@O.G. und
@allO.G. schrieb:Also ich würde schätzen auf max 5 Meter
Na, wie groß ist denn die Reichweite von RFID's für die Kundenüberwachung in Kaufhäusern (also dieses Antennen am Ausgang, die Blinken und einen Alarmton von sich geben). Welchen Sinn hätte es bei einem Pers.RFID einen Umkreis von 5m um das Lesegerät.
Beim Hausarztbesuch ist oft das Wartezimmer in unmittelbarer Nähe der Rezeption. Ich bin noch im Treppenhaus, werde schon gescannt, in dem Moment steht Jemand im Wartezimmer auf, um sich eine Zeitung zu nehmen und diese Patient wird erneut gescannt weil er das stärkere Signal gibt. Dann geht der Arzt zur Rezeption (denn der hat ja auch einen und auch die Arzthelferinnenin der Rezeption würden ständig Störsignale senden) ......
Es ist also sinnig, die Sendeleistung so gering wie möglich zu halten, damit man zum Ablesen (z.B. seinen Arm) über das Lesegerät ziehen muß.
Es ist auch Blödsinn, zu denken, das der RFID via GPS zur Ortung von Personen mißbraucht wird.
Ich denke mal viele der hier Lesenden/Schreibenden wissen gar nicht, WIE so ein RFID überhaupt funktioniert (WENN er denn irgendwann mal beim Menschen unter die Haut implantiert wird). Viele denken vielleicht, daß dieser ständig Daten im Umkreis des Arms (oder wo er platziert ist) sendet. Nun, dazu braucht er aber eine Energiequelle (Batterie/Akku), die haben diese RFID's aber gar nicht.
Da kommt jetzt die Frage auf: Wie kann das Lesegerät dann aber Daten aus dem Chip auslesen, oder der Chip Daten ans Lesegerät senden, wo er doch gar keine Energieversorgung hat?
Das "Zauberwort" heißt hier: Induktion
Also, im Lesegerät befindet sich zum Einen ein Dauermagnet und zum Anderen ein Empfänger; im RFID eine Spule, ein Chip mit den Patientendaten, ein Sender.
Wenn der Mensch nun den RFID über das Lesegerät streicht, wird durch den Dauermagnet eine Spannung in der Spule induziert, die den Chip mit der nötigen Energie versorgt. Die Daten werden zum Sender geschickt, der diese über die gleiche Spule (die auch als Antenne fungiert) an das Lesegerät übertragen.
Und keine Angst, das man den RFID vielleicht zu schnell über das lesegerät ziehen würde und vielleicht nicht alle Daten korrekt übertragen würden. Wenn man sich aner vorstellt, das der Lesekopf in einem heutigen DVD-Laufwerk, Millionen mal mehr Daten/s übertragen werden (nur mit dem Unterschied, das es beim DVD-Player Licht ist und beim RFID, Radiowellen, die aber beide zu den eltr.magn. Wellen gehören, also eigentlich doch keinen Unterschied ausmachen).
Also ich sehe das nicht sooo kritisch. Ob ich nun x-Scheckkarten (Krankenkasse, Perso, Kriditkarte, Führerschein, etc.) in meiner Geldbörse mit mir herumschleppe, oder ich diese Daten kompakt auf einem RFID gespeichert habe.
Ich sehe da sogar schon einige Vorteile. Türen können nur mit entsprechenden Codes im RFID geöffnet werden. Es können nur Personen mit Berechtigung bestimmte Räume betraten. Ebenso bleiben Haustüren gegenüber fremden verschlossen.
Beim Auto kann man nicht nur die Fahrzeugtür sichern, sondern man kann mit dem RFID das Auto auch starten.
Pech nur, wenn einem der Führerschein "entzogen" wird (Alkohol, etc.), dann werden vom Straßenverkehrsamt nicht der Führerschein geschickt (denn der ist ja nicht mehr existent), sondern man muß dort persönlich vorstellig werden und vom Amt werden Daten übertragen, die das Starten von Kraftfahrzeugen unmöglich machen. So kommt man nicht in Versuchung und fährt mal eben schnell ohne Fahrerlaubnis zum Zigaretten holen.