Atommüll-Endlager, naiv aber ernsthaft!

Hey Folks,

stichwort endlagerproblematik...

Imagine:
Ein areal 10 x 10km, hoechstueberwacht personell, elektronisch und geostationaer,
also mit immer technisch aktueller maximaler zutrittskontrolle.
Minen, selbstschuss, aller fieser scheiss.
Und dies maximal propagiert, auf dass die ganze welt weiss, hier iss schluss mit lustig,
denn

auf diesem gebiet ist ein nicht tiefer einfacher max. abgeschirmter bunker, wo automatisiert
radioaktives material transportiert und verlagert wird.
Weil die gesamtmenge betroffener radioaktiver stoffe im volumen klein ist,
koennte man hoechstmoeglichen materialaufwand fuer die abschirmung (blei)
betreiben, bei staendiger kontrolle und technischen aktualisierungsmoeglichkeiten.

Waeren global transportoptimiert nur wenige dieser standorte, koennte man kontrolliert,
sicher (sicherheitsstandart atombunker) und nachhaltig die stoffe lagern.

Eine internationale mannschaft von spezialisten zur bewachung und wartung
der sicherheitsanlagen waere noetig.
Interessant auch fuer die verteidigungsindustrie, weil staendige manoever gegen die sicherheit
zu zusaetzlicher sicherheit und sicherheitsueberpruefung dienen koennte. Benefit waere durch die globale ausrichtung die internationale kooperation von militaers auch mit den raumfahrtbehoerden.
Finanziert durch diverse haushalte und industrien bis zu abgaben der privathaushalte
sollten sie genuegend mittel ergeben und hoechstqualifizierte und -dotierte arbeitsplaetze gaebs auch...
Ok bissi abgehoben, aber hier haben wir ein materiaal dass uns ganz konkret die zukunft zeigt
...es strahlt so noch 3000 jahre...und wenn wir in die augen unsere babies guggen, haben wir schon einen konkreten eindruck, dass nach uns die zuknuft wirkllich kommen wird, wir ergo vorsorgen muessen!!!
Und so koennte in vielen jahren die erde notwendigerweise ueber dieses teufelszeug zusammenwachsen...traeum...

Uebrigenz mit willen waere ein obiges lager auch bloss lokal in deutschland moeglich, oder?

Bitte um einwaende oder gegenreden...

Honestly
i.

Zitat: und geostationaer

>Es soll also ins All geschossen werden ?

@infitec
Wozu die Selbstschussanlagen? Um Mülldiebe zu killen??

@5X5

5X5 schrieb:Wozu die Selbstschussanlagen? Um Mülldiebe zu killen?

Um den Radioaktiven Abfall zu erschiessen wenn er fliehen will...

Wenn die Energiekonzerne so einen großen Sicherheitsstandard selber bezahlen, dann bleibt doch nicht genug Profit da.

Ich finde daher, dass man den Atommüll in den Weltmeeren versenken sollte, damit sich das überhaupt lohnt.

@infitec

@infitec
Wen willst du davon abhalten, sich zu verstrahlen, indem du ihn umbringst :ask:

viel zu übertrieben... mit beton vermischen und den bodensee mit verkleinern.

Zitat: Ich finde daher, dass man den Atommüll in den Weltmeeren versenken sollte, damit sich das überhaupt lohnt.


Schon mal was von Korrosion gehört? Anscheinend nicht....
Ade allen Lebens in den Weltmeeren, könnte man da dann sagen.

Wir sind dann nur kurz dahinter dran. Nahrungsmittelkreisläufe uns so...

Mondbus schrieb:Schon mal was von Korrosion gehört? Anscheinend nicht....
Ade allen Lebens in den Weltmeeren, könnte man da dann sagen.

Schon mal was von Verlusten gehört? Also bevor der Gewinn einbricht, dann doch lieber auf das Leben in den Weltmeeren verzichten.

Dann gibt es halt keinen Fisch Donnerstags, sondern Kuhfleisch. Oh wie schlimm.

@infitec

infitec schrieb:Und so koennte in vielen jahren die erde notwendigerweise ueber dieses teufelszeug zusammenwachsen...traeum...

Und danach reiten wir alle Hand in Hand in den rosaroten Sonnenuntergang ... Mal ernsthaft, nette Spielerei aber genau das wird aus politischen Gründen nicht mal eben so passieren, denn welcher Staat will schon für die nächsten Jahrtausende - länger als er selbst wohl existieren wird - für so ein schlummerndes Monster die juristische und moralische Verantwortung für die ganze Welt übernehmen?

Du müsstest sicherstellen, dass selbst in Jahrtausenden der Standort nicht von den Naturgewalten bedroht wäre, wie auch von kriminellen Kräften in Zeiten mangelnder staatlicher Kontrolle, z.B. wegen Unruhen.

Und WER sollte das eigentlich bezahlen? Dazu gehört mal nebenbei bemerkt auch die entsprechende, über Jahrtausende andauernde Wartung. Die Wohlfahrt? Machbar wäre die ganze Entlagerung, aber sie scheitert an obigen Punkten, die du bei allem optimistischen Idealismus nicht wirst wegdenken können.

@infitec


Alles klar! Wir machen das dann in deinem Garten, ich gehe davon aus, dass du nichts dagegen haben könntest. Und wie gut, dass der Transport solcher Ware ein winzig kleiner Klacks ist.

Semuros schrieb:Und danach reiten wir alle Hand in Hand in den rosaroten Sonnenuntergang

So würde ich diese Idee auch etwa einschätzen. :)

Hallo @infitec , hallo @alle !


Völlig überzogen !

Am besten mit Beton vermischen und so etwas wie alte Bergwerksschächte verfüllen. Da kommt man nur noch mit schweren Gerät ran und wenn man am Eingang so etwas wie einen "Polizeischießstand" errichtet, traut sich auch keiner dort einzubrechen. :D :D :D


Gruß, Gildonus

@Gildonus

Gildonus schrieb:Am besten mit Beton vermischen und so etwas wie alte Bergwerksschächte verfüllen.

Ja klar, so wie bei uns hier in der Asse.Es wurde vorausgesagt, das die Salzstollen mind. 500 Jahre Schutz bieten vor den eingelagerten radioaktiven Fässer.
Schon jetzt wurden die ersten Undichtigkeiten gemessen.

Auf den Mond schießen das Zeuch. wozu haben wir ihn?

Hallo @Micha007 , hallo @alle !

Beton ist rostfrei !
Wenn die Asse marode ist, wäre das in dem Fall egal.

Gruß, Gildonus

@Gildonus
Betong muß angemischt, transportiert und eingefüllt werden. Kostet alles. Darum werden die Gruben einfach mit dem vorhandenen Salz verfüllt. somit werden gleich zwei Kostenstellen gespart.

Die Fässer sammeln, in eine Kapsel stopfen und aus den Mond schießen und brauchen keine Angst haben, das irgendwas anrostet, undicht wird, etc. und uns gefährlich werden könnte.

Hallo @Micha007 , hallo @alle !

Hat natürlich alles seine Licht- und Schattenseiten !
Ich glaube aber ein so großer Betonmischer ist leichter aufzutreiben als eine so große Raumkapsel.
:D :D :D

Gruß, Gildonus

@Gildonus

Beton ist allerdings nicht gegen unterirdische Bewegungen immun. Er ist nur eben ein dicker Klotz, der genauso Erosion etc. ausgeliefert ist wie alle Gesteine. Er bekommt Risse, springt etc. und genau das ist bei der Asse der Fall.

Also viel Spaß beim anmischen eines gigantischen Betonklotzes, der in Jahrtausenden nicht einmal einen Riss aufweisen darf.

Der Scheiss wird irgendwann in die Sonne geschossen. Fertig.

@Gildonus

Gildonus schrieb:Ich glaube aber ein so großer Betonmischer ist leichter aufzutreiben

Der Mischer kann ja ruhig gigantisch sein, Du bekommst dan Beton aber nicht auf 300m runtergepumpt.