@kleinundgrün Schön, dass du dir die Zeit genommen hast und das empfohlene Buch angesehen hast.
Zuerst aber zum Mäuseexperiment. Es scheint sich doch als sehr erfolgreich herauszustellen, obwohl ich zunächst recht skeptisch war.
Mir liegen nun erste Umfrageergebnisse vor.
Eine Maus, die sich besonders hervorgetan hat, sie stellte sich mir mit Speckschreck vor, berichtete, dass ihr aufgefallen sei, dass sich die Täter vorwiegend nachts mit großen Umhängetaschen in der Nähe aufhielten.
Aber auch ein großes schwarzes Auto, vorwiegend gegen zwei Uhr nachts, fuhr regelmäßig verdächtigerweise langsam vorbei, obwohl Sackgasse und Naturschutzgebiet vorhanden.
Einige Freigängermäuse gaben an, dass sch die Täter mit Vorliebe um und auf Bahnhofsgelände bewegten. Die Täter trugen z. T. Fotoapparate bei sich und knippsten ungeniert die Zielperson. Die Mäuse machten sich Gedanken, was wohl mit den Fotos beabsichtigt ist.
Einige Mäuse, die sich unter die Fahrgäste gemischt hatten, berichteten, dass im Zug merkwürdige Gestalten mit ihrem Handy auf Zielpersonen zeigen. Sobald die Zielperson dann irritiert die Gestalt ansieht, würde diese von einem Ohr zum nächsten dümmlich grinsen.
Weitere Umfrageergebnisse werden folgen.
Nun zum Buch.
Beachtenswert ist die im Vorwort geäusserte Praxis der Gegenargumentation, das plausible Abstreiten. Fragen, warum solltest du verfolgt und bestrahlt werden, sind dafür typisch und können auch hier im Forum nachgelesen werden.
Mein Eindruck über das Buch ist etwas anderer Art als von dir beschrieben. Ich finde, dass der Autor die Foltertechniken anhand fundierter Quellen (Fachbüchern) untermauert.
Dass es sich um keinen reißerischen Krimi handelt, trifft zwar zu, das Buch ist aber für die Opfer weitaus spannender und aufschlussreicher. Sinnlose Lebenszeit wird den Opfern abverlangt, da sie sich mit den Folterern auseinandersetzen müssen.
Alles in allem ein lesenswertes Buch und widerlegt die hier im Forum geäusserten Bedenken, dass es nicht möglich sei, Leute aus der Distanz zu foltern.