Atommüll verstrahlt Atlantik
13.04.2013 um 19:42Ich hänge mich mal bei dem alten Thread mit neuen Meldungen an :)
Gefährliche AtommüllfässerRadioaktiver Abfall auf dem Grund des Ärmelkanals
Umweltschützern sind sie seit langem ein Dorn im Auge. Im Ärmelkanal zwischen Frankreich und Großbritannien lagern noch immer Fässer mit Atommüll, nun sind sie erstmals auf Bildern dokumentiert. Die Regierungen sehen keinen Handlungsbedarf.
Einem Team der ARD gelangen Aufnahmen, bei denen ein unbemanntes U-Boot zwei der unversehrten Fässer vor der britischen Kanalinsel Alderney ausfindig macht. Die Fässer mit radioaktivem Material sollen aus den 1950er- und 1960er-Jahren stammen.
Müll aus Anlage in Sellafield – und aus Deutschland
Umweltschützer halten die Fässer für eine latente Gefahr, weil die Strahlung in die Nahrungskette gelangen könnte. Die beteiligten Regierungen sehen dagegen derzeit keinen Handlungsbedarf, da es sich um schwach- bis mittelradioaktive Abfälle handelt.
Großbritannien hatte seinen Atommüll, vor allem aus der Nuklearanlage in Sellafield, noch bis 1982 im Ärmelkanal und anderen Stellen des Nordatlantiks versenkt. Der Meeresgraben Hurd Deep vor Alderney war eines der bevorzugten Verklappungsgebiete. Auch andere Länder wie Belgien und die Schweiz, aber auch Deutschland machten von der seit 1993 endgültig verbotenen Praxis Gebrauch.
Fässer enthalten unter anderem Plutonium 239 und 240
Nach einer Studie der Regierung der Kanalinseln aus dem Jahr 2009 lagern im Ärmelkanal – unweit der französischen Atomanlage La Hague – Fässer, die unter anderem Plutonium 239 und 240 sowie Cäsium und Americium enthalten.
Nach einer Statistik der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) waren mehr als 28 000 Fässer mit schwachradioaktivem Material in den Jahren 1950 bis 1963 von Großbritannien und Belgien in den Unterwassergraben Hurd Deep verklappt worden. Das entspricht mehr als 17 000 Tonnen.
Nach Darstellung der Grünen unter Berufung auf offizielle Statistiken aus dem Jahr 2012 lagern in der Nordsee an 15 Stellen 114 726 Tonnen Atommüll in 222 732 Fässern – Alpha-, Beta- und Gammastrahler. 480 Fässer kommen einer Antwort der Bundesregierung auf eine Grünen-Anfrage zufolge aus Deutschland. „Die Überwachungsdaten enthalten keinerlei Hinweise auf Emissionen aus den Versenkungsgebieten“, hieß es in der Mitte 2012 veröffentlichten Antwort des Bundesumweltministeriums.
Wie soll das ganze weitergehen? Atommüll ist und bleibt mal eine Gefahr für uns alle. Was passiert mit den alten AKW´s, die schon marode sind?
http://www.arte.tv/guide/de/sendungen/JT-010508/endlager-meeresgrund
Endlager Meeresgrund
Dienstag, 23. April um 20:15 Uhr, 52 Min.
Bestimmt sehenswert und ich bin gespannt wie sie uns wieder anlügen und alles beschwichtigen.
Gefährliche AtommüllfässerRadioaktiver Abfall auf dem Grund des Ärmelkanals
Umweltschützern sind sie seit langem ein Dorn im Auge. Im Ärmelkanal zwischen Frankreich und Großbritannien lagern noch immer Fässer mit Atommüll, nun sind sie erstmals auf Bildern dokumentiert. Die Regierungen sehen keinen Handlungsbedarf.
Einem Team der ARD gelangen Aufnahmen, bei denen ein unbemanntes U-Boot zwei der unversehrten Fässer vor der britischen Kanalinsel Alderney ausfindig macht. Die Fässer mit radioaktivem Material sollen aus den 1950er- und 1960er-Jahren stammen.
Müll aus Anlage in Sellafield – und aus Deutschland
Umweltschützer halten die Fässer für eine latente Gefahr, weil die Strahlung in die Nahrungskette gelangen könnte. Die beteiligten Regierungen sehen dagegen derzeit keinen Handlungsbedarf, da es sich um schwach- bis mittelradioaktive Abfälle handelt.
Großbritannien hatte seinen Atommüll, vor allem aus der Nuklearanlage in Sellafield, noch bis 1982 im Ärmelkanal und anderen Stellen des Nordatlantiks versenkt. Der Meeresgraben Hurd Deep vor Alderney war eines der bevorzugten Verklappungsgebiete. Auch andere Länder wie Belgien und die Schweiz, aber auch Deutschland machten von der seit 1993 endgültig verbotenen Praxis Gebrauch.
Fässer enthalten unter anderem Plutonium 239 und 240
Nach einer Studie der Regierung der Kanalinseln aus dem Jahr 2009 lagern im Ärmelkanal – unweit der französischen Atomanlage La Hague – Fässer, die unter anderem Plutonium 239 und 240 sowie Cäsium und Americium enthalten.
Nach einer Statistik der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) waren mehr als 28 000 Fässer mit schwachradioaktivem Material in den Jahren 1950 bis 1963 von Großbritannien und Belgien in den Unterwassergraben Hurd Deep verklappt worden. Das entspricht mehr als 17 000 Tonnen.
Nach Darstellung der Grünen unter Berufung auf offizielle Statistiken aus dem Jahr 2012 lagern in der Nordsee an 15 Stellen 114 726 Tonnen Atommüll in 222 732 Fässern – Alpha-, Beta- und Gammastrahler. 480 Fässer kommen einer Antwort der Bundesregierung auf eine Grünen-Anfrage zufolge aus Deutschland. „Die Überwachungsdaten enthalten keinerlei Hinweise auf Emissionen aus den Versenkungsgebieten“, hieß es in der Mitte 2012 veröffentlichten Antwort des Bundesumweltministeriums.
Wie soll das ganze weitergehen? Atommüll ist und bleibt mal eine Gefahr für uns alle. Was passiert mit den alten AKW´s, die schon marode sind?
Endlager Meeresgrund
Dienstag, 23. April um 20:15 Uhr, 52 Min.
Bestimmt sehenswert und ich bin gespannt wie sie uns wieder anlügen und alles beschwichtigen.