Der Gaming-Thread

@FirstOrder
Ja, man hat praktisch die Schatten abgeschafft :D

Weil man aus Stealth eben Casual-Action gemacht hat -_-

@FirstOrder
Blacklist hat wieder einen halben Schritt zurück gemacht, besonders die koop-Missionen sind echt gut gelungen.

@FirstOrder

FirstOrder schrieb:@Knack
Alles Übungssache.

Meinst du den Hardcore Modus?

@Knack
Ich meine das zielen ohne Fadenkreuz.

@FirstOrder Ja gut aber warum austellen wenn andere das benutzen können. Es ging ja auch eigl nur um die Zielhilfe. Aber egal wurde alles gesagt

@Knack
Einige wenige wollen und können halt so spielen. Hab früher das Fadenkreuz zu einem kleinen Punkt geändert. Bei Q3A, RTCW,...

@brausud
Endlich mal eine Delle in die Gewürzgurke hauen. Mit der grossen Kelle. Und einen Satz heisse Ohren gleich mit dazu. :D

@FirstOrder
Lieber Gott, hilf mir mich in meinem Blutrausch zu beherschen sonst Schick ich ihn dir Frühzeitig hoch.
:D

Schon gehört: Bethesda hat neulich feierlich verkündet, künftig ihre sämtlichen Produkte (Spiele) erst einen Tag vor Release Spielemagazinen & Co. zum Vorabtesten und Reviewen zugänglich zu machen. Darüber wird momentan sehr heiß diskutiert und stößt bei den meisten auf völliges Unverständnis und Empörung (meiner Meinung nach zurecht).
Was haltet ihr denn davon?

Bethesda 🆚 GamingClerks & Co. | Keine Reviews mehr vor Release

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@ErroDumVivo

Klartext zu Bethesdas Review-Politik - Vertrauen ist keine Einbahnstraße

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WiiU Produktion wird diese Woche eingestellt.

Zeit meine alten Posts nach gewonnen Wetten zu durchsuchen.

@ErroDumVivo

wieso nervt dich das?

@-ripper-

Na ist das nicht offensichtlich? Man sieht ja am Paradebeispiel von Mafia III, was es bedeuten kann, wenn Publisher ihre Spiele bis zum Releasetag unter Verschluss halten. Dann erfahren die Menschen von all den Bugs und anderweitigen technischen Mängeln des Spiels erst nachdem sie es sich geholt haben. Man will hier also ganz klar von den Pre-Order-Zahlen und Day-One-Käufen maximal profitieren, indem man etwaige Kritiken bis zum Schluss blockiert. Das ist schon eine Art von Zensur, wie GamingClerks in meinem oben geposteten Video korrekt feststellt.

Nun mach ich mir echt Sorgen um Dishonored 2, auf das ich mich seit der Ankündigung wie bekloppt freue, ob es durch Bethesdas berechnende Firmenpolitik am Ende wohl ein ähnliches Schicksal erleiden wird wie das unrühmliche Mafia III. Wollte es mir nämlich sehr gerne zu Release holen, sollten die Reviews zuvor weitestgehend positiv ausfallen. Aber nun, da es keine Tests im Voraus geben wird, werd ich wohl oder übel mich 1-2 Wochen gedulden müssen, bis welche veröffentlicht werden. Denn eine Katze im Sack hol ich mir bestimmt nicht, ganz gleich um welches Spiel es sich dabei handelt.

@ErroDumVivo

niemand wird gezwungen sich ein spiel zu release oder per vorbestellung zu kaufen. ehrlich gesagt ist das dass dämlichste was man machen kann und dann hat man es auch nicht anders verdient mmn.

-ripper- schrieb:niemand wird gezwungen sich ein spiel zu release oder per vorbestellung zu kaufen.

Das ist kein Argument. Sowas hört man dauernd. Bei Mikrotransaktionen heißt es auch immer wieder: Es wird ja niemand gezwungen, sich zusätzlichen Kram zu holen. Trotzdem ist diese Art von Politik Scheiße. Ebenso ist es Scheiße, wenn Unternehmen keine Vorabtests ermöglichen, damit die Leute bis zum Schluss im Ungewissen bleiben und dann das böse Erwachen erleben. Leute investieren gern Geld in Projekte, auf die sie sich freuen, und bringen durch Vorbestellungen den Entwicklern Vertrauen darauf entgegen, dass sie eine gewissenhafte Arbeit leisten und ein richtig gutes Spiel abliefern. Daran ist nichts falsch. Falsch ist nur, dass Unternehmen wie Bethesda dieses Vertrauen nun schamlos ausnutzen wollen.

Bethesda ist ja ohnehin für ihre eher beschränkt funktionierenden Spiele berühmt berüchtigt. Was glaubst du, wie sehr die Arbeitsmoral der Entwickler dann erst sinken wird, wenn der Druck, das jeweilige Spiel so gut wie möglich abzuliefern, um Kritiker und Kunden bis zum Release vom Produkt zu überzeugen, künftig wegfällt? Ich seh in Bethesdas Entscheidung keinerlei konstruktiven Ansatz und nur Nachteile für den Endverbraucher, da er hier überhaupt nicht fair behandelt wird.

Es geht nur um Zahlen und Profit und zwar um jeden Preis. Sowas gehört boykottiert. Aber der dumme Kunde lässt sich ja leider jeden Scheiß gefallen. Er schluckts runter und erträgt es. Es gibt keine Konsequenzen für die Publisher und Entwickler, also werden die Schmerzgrenzen der Spieler hemmungslos weiter ausgereizt. Da fragt man sich echt, welche Dreistigkeit sich die Unternehmen denn noch einfallen lassen müssen, bis es endlich mal eine signifikante Reaktion darauf gibt...

ErroDumVivo schrieb:Es geht nur um Zahlen und Profit und zwar um jeden Preis. Sowas gehört boykottiert. Aber der dumme Kunde lässt sich ja leider jeden Scheiß gefallen. Er schluckts runter und erträgt es.

Mit dem Satz widersprichst du dir komplett. Natürlich ist ein Unternehmen auf Profit aus und auch eine Spielefirma ist ein profitorientiertes Unternehmen. Und wenn die Konsumenten, also die Spieler auf den Zug mit aufspringen und hirnlos jeden Käse kaufen ohne zu hinterfragen, dann werden das die Unternehmen natürlich ausnutzen. Und hier kann man auch den Firmen keinen Vorwurf machen, sondern nur dem blödsinnigen Konsumverhalten der Spielermehrheit.

Und da fehlt mir wie gesagt das Mitleid.

ErroDumVivo schrieb:Bei Mikrotransaktionen heißt es auch immer wieder: Es wird ja niemand gezwungen, sich zusätzlichen Kram zu holen. Trotzdem ist diese Art von Politik Scheiße.

Das kommt drauf an wo man Mikrotransaktionen verbaut. In F2P okay, in Vollpreisspielen natürlich ein Unding. Aber auch hier gibt es Leute die sich diesen Scheiß kaufen, von daher wird auch da keine Änderungen seitens der Unternehmen erfolgen. Und ja, auch hier wird niemand dazu gezwungen.

ErroDumVivo schrieb:Ebenso ist es Scheiße, wenn Unternehmen keine Vorabtests ermöglichen, damit die Leute bis zum Schluss im Ungewissen bleiben und dann das böse Erwachen erleben.

Wann ein Unternehmen sein Produkt freigibt, bestimmt letzendlich nur es selbst. Ob dies dem Unternehmen förderlich oder schädlich sein mag sei mal dahingestellt, sollte aber das Szenario in deinem Beispiel der Fall sein dann ist:

ErroDumVivo schrieb:Leute investieren gern Geld in Projekte, auf die sie sich freuen, und bringen durch Vorbestellungen den Entwicklern Vertrauen darauf entgegen, dass sie eine gewissenhafte Arbeit leisten und ein richtig gutes Spiel abliefern.

...das einfach nur unfassbar dumm und naiv, oder man vergeudet sein Vertrauen an den falschen Stellen. Gerade bei IP's die noch nicht rudimentär etabliert und in der Findungsphase sind wie z.B. dein Dishonored ist vorbestellen NATÜRLICH die Katze im Sack kaufen. Anders als bei Call of Duty oder einem FiFa wo der Fan seit Jahren genau weiß was er für sein Geld bekommt.

ErroDumVivo schrieb:Falsch ist nur, dass Unternehmen wie Bethesda dieses Vertrauen nun schamlos ausnutzen wollen.

Wie gesagt, getroffene (oder verarschte) Hunde bellen...

ErroDumVivo schrieb:Bethesda ist ja ohnehin für ihre eher beschränkt funktionierenden Spiele berühmt berüchtigt. Was glaubst du, wie sehr die Arbeitsmoral der Entwickler dann erst sinken wird, wenn der Druck, das jeweilige Spiel so gut wie möglich abzuliefern, um Kritiker und Kunden bis zum Release vom Produkt zu überzeugen, künftig wegfällt?

Letztlich glaube ich nicht dass die Vorbesteller einen so eklatanten Anteil am Verkaufserfolg eines Produktes haben dass Entwickler quasi nur noch "Alibi-programmieren" um zu Release irgendwas zu haben.

ErroDumVivo schrieb:Sowas gehört boykottiert.

Dann tu es und gib dein Geld erst her wenn das Produkt deinen Vorstellungen entspricht. Auch wen dies ein Jahr nach Release bedeutet wie z.B. Gothic 3 welches dann erst spielbar gepatcht wurde...

-ripper- schrieb:Dann tu es und gib dein Geld erst her wenn das Produkt deinen Vorstellungen entspricht. Auch wen dies ein Jahr nach Release bedeutet

Ich kaufe bis auf besondere Spiele nur noch verzögert.

-ripper- schrieb:Mit dem Satz widersprichst du dir komplett. Natürlich ist ein Unternehmen auf Profit aus und auch eine Spielefirma ist ein profitorientiertes Unternehmen.

Inwiefern widerspreche ich mir? Ich habe nie bestritten, dass jede Gamingfirma letztlich Profitorientiert ist. Ist ja an sich keine üble Sache. Irgendwie muss ein Untrnehmen ja Geld machen. Das Problem liegt eher darin, WIE manche Unternehmen profitieren. Wenn man ein gutes Produkt abliefert, dann reißt die Masse es den Entwicklern gierig aus den Händen. Dazu sind keine zwielichtigen Reviewverbote vor Release nötig. Auf sowas wird normalerweise erst zurückgegriffen, wenn der Publisher von seinem Produkt nicht überzeugt ist, weil er weiß, dass es noch mit gewissen Fehlern zu kämpfen hat, die viele Käufer abschrecken könnten. Man versucht also, Probleme bis zum Schluss zu verbergen und will aus dieser Kundentäuschung das meiste herausholen. Und das ist in meinen Augen schlichtweg inakzeptabel.

Wer seine Kunden ehrlich behandelt, wird von ihnen auch wesentlich mehr respektiert. Siehe CD Projekt RED. Sie hatten so nen Scheiß wie Bethesda nie nötig, weil ihre Produkte einfach immer überzeugen, auch wenn sie zu Release nicht 100% laufen. Dennoch fühlt man sich als Kunde nie hintergangen, da CD Projekt sich wirklich Mühe mit seinen Spielen gibt. Da weiß man auch als Vorbesteller, dass man stets auf seine Kosten kommen wird. Würden alle Unternehmen so eine vorbildliche Firmenpolitik betreiben, dann gäbe es kaum noch irgendwelche Probleme in der Gamingindustrie.

-ripper- schrieb:Dann tu es und gib dein Geld erst her wenn das Produkt deinen Vorstellungen entspricht.

Genau das werde ich in diesem Falle auch tun. Wie ich schon sagte:

ErroDumVivo schrieb:Aber nun, da es keine Tests im Voraus geben wird, werd ich wohl oder übel mich 1-2 Wochen gedulden müssen, bis welche veröffentlicht werden. Denn eine Katze im Sack hol ich mir bestimmt nicht, ganz gleich um welches Spiel es sich dabei handelt.