Ich hatte vor einiger Zeit Links zu Audiodateien aus Aouchtam gepostet, die aus einer von qeg.lu veröffentlichten Email des vor Ort anwesenden Deutschen Gerhard Rößler vom 21.04.2014 stammten. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung war keinerlei Einschränkung in Bezug auf diese Audiodateien zu erkennen, und qeg.lu selbst gibt in der Fussleiste der Webseite "No Copyright" an. Ca. einen Tag nach der Veröffentlichung der Email mit den Links teilte Gerhard Rößler qeg.lu jedoch mit, dass die Audiodateien eigentlich nicht zur Veröffentlichung gedacht gewesen seien (der entsprechende Text scheint leider bei qeg.lu nicht mehr verfügbar zu sein), und deaktivierte die Links. Die interessanteste der Audiodateien, ein technischer Vortrag von James Robitaille, wurde inzwischen als
YouTube-Video veröffentlicht, einige andere der Audiodateien sind jedoch nicht mehr öffentlich zugänglich.
Die Audiodateien sind Mitschnitte von Vorträgen des QEG-Teams vor der Community in Aouchtam, d.h. vor Dutzenden von Personen. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass die Anwesenden irgendeiner besonderen rechtlichen Bindung unterlagen (wie es z.B. bei Angestellten eines Unternehmens der Fall sein könnte), weshalb die Vorträge m.E. als öffentlich betrachtet werden können. Daher scheint es ziemlich seltsam, dass eine Weiterverbreitung zumindest eines Teils der Vorträge nicht gewünscht ist. Insbesondere steht es in irritierendem Widerspruch zum dauernden Predigen von Transparenz durch HopeGirl (einige Beispiele):
At the Fix the World Organization, we are pioneering a new paradigm way of doing business. Part of this is complete transparency, and we wish to be the example that other organizations can follow.
(http://hopegirl2012.wordpress.com/2013/06/15/how-to-fix-the-world-movie/)
To reiterate: transparency is key, and we continue to set all before you.
(HopeGirl Blog)
[W]e are presenting this information in a completely transparent manner. We are letting everyone know up front exactly what has been lined up. No more secrets.
(HopeGirl Blog)
Auch der gegenwärtige, wiederholte Informations-Blackout zeigt, dass es mit der angeblichen Transparenz nicht weit her ist.