wie ein solches Potential, gegenteilig, die einzelnen RZ-ten untereinander abgrenzt
(bis hin zum Teilchen?), in dem es Spähren um die jeweiligen RZ-ten (sag mal Unterraum-Potentiale)
abbildet. Die Gesamtheit aller Spähren, die die einzelnen RZ-Bereiche umgeben, werden jeweils Singularitäten enthalten (die auf Grund eines begrenzten 3 D Raum Blickwinkels als unendliche G-Potentiale im 3D Raum gedeutet werden müssen).
Derer hier vermutete Eigenschaft jedoch die Verbindung der einzelnen Sphären zu einem Gesamtkomplex verschweißt, der den gesamten 3 D Raum durchdringt. Aus Sicht eines 3D Objektes
sollte somit klar werden, wie er in einer weiteren Dimension eingebettet sein könnte, ohne davon tatsächlich abgegrenzt zu sein. Schluss mit Lustich
;).................................................................................
Ein weiteres und fast zuletzt genanntes Merkmal ist, neben der scheinbaren Unmöglichkeit der Quantisierung, das Gravitation selbst wiederum Gravitation erzeugen kann...
Da es ein Gedankliches Kunststück erfordert, dies zu verstehen, nochmal ein Abschnitt aus Einstein-online...
Eine der Eigenschaften, wegen derer die Allgemeine Relativitätstheorie deutlich komplizierter ist als die Newton'sche Gravitationstheorie oder die Elektrodynamik ist die so genannte Nichtlinearität: Gravitation kann, grob gesprochen, ihrerseits Gravitation hervorrufen - wo Gravitation im Spiel ist, ist das Ganze definitiv nicht die Summe seiner Teile.
http://www.einstein-online.info/vertiefung/NichtlinearitaetGravitation?set_language=de (Archiv-Version vom 12.07.2013)Ein Mann der imo den richtigen Weg geht, die RZ unter anderem gewagter Weis als Medium bezeichnen darf, sollte zum Schluss nicht fehlen..... Hört euch an was er zu sagen hat und dies zudem mit grossem Enthusiasmus und Freude unternimmt.
;) Prof. Wilczek ein grosser Dank für all deine Mühen, von diesem einsamen Fleck im Internet.
Geometery and the Universe | Frank Wilczek | Nobel Conference
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Ein angenehmes Wochenende allen interessierten.
HG Z.