"Morphogenetisches Feld", und „Morphisches Feld" !
14.02.2014 um 15:10 Morphogenetisches Feld, und Morphisches Feld,
Hier liegen eigentlich zwei unterschiedliche Hypothesen vor, aber dennoch haben diese einen gemeinsamen Kern!
Zitat Wikipedia, allgemeine Einführung;
„(Morphisches Feld = Weitergeleitet von Morphische Felder)
Als morphisches Feld (engl. „morphic field“ ), ursprünglich auch als morphogenetisches Feld, bezeichnete der britische Biologe Rupert Sheldrake ein hypothetisches Feld, das als „formbildende Verursachung“ für die Entwicklung von Strukturen sowohl in der Biologie, Physik, Chemie, aber auch in der Gesellschaft verantwortlich sein soll“.
- kurz: Es ist ein universelles Prinzip.
(zum Vergleich ein Zitat aus dem DUDEN; Morphogenese= Ausgestaltung und Entwicklung von Organen oder Geweben eines pflanzlichen oder tierischen Organismus! Hier also ursprünglich nur Biologie)
Von der großen Mehrheit der Naturwissenschaftler wird die Hypothese von R. Sheldrake als pseudowissenschaftlich abgelehnt, eine Minderheit fordert die wissenschaftliche Überprüfung seiner Hypothese.
Auch Vertreter der Sozialwissenschaften haben bereits die Hypothese von R. Sheldrake ernsthaft diskutiert.
Also Hinweis zu besseren Unterscheidung;
Der in der Entwicklungsbiologie verwendete Begriff des „ morphogenetischen Feldes“ ist NICHT identisch mit den von Rupert Sheldrake angenommenen Morphischen Feldern.“
R. Sheldrake`s Hypothese Zusammengefasst (frei nach Wikipedia);
Sheldrake entwickelte eine andere Hypothese in der diese die Existenz eines „universellen Feldes“ voraussetzte, welches das „Grundmuster“ eines biologischen Systems „bestimmen“ soll. Sheldrake nahm zunächst Bezug auf den davor bereits bestehenden Begriff des morphogenetischen bzw. Entwicklungs-Feldes, formulierte das aber im Rahmen seiner Hypothese (Hypothese hier, Vermutung, Mutmaßung) neu.
Hypothese; lt. Duden, Definition; =>
a. (bildungssprachlich) die unbewiesene Annahme, Unterstellung
b. (Wissenschaft) von Widersprüchen freie, aber zunächst unbewiesene Aussage, Annahme (von Gesetzlichkeiten oder Tatsachen) als Hilfsmittel für wissenschaftliche Erkenntnisse
Morphogenese= Ausgestaltung und Entwicklung von Organen oder Geweben eines pflanzlichen oder tierischen Organismus! = Zitat aus dem DUDEN;
Aber R. Sheldrake setzte mehr voraus und übertrug die Hypothese von Morphogenetischen Feldern auf Morphische Felde, die universell Wirken.
Morphische Felder sind die als „formbildende Verursachung“ für die Entwicklung von Strukturen auftretenden Naturgesetze und „Gewohnheiten“. Sie sind Grundlage für die Ganzheit, die wir in der Natur beobachten, welche mehr ist als die Summe ihrer Teile.
Morphische Felder sind also für alle Formgebenden, schöpferisch gestaltende Kräfte im Universum verantwortlich. Es ist keine Energie im üblichen Sinne sondern eher eine Art Naturgesetz oder „Gewohnheit“ der Natur.
Nach Ansicht von Sheldrake ist es einer Form, die bereits an einem Ort existiert, ein Leichtes auch an irgendeinem anderen Ort zu nochmal zu entstehen. Nach seiner Hypothese wirkt ein morphisches Feld nicht nur auf biologische Systeme, sondern auf jegliche Formen in der Natur, wie beispielsweise auch bei der Bildung von Kristallstrukturen (toter Materie), Atome, Moleküle, Planetensysteme, Galaxien, Ökosysteme, Gesellschaften und vieles mehr , kurz mit anderen Worten, morphische Felder sind die Grundlage für die Ganzheit und ordnen Systeme auf allen Ebenen der Komplexität, die wir in der Natur beobachten. Also ist das „Ganze“ hier mehr ist als die Summe ihrer einzelnen Teile. Dies ist auch eine erste, vereinfachte Definition für morphische Felder nach Sheldrake... Aber: =>
=> Diese Umschreibung nannte Sheldrake 1973 ein morphisches Feld, später bezeichnete er es sogar auch „Gedächtnis der Natur „
(eine Andere Definition konnte ich leider nicht finden)
Buchtipp;
Sheldrake veröffentlichte seine Hypothesen in folgenden Büchern:
=>“Das Schöpferische Universum,- Die Entstehung der morphogenetischen Feldes“ von 1981
=> „Das Gedächtnis der Natur,- Das Geheimnis der Entstehung der Formen in der Natur“ von 1988
Allgemein;
Sheldrake entwickelte/definierte die Hypothesen bzw. Theorien seiner Vorgänger also neu;
Die Entwicklung von einer einzelnen Zelle zu einem vollständigen Organismus ist Gegenstand der Entwicklungsbiologie, die ursprünglich dies unter anderem auch mit dem Begriff „Morphogenetische Felder erklärte. Einige der wichtigsten Mechanismen bei der Entwicklung von (Stamm-) Zellen zu unterschiedlichen Organismen oder Gewebe wurden von der Entwicklungsbiologie, so wird von einigen Wissenschaftlern vermutet, bereits „aufgeklärt“.
Dennoch;
Seit den 1920ern Jahren (des 20-tes Jahrhunderts) wurde oft diskutiert, dass die „Steuerung“ der Entwicklung eines Embryos sowie die Ausbildung und Entwicklung der Gliedmaßen, die Existenz unbekannter „morphogenetischer Felder“ voraussetzte, oder zumindest mit einbezog.
Beispiel;
Die Arbeit des Forschers William McDougall von der Harvard-Universität;
William McDougall untersuchte in den 1920er Jahren die Fähigkeit von Ratten, aus Labyrinthen wieder herauszufinden. Er (William McDougall ) hatte herausgefunden, dass Ratten, nachdem andere Ratten vor ihnen das Labyrinth erlernt hatten, schneller hindurch fanden als deren Vorgänger im Versuch. Zuerst brauchten die Ratten 165 Fehlversuche, bevor sie jedes Mal ohne Fehler durch das Labyrinth fanden, aber nach einigen Generationen waren es nur noch 20 Fehlversuche.
Warum? Wie konnten andere Ratten das „Wissen“ bzw. die „Erinnerung“ an den Weg durch das Labyrinth erlangen? [vielleicht nicht beachtete Kommunikation, d.h. absprachen unter den tierischen Probanden, oder besser den Teilnehmern des Versuchs, oder war es Fernwahrnehmung durch einer Art Telepathie unter Ratten?!? Dazu später mehr]
McDougall glaubte, dass der Grund dafür in einer Art von „Lamarckschem Evolutionsprozess“ lag. Die Ratten, welche das Labyrinth zuvor durchliefen, erschufen nach seiner Ansicht ein „Lernmuster“ innerhalb eines „Rattenfeldes“, auf welches die Nachkommen dieser Ratten bzw. anderen Ratten zurückgreifen konnten, auch wenn sie nicht mit den Versuchsratten verwandt waren.
Im Gegensatz zu Rupert Sheldrake;
Sheldrake hingegen sah darin den Beweis für die Existenz eines morphisches Feldes. Morphische Felder werden von Sheldrake unterstellt, um die Ganzheitlichkeit sich selbst organisierender Systeme zu erklären. (auch Evolution, d.h. Entwicklung und Entstehung von Arten)
Abgelöst wurde diese Diskussion durch die Entdeckung der differentiellen, oder hier auch unterschiedlichen Entwicklung von Zellen zu Zelltypen oder Lebewesen, Genexpression (= „Die Aktivierung der genetischen Substanz zur Ausbildung von Strukturen und Funktionen der Zelle“ lt. DUDEN ), die die Musterbildung zumindest zum großen Teil „erklären“ konnte.
Erst in den 1990ern konnten weitere Faktoren gefunden werden, die tatsächlich solche „Felder” festlegen – sie werden als Morphogene bezeichnet. (morpho entspricht in seiner Bedeutung Gestalt, Form;- Gene hingegen Abstammung aus dem griechischen, frei erklärt nach Quelle; Duden online)
__________________________________________________________________________________________
Hier aber meine Fragen bezüglich R. Sheldrake Hypothese ;
Zur Biologie, Morphogenetische Felder oder gar Morphische Felder?
Wenn diese Ratten sich nicht absprechen können, wie konnten dann ihre Nachfolger den Weg besser können?
Warum wiederholen sich ähnliche Formen eigentlich in der Natur, Z.B. wie in der Evolution?
Beispiel; Trilobiten und Kellerasseln. Wenn sie Panzer und die massenhaften Gliedmaßen als Laie ansehen, dann glaubt man Verwandte zu erkennen. Tatsächlich haben die Meerestiere Trilobiten nicht mit unseren Kellerasseln zu tun. Aber sie ähneln sich so sehr, dass man schon Fachmann sein müsste um so einen Unterschied zu erkennen.
Oder der Ichthyosaurier (Ichthyopterygia) und Wale bzw. Delphine.
Gemeinsam haben diese Tiere vermutlich nur das diese Meeresbewohner von einem Landtier wieder zum Meerestier wurden.
Aber hier im Unterschied, Ichthyosaurier hatten senkrechte Schwanzflossen wie ein Fisch. Delphine dagegen waagerechte Schwanzflossen.
Verschiedene Nashörner und verschiedene Saurier aus der Familie der Vogelbeckensaurier (Ornithischia). wie der Protoceratopsidae
Triceratops, Ceratopsia, und seine Verwanden.
Obwohl die einen Saurier waren und die anderen Säugetiere könnten einige der Nashornarten doch glatt mit den Verwandten der Saurier mal verwechselt werden. Sicher, obwohl diese Spezis nichts miteinander zu tun zu haben scheinen, die Knochen mögen sich im Detail dennoch unterscheiden, aber die äußeren Formen sind sich dennoch ähnlich.
Hier scheinen die Naturgesetze wohl tatsächlich an ihren alten Gewohnheiten festzuhalten. Aber obwohl zahllose Naturgesetze hier am wirken sind, so kommen ähnliche Formen dennoch immer wieder vor.
Aber dennoch entscheidet angeblich die Natürliche Auslese, welche Formen überleben. Funktionalität bestimmt auch hier das Aussehen.
Mensch und Gesellschaft als „Evolutionäre Gemeinschaft“
Funktionalität führt dann auch wohl zum entwickeln und gebrauch ähnlicher Werkzeuge.
Unsere gemeinsamen Erbanlagen und das „kollektive evolutionäre“ Gedächtnis, das aus unserer geneinsamen Entwicklungsgeschichte her rührt, sind wohl auch der Grund zur Entstehung ähnlicher Religionen und Glaubensansichten. Oft ist es hier schwierig abzugrenzen ob die Menschen früher eine kulturelle Verbindung (wie. Z.B. fernhandel) hatten oder sich gewisse Dinge nur unabhängig voneinander ausgedacht haben. (Siehe antike Götter, Mythen)!
Die Beispiele ließen sich hier unendlich lange fortsetzen.
Früher hätte man das wohl die Kraft Gottes (Heiligen Geist) oder Schöpfungsplan Gottes genannt. Das übernatürliche kommt eben immer ins Spiel, wenn unsere Schulweisheiten versagen.
Aber was wenn unsere Vorfahren vielleicht doch nicht ganz so falsch gelegen haben mit dem Glauben an einem Weiterleben nach dem Tod oder mit der Seele? Was dann?
Was wäre, wenn die Evolution und die Naturgesetzte im Universum der Große Schöpfungsplan Gottes selbst wären?
Die Sache mit den Ratten wäre dann wohl eine Art Seelengemeinschaft gewesen usw. …
Aber könnte man auch das Phänomen wie Erinnerungen an vergangene Leben oder das sich erinnern an Dinge, die man selbst gar nicht erlebt hat oder manches Déjà-vu auch so erklären? Oder Telepathie, Fernwahrnehmung (siehe Projekt Stargate, ein Spionageprogramm mit PSI-Agenten)?
Was würde passieren wenn man einen vollständigen Menschen klont? Könnten Erinnerungen sich irgendwie, auch so wie Sheldrake es vermutet, übertragen?
Welche Erfahrungen hat man mit geklonten Tieren gemacht? Hat man schon mal versucht, ein Tier, das geklont werden soll, vorher zu trainieren und versucht das Programm dann mit dem geklonten Nachfolger?
Wie könnte man so was im Versuch besser sichtbar machen, um so was von den üblichen Möglichkeiten abzugrenzen?
Weitere Quellen online;
http://www.sheldrake.org/Deutsch/Zusatz/faq_de.html (Archiv-Version vom 23.11.2014)
Wikipedia: Morphische Felder
Erhard Vobel jun. // Nürnberg, 14.02.14
Hier liegen eigentlich zwei unterschiedliche Hypothesen vor, aber dennoch haben diese einen gemeinsamen Kern!
Zitat Wikipedia, allgemeine Einführung;
„(Morphisches Feld = Weitergeleitet von Morphische Felder)
Als morphisches Feld (engl. „morphic field“ ), ursprünglich auch als morphogenetisches Feld, bezeichnete der britische Biologe Rupert Sheldrake ein hypothetisches Feld, das als „formbildende Verursachung“ für die Entwicklung von Strukturen sowohl in der Biologie, Physik, Chemie, aber auch in der Gesellschaft verantwortlich sein soll“.
- kurz: Es ist ein universelles Prinzip.
(zum Vergleich ein Zitat aus dem DUDEN; Morphogenese= Ausgestaltung und Entwicklung von Organen oder Geweben eines pflanzlichen oder tierischen Organismus! Hier also ursprünglich nur Biologie)
Von der großen Mehrheit der Naturwissenschaftler wird die Hypothese von R. Sheldrake als pseudowissenschaftlich abgelehnt, eine Minderheit fordert die wissenschaftliche Überprüfung seiner Hypothese.
Auch Vertreter der Sozialwissenschaften haben bereits die Hypothese von R. Sheldrake ernsthaft diskutiert.
Also Hinweis zu besseren Unterscheidung;
Der in der Entwicklungsbiologie verwendete Begriff des „ morphogenetischen Feldes“ ist NICHT identisch mit den von Rupert Sheldrake angenommenen Morphischen Feldern.“
R. Sheldrake`s Hypothese Zusammengefasst (frei nach Wikipedia);
Sheldrake entwickelte eine andere Hypothese in der diese die Existenz eines „universellen Feldes“ voraussetzte, welches das „Grundmuster“ eines biologischen Systems „bestimmen“ soll. Sheldrake nahm zunächst Bezug auf den davor bereits bestehenden Begriff des morphogenetischen bzw. Entwicklungs-Feldes, formulierte das aber im Rahmen seiner Hypothese (Hypothese hier, Vermutung, Mutmaßung) neu.
Hypothese; lt. Duden, Definition; =>
a. (bildungssprachlich) die unbewiesene Annahme, Unterstellung
b. (Wissenschaft) von Widersprüchen freie, aber zunächst unbewiesene Aussage, Annahme (von Gesetzlichkeiten oder Tatsachen) als Hilfsmittel für wissenschaftliche Erkenntnisse
Morphogenese= Ausgestaltung und Entwicklung von Organen oder Geweben eines pflanzlichen oder tierischen Organismus! = Zitat aus dem DUDEN;
Aber R. Sheldrake setzte mehr voraus und übertrug die Hypothese von Morphogenetischen Feldern auf Morphische Felde, die universell Wirken.
Morphische Felder sind die als „formbildende Verursachung“ für die Entwicklung von Strukturen auftretenden Naturgesetze und „Gewohnheiten“. Sie sind Grundlage für die Ganzheit, die wir in der Natur beobachten, welche mehr ist als die Summe ihrer Teile.
Morphische Felder sind also für alle Formgebenden, schöpferisch gestaltende Kräfte im Universum verantwortlich. Es ist keine Energie im üblichen Sinne sondern eher eine Art Naturgesetz oder „Gewohnheit“ der Natur.
Nach Ansicht von Sheldrake ist es einer Form, die bereits an einem Ort existiert, ein Leichtes auch an irgendeinem anderen Ort zu nochmal zu entstehen. Nach seiner Hypothese wirkt ein morphisches Feld nicht nur auf biologische Systeme, sondern auf jegliche Formen in der Natur, wie beispielsweise auch bei der Bildung von Kristallstrukturen (toter Materie), Atome, Moleküle, Planetensysteme, Galaxien, Ökosysteme, Gesellschaften und vieles mehr , kurz mit anderen Worten, morphische Felder sind die Grundlage für die Ganzheit und ordnen Systeme auf allen Ebenen der Komplexität, die wir in der Natur beobachten. Also ist das „Ganze“ hier mehr ist als die Summe ihrer einzelnen Teile. Dies ist auch eine erste, vereinfachte Definition für morphische Felder nach Sheldrake... Aber: =>
=> Diese Umschreibung nannte Sheldrake 1973 ein morphisches Feld, später bezeichnete er es sogar auch „Gedächtnis der Natur „
(eine Andere Definition konnte ich leider nicht finden)
Buchtipp;
Sheldrake veröffentlichte seine Hypothesen in folgenden Büchern:
=>“Das Schöpferische Universum,- Die Entstehung der morphogenetischen Feldes“ von 1981
=> „Das Gedächtnis der Natur,- Das Geheimnis der Entstehung der Formen in der Natur“ von 1988
Allgemein;
Sheldrake entwickelte/definierte die Hypothesen bzw. Theorien seiner Vorgänger also neu;
Die Entwicklung von einer einzelnen Zelle zu einem vollständigen Organismus ist Gegenstand der Entwicklungsbiologie, die ursprünglich dies unter anderem auch mit dem Begriff „Morphogenetische Felder erklärte. Einige der wichtigsten Mechanismen bei der Entwicklung von (Stamm-) Zellen zu unterschiedlichen Organismen oder Gewebe wurden von der Entwicklungsbiologie, so wird von einigen Wissenschaftlern vermutet, bereits „aufgeklärt“.
Dennoch;
Seit den 1920ern Jahren (des 20-tes Jahrhunderts) wurde oft diskutiert, dass die „Steuerung“ der Entwicklung eines Embryos sowie die Ausbildung und Entwicklung der Gliedmaßen, die Existenz unbekannter „morphogenetischer Felder“ voraussetzte, oder zumindest mit einbezog.
Beispiel;
Die Arbeit des Forschers William McDougall von der Harvard-Universität;
William McDougall untersuchte in den 1920er Jahren die Fähigkeit von Ratten, aus Labyrinthen wieder herauszufinden. Er (William McDougall ) hatte herausgefunden, dass Ratten, nachdem andere Ratten vor ihnen das Labyrinth erlernt hatten, schneller hindurch fanden als deren Vorgänger im Versuch. Zuerst brauchten die Ratten 165 Fehlversuche, bevor sie jedes Mal ohne Fehler durch das Labyrinth fanden, aber nach einigen Generationen waren es nur noch 20 Fehlversuche.
Warum? Wie konnten andere Ratten das „Wissen“ bzw. die „Erinnerung“ an den Weg durch das Labyrinth erlangen? [vielleicht nicht beachtete Kommunikation, d.h. absprachen unter den tierischen Probanden, oder besser den Teilnehmern des Versuchs, oder war es Fernwahrnehmung durch einer Art Telepathie unter Ratten?!? Dazu später mehr]
McDougall glaubte, dass der Grund dafür in einer Art von „Lamarckschem Evolutionsprozess“ lag. Die Ratten, welche das Labyrinth zuvor durchliefen, erschufen nach seiner Ansicht ein „Lernmuster“ innerhalb eines „Rattenfeldes“, auf welches die Nachkommen dieser Ratten bzw. anderen Ratten zurückgreifen konnten, auch wenn sie nicht mit den Versuchsratten verwandt waren.
Im Gegensatz zu Rupert Sheldrake;
Sheldrake hingegen sah darin den Beweis für die Existenz eines morphisches Feldes. Morphische Felder werden von Sheldrake unterstellt, um die Ganzheitlichkeit sich selbst organisierender Systeme zu erklären. (auch Evolution, d.h. Entwicklung und Entstehung von Arten)
Abgelöst wurde diese Diskussion durch die Entdeckung der differentiellen, oder hier auch unterschiedlichen Entwicklung von Zellen zu Zelltypen oder Lebewesen, Genexpression (= „Die Aktivierung der genetischen Substanz zur Ausbildung von Strukturen und Funktionen der Zelle“ lt. DUDEN ), die die Musterbildung zumindest zum großen Teil „erklären“ konnte.
Erst in den 1990ern konnten weitere Faktoren gefunden werden, die tatsächlich solche „Felder” festlegen – sie werden als Morphogene bezeichnet. (morpho entspricht in seiner Bedeutung Gestalt, Form;- Gene hingegen Abstammung aus dem griechischen, frei erklärt nach Quelle; Duden online)
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Hier aber meine Fragen bezüglich R. Sheldrake Hypothese ;
Zur Biologie, Morphogenetische Felder oder gar Morphische Felder?
Wenn diese Ratten sich nicht absprechen können, wie konnten dann ihre Nachfolger den Weg besser können?
Warum wiederholen sich ähnliche Formen eigentlich in der Natur, Z.B. wie in der Evolution?
Beispiel; Trilobiten und Kellerasseln. Wenn sie Panzer und die massenhaften Gliedmaßen als Laie ansehen, dann glaubt man Verwandte zu erkennen. Tatsächlich haben die Meerestiere Trilobiten nicht mit unseren Kellerasseln zu tun. Aber sie ähneln sich so sehr, dass man schon Fachmann sein müsste um so einen Unterschied zu erkennen.
Oder der Ichthyosaurier (Ichthyopterygia) und Wale bzw. Delphine.
Gemeinsam haben diese Tiere vermutlich nur das diese Meeresbewohner von einem Landtier wieder zum Meerestier wurden.
Aber hier im Unterschied, Ichthyosaurier hatten senkrechte Schwanzflossen wie ein Fisch. Delphine dagegen waagerechte Schwanzflossen.
Verschiedene Nashörner und verschiedene Saurier aus der Familie der Vogelbeckensaurier (Ornithischia). wie der Protoceratopsidae
Triceratops, Ceratopsia, und seine Verwanden.
Obwohl die einen Saurier waren und die anderen Säugetiere könnten einige der Nashornarten doch glatt mit den Verwandten der Saurier mal verwechselt werden. Sicher, obwohl diese Spezis nichts miteinander zu tun zu haben scheinen, die Knochen mögen sich im Detail dennoch unterscheiden, aber die äußeren Formen sind sich dennoch ähnlich.
Hier scheinen die Naturgesetze wohl tatsächlich an ihren alten Gewohnheiten festzuhalten. Aber obwohl zahllose Naturgesetze hier am wirken sind, so kommen ähnliche Formen dennoch immer wieder vor.
Aber dennoch entscheidet angeblich die Natürliche Auslese, welche Formen überleben. Funktionalität bestimmt auch hier das Aussehen.
Mensch und Gesellschaft als „Evolutionäre Gemeinschaft“
Funktionalität führt dann auch wohl zum entwickeln und gebrauch ähnlicher Werkzeuge.
Unsere gemeinsamen Erbanlagen und das „kollektive evolutionäre“ Gedächtnis, das aus unserer geneinsamen Entwicklungsgeschichte her rührt, sind wohl auch der Grund zur Entstehung ähnlicher Religionen und Glaubensansichten. Oft ist es hier schwierig abzugrenzen ob die Menschen früher eine kulturelle Verbindung (wie. Z.B. fernhandel) hatten oder sich gewisse Dinge nur unabhängig voneinander ausgedacht haben. (Siehe antike Götter, Mythen)!
Die Beispiele ließen sich hier unendlich lange fortsetzen.
Früher hätte man das wohl die Kraft Gottes (Heiligen Geist) oder Schöpfungsplan Gottes genannt. Das übernatürliche kommt eben immer ins Spiel, wenn unsere Schulweisheiten versagen.
Aber was wenn unsere Vorfahren vielleicht doch nicht ganz so falsch gelegen haben mit dem Glauben an einem Weiterleben nach dem Tod oder mit der Seele? Was dann?
Was wäre, wenn die Evolution und die Naturgesetzte im Universum der Große Schöpfungsplan Gottes selbst wären?
Die Sache mit den Ratten wäre dann wohl eine Art Seelengemeinschaft gewesen usw. …
Aber könnte man auch das Phänomen wie Erinnerungen an vergangene Leben oder das sich erinnern an Dinge, die man selbst gar nicht erlebt hat oder manches Déjà-vu auch so erklären? Oder Telepathie, Fernwahrnehmung (siehe Projekt Stargate, ein Spionageprogramm mit PSI-Agenten)?
Was würde passieren wenn man einen vollständigen Menschen klont? Könnten Erinnerungen sich irgendwie, auch so wie Sheldrake es vermutet, übertragen?
Welche Erfahrungen hat man mit geklonten Tieren gemacht? Hat man schon mal versucht, ein Tier, das geklont werden soll, vorher zu trainieren und versucht das Programm dann mit dem geklonten Nachfolger?
Wie könnte man so was im Versuch besser sichtbar machen, um so was von den üblichen Möglichkeiten abzugrenzen?
Weitere Quellen online;
http://www.sheldrake.org/Deutsch/Zusatz/faq_de.html (Archiv-Version vom 23.11.2014)
Wikipedia: Morphische Felder
Erhard Vobel jun. // Nürnberg, 14.02.14