@factor Es geht hier um Gesteinsporen nicht um Höhlen im Gestein.
Und Poren gibt es im Gestein (und erst Recht in Sedimenten) fast überall,
insofern sind Gestein und Sedimente fast überall mit "wasserporen" durchsetzt,
bis in viele Kilometer Tiefe.
Hier eine schöne Illustration der Hawaii Insel,
zeigt die Frischwasser und Salzwasserbereiche des Untergrundes an:
Das gute Erdöl kommt auch in Poren vor:
Wikipedia: ÖlfeldWeil das Öl in einem mineralischen 'Schwamm' gespeichert ist, bleibt die Förderrate nicht über den gesamten Förderzeitraum konstant, sondern nimmt nach und nach ab...
Je weiter der Abstand zum Bohrloch ist, desto länger ist der Weg und die dafür nötige Zeit. Zudem verhalten sich die verschiedenen Anteile des Erdöls hierbei verschieden.
Dies ist vergleichbar mit dem Verhalten der mobilen Phase in der Flüssigkeitschromatographie.
(da spielen Kapilarkräfte natürlich ebenfalls eine Rolle)
Bei neu erschlossenen Ölfeldern ist zunächst der Lagerstättendruck manchmal so hoch, dass ein Teil des Öls – es sind meist auch niedrig siedende organische Verbindungen enthalten – von alleine in ausreichender Menge aufsteigt.
Hier nochmal die Definition von Strömungspotential in einem Geolexikon:
http://www.geodz.com/deu/d/Str%C3%B6mungspotentialFiltrationspotential, elektrisches Potential, das bei Bewegung eines Elektrolyten in porösen Gesteinen entsteht. Es wird durch Ablösung der beweglichen Ladungsträger in der elektrischen Doppelschicht (Grenzflächenleitfähigkeit) verursacht...
Übrigens, das Unternehmen, das HAARP gebaut hat, Raytheon,
ist auch dick im Ölferdergeschäft unterwegs, sind ja auch ähnliche Technologien.
:)...Advanced Power Technologies, Inc. (APTI), a subsidiary of E-Systems, Inc., which is owned by Raytheon Corporation, designed and built HAARP...
Hier mal eine schöne Gesamtdarstellung über elektro-kinetische Phänomene und das Strömungspotential in Gesteinsschichten
http://www2.ggl.ulaval.ca/personnel/paglover/Mypdfs/BEK_5.pdferhöhung der spannung kann flüssigkeit (elektrolyt) veranlassen zu fliessen/
umgekehrt kann flüssigkeit (elektrolyt) bei bewegung zum aufbau einer spannung führen/
erschütterungen können ihrerseits elektrische felder aufbauen
...The proposal that the link between seismic and electric fields might be used
as an exploration tool came as early as 1936 in the first issue of Geophysics [Thompson,
1936] and the first field experiments were made by Ivanov [1939] on the electric field
generated by explosions. Ivanov [1939] was also one of the first to suggest that electrical
phenomena occurring during earthquakes could be associated with electro-kinetic
phenomena...