@john-erik das ist ja das Gegenargument und durchaus ein Problem.wenn er dann Kanzler ist (was ich bezweifle) kann er noch weniger unbedachte Ausserungen von sich geben da er dann stellvertrettend für die ganze Bundesrepublik spricht.
ich glaube nicht das dies Taktik war. jedenfalls nicht vom Wahlteam . ich glaube der lässt sich nur begrenzt darauf ein was die vortrichtern und sagt was er möchte. positiv gesehen ist das er eine selbewusster führungstarker Mann für die spitze ist und keine sprechende Marionette. negativ ist das er kein grosser Teamplayer ist und solange er nicht auf andere im Rückraum mehr hört und die reden genau vorher wörtlich abspricht wird er noch in einige Fettnäpfchen tretten.. aber wenn er sich ändert ist er nicht mehr der Peer. wegen dem hat man ihn ja aufgestellt mit all seinen Nebenwirkungen ..
john-erik schrieb:Ich will Politiker, die den Job aus Überzeugung und Idealismus machen und nicht wegen der Kohle.
Das mit der Kohle war aber ein Schachzug der CDU .. Steinbrück hat dann Angriff als Verteidung gewählt und alles offen gelegt und den Schuh zurückgegeben dann haben die journalisten bei den vielen Reden halt eine gute Geschichte gefunden mit den Stadtwerken .
man darf auch nicht vergessen das er der Herausforderer ist. Merkel macht ja da die übliche Taktik des heraushaltens und selbst wenn es Pfeile der Opposition gibt die dann auch treffen es wird höchstens Kritik an der CDU geben weil Merkel selbst bei ihrer Partei eine Distanz pflegt .damit prallt alles vorher ab und sie bleibt wie immer unbeschadet...
seine einzige Chance ist jetzt die Kanzlerin direkt anzugreifen aber das macht ihn auch nicht beliebter..:
«Angela Merkel ist beliebt, weil sie einen Frauenbonus hat», sagte Steinbrück der «Frankfurter Allgemeinen SonntagsZeitung» laut Vorabbericht. Weibliche Wähler würden in hohem Masse anerkennen, dass Merkel «sich in ihrer Partei, aber auch jenseits davon, besonders in Europa, seit langem durchsetzt», sagte Steinbrück. http://www.20min.ch/ausland/news/story/Steinbrueck---Merkel-hat-einen-Frauenbonus--14838237der Witz ist ja er hat durchaus recht .der Kanzler verdient schon zuwenig wenn man vergleiche zieht .. aber das trifft überhaupt nicht den Zahn der Zeit . anstatt mehr Gehalt zu fordern müsste er tiefere Bankerboni &Managergehalt ansprechen. also die Schere behandeln ... auch wenn da einiges Populismus ist (Politik kann kein Einfluss auf privatwirtschaftliche Gehltszahlungen haben ) abert damit gewinnt man Wähler und die SPD hätte da ach mehr glaubwürdigkeit . Auch stimmt es vermutlich das Merkel ein Frauenbonus hat und dem Volk ein beruhigendes "mami der Nation " gefühl vermittelt aber auch diese Ausserung ist kontraproduktiv. Er weiss doch dass er gerade bei den Frauen Boden gutmachen muss..also mit solche ausserungen sehe ich eher das Gegenteil.. und anstatt das die SPD mit wichtigen Themen wie soziale Gerechtigkeit in den wahlkampf geht und punkte sammelt verfranzt der Kanzlerkandidat dauernd..