Atommüll verstrahlt Atlantik
10.11.2011 um 16:08Ahoi,
nun ist es soweit, unsere Altlasten kommen auf uns zurück.Frage mich, wie 'damals' gewisse Vertreter etwaiger Firmenpolitik das Verklappen des Atommülls so ausgeführt haben, wenn doch klar war/ist, dass wenige Jahrzehnte später die Fässer aufrosten.Mal wieder ein typisches Beispiel dafür, wie kurzsichtig der Mensch ist oder ausgeprägt die Scheissegal-Haltung ist frei nach dem Motto:"Die anderen werden es schon richten/ausbaden(kommende Generationen)."
Was meint ihr dazu?
Hier der Artikel:
Nukleares Endlager Meer - Atommüll verstrahlt Atlantik
Ein Endlager für europäischen Atommüll gibt es schon längst. Von den Sechziger bis in die Achtziger Jahre hinein wurden hunderttausende Tonnen Atommüll im Atlantik verklappt. Seitdem rosten sie vor sich hin und langsam kommt das Problem wieder an die Oberfläche.
"Mehr als 200.000 Atommüllfässer verrosten vor den Küsten Europas" mit diesem Satz schockierte das ARD-Politikmagazin Report Mainz letzte Woche seine Zuschauer. Zehn Mal mehr strahlen sollen die 114.726 Tonnen Müll als die angesammelten Fässer in Asse. Halb Europa hat bis 1982 initiiert von der Bundesrepublik seinen Nuklear-Schrott in billigen Tonnen im Atlantik versenkt. So langsam dämmerts, dass davon vielleicht noch was zu uns zurückkommt. Wie das ARD-Magazin berichtet, hat die Kommission zum Schutz der Meeresumwelt (OSPAR) an einer Versenkungsstelle im Nordostatlantik erhöhte Konzentrationen an Plutonium gefunden. Auch in Tiefseefischen konnte es bereits nachgewiesen werden.
Eine Frage der Zeit, bis sich das Radionuklid auch in typischen Speisefischen wiederfindet. Und trotzdem teilte Umweltminister Norbert Röttgen der Report Mainz Redaktion mit, er sähe "keinen Anlass zu regelmäßigen Überwachungen des Versenkungsgebietes". SPD und Grüne verlangen jetzt nach einer Kontrolle der Atommüllfässer im Atlantik. Wie Report Mainz am Dienstag mitteilte stelle die SPD nun einen Antrag im Bundestag zur Überwachung der Versenkungsgebiete.
http://www.utopia.de/magazin/nukleares-endlager-meer-atommuell-verstrahlt-atlantik-report-mainz (Archiv-Version vom 11.03.2012)
Guten Appetit.
nun ist es soweit, unsere Altlasten kommen auf uns zurück.Frage mich, wie 'damals' gewisse Vertreter etwaiger Firmenpolitik das Verklappen des Atommülls so ausgeführt haben, wenn doch klar war/ist, dass wenige Jahrzehnte später die Fässer aufrosten.Mal wieder ein typisches Beispiel dafür, wie kurzsichtig der Mensch ist oder ausgeprägt die Scheissegal-Haltung ist frei nach dem Motto:"Die anderen werden es schon richten/ausbaden(kommende Generationen)."
Was meint ihr dazu?
Hier der Artikel:
Nukleares Endlager Meer - Atommüll verstrahlt Atlantik
Ein Endlager für europäischen Atommüll gibt es schon längst. Von den Sechziger bis in die Achtziger Jahre hinein wurden hunderttausende Tonnen Atommüll im Atlantik verklappt. Seitdem rosten sie vor sich hin und langsam kommt das Problem wieder an die Oberfläche.
"Mehr als 200.000 Atommüllfässer verrosten vor den Küsten Europas" mit diesem Satz schockierte das ARD-Politikmagazin Report Mainz letzte Woche seine Zuschauer. Zehn Mal mehr strahlen sollen die 114.726 Tonnen Müll als die angesammelten Fässer in Asse. Halb Europa hat bis 1982 initiiert von der Bundesrepublik seinen Nuklear-Schrott in billigen Tonnen im Atlantik versenkt. So langsam dämmerts, dass davon vielleicht noch was zu uns zurückkommt. Wie das ARD-Magazin berichtet, hat die Kommission zum Schutz der Meeresumwelt (OSPAR) an einer Versenkungsstelle im Nordostatlantik erhöhte Konzentrationen an Plutonium gefunden. Auch in Tiefseefischen konnte es bereits nachgewiesen werden.
Eine Frage der Zeit, bis sich das Radionuklid auch in typischen Speisefischen wiederfindet. Und trotzdem teilte Umweltminister Norbert Röttgen der Report Mainz Redaktion mit, er sähe "keinen Anlass zu regelmäßigen Überwachungen des Versenkungsgebietes". SPD und Grüne verlangen jetzt nach einer Kontrolle der Atommüllfässer im Atlantik. Wie Report Mainz am Dienstag mitteilte stelle die SPD nun einen Antrag im Bundestag zur Überwachung der Versenkungsgebiete.
http://www.utopia.de/magazin/nukleares-endlager-meer-atommuell-verstrahlt-atlantik-report-mainz (Archiv-Version vom 11.03.2012)
Guten Appetit.