Unterschied: Gehirnströme und Computerströme
27.05.2013 um 22:43Hmmm, der Thread ist mir wohl entgangen obwohl das eigentlich eines meiner Lieblingsthemen ist.
@therichter
Ich denke mal die Frage laesst sich nur durch Evolution ueber riesige Zeitraeume beantworten. Angst ist nunmal von Vorteil fuer das Ueberleben und hat sich somit durchgesetzt. Genauso lassen sich auch andere Gefuehle erklaeren wie z.B. Zuneigung. Schmerz, Hunger, Muedigkeit etc. gehen ebenfalls darauf zurueck, dass sich diese Eigenschaften positiv auf die Ueberlebensrate ausgewirkt haben. Wer Schmerz empfindet wird versuchen solche Verhaltensweisen zu vermeiden, die Schmerz verursachen.
Ich sehe bisher keinen prinzipiellen Grund warum ein Computer solche Eigenschaften nicht auch simulieren koennen sollte. Was dem momentan noch im Wege steht ist, dass wir noch nicht genau wissen wie das Basisprogramm aussehen muss damit es sich in solche Richtungen entwickeln kann. Das kann auch noch ein paar Jahrhunderte dauern oder kann in zwei Jahrzehnten bekannt sein. Die letzten zwei Jahrzehnte waren schonmal sehr aufschlussreich.
Natuerlich haben biologische Gehirne und Computer unterschiedliche Mechanismen wie Programme ausgefuehrt werden jedoch halte ich Argumente wie
@-LOVE-
@therichter
Ich denke mal die Frage laesst sich nur durch Evolution ueber riesige Zeitraeume beantworten. Angst ist nunmal von Vorteil fuer das Ueberleben und hat sich somit durchgesetzt. Genauso lassen sich auch andere Gefuehle erklaeren wie z.B. Zuneigung. Schmerz, Hunger, Muedigkeit etc. gehen ebenfalls darauf zurueck, dass sich diese Eigenschaften positiv auf die Ueberlebensrate ausgewirkt haben. Wer Schmerz empfindet wird versuchen solche Verhaltensweisen zu vermeiden, die Schmerz verursachen.
Ich sehe bisher keinen prinzipiellen Grund warum ein Computer solche Eigenschaften nicht auch simulieren koennen sollte. Was dem momentan noch im Wege steht ist, dass wir noch nicht genau wissen wie das Basisprogramm aussehen muss damit es sich in solche Richtungen entwickeln kann. Das kann auch noch ein paar Jahrhunderte dauern oder kann in zwei Jahrzehnten bekannt sein. Die letzten zwei Jahrzehnte waren schonmal sehr aufschlussreich.
Natuerlich haben biologische Gehirne und Computer unterschiedliche Mechanismen wie Programme ausgefuehrt werden jedoch halte ich Argumente wie
RobbyRobbe schrieb am 09.05.2013:Ein flascher Buchstabe und schon läuft nichts mehr - im menschen sind Fehler kompensierbarfuer schlichtweg falsch. Zum einen passieren solche Fehler auch im biologischen Bereich (Schlaganfall, Totgeburt, diverse psychologische Stoerungen, ... ) und zum anderen kann man sehr wohl fehlertolerante Programme schreiben.
@-LOVE-
-LOVE- schrieb:Was mir bei diesem Model nicht ganz schlüssig erscheint ist Folgendes:Sofern das Model tatsaechlich in gewisser Weise der Realitaet entsprechen sollte dann scheint der Sinn jawohl darin zu liegen, dass es ein evolutionaerer Vorteil ist so ein simuliertes Bewusstsein zu haben. Die Natur ist alles andere als optimal, scheint hier aber einen Weg gefunden zu haben unsere Ueberlebenswahrscheinlichkeit zu maximieren und das zu einem Grad, der in der Natur einzigartig ist.
Warum simuliert unser Gehirn ein Bewusstsein, welches wiederum mit simulierten Erfahrungen gefüttert wird? Welchen Sinn macht das?