Vom RFID Perso zur RFID EC Karte, was kommt danach?
15.01.2014 um 19:11@knallkopp
Die Taschendiebe von morgen brauchen ja nicht einmal mehr das Portemonnaie zu klauen, um an das Geld zu kommen... Einfacher gehts ja wohl nicht mehr! Und wer sollte sich denn dann bitte noch die Mühe machen, eine Tankstelle etc. zu überfallen, wenn er einfach nur durch ne Fußgängerzone zu laufen braucht und von jeden der ihm begegnet 1-2€ (nach oben hin offen) quasi geschenkt bekommt??
Und die Zeit... Ja, die ist wirklich ein fieser Typ, jeden Tag nimmt sie mir Lebenszeit weg und wenn ihr das nicht mehr reicht, dann holt sie sich einfach einen Freund oder Familienangehörigen von mir und bringt ihn um! Dagegen sollte man endlich mal was unternehmen!
Schecks? Daraus hat sich doch unsere heutige EC-Karte entwickelt, der ist quasi noch da, nur mit mehr Sicherheit, dass das Geld auch beim Begünstigten ankommt.
( Bedeutung EC bis 2002: EuroCheque ; ab 2002: Electronic Cash)
Und mit Goldmünzen würde heute sicherlich jeder noch bezahlen, wenn die noch gesetzliches Zahlungsmittel wären. ...was aber abgeschafft wurde, weil ja sonst das Geldsystem heutzutage noch an reale Werte gekoppelt wäre, was die Finanzabenteuer von Ackermann und Co KG. schlicht unmöglich machen würde.
Nur die Leute, die dahinter stehen und diese Technologie vorantreiben sind alles andere als am Gemeinwohl interessiert.
Klar kann RFID auch Vorteile bringen und sicherlich ist die RFID-Technologie im Logistikbereich keine schlechte Idee.
Aber sobald sich die Chips auf jeder Ware im Etikett finden, oder gänzlich in Güter wie Textilien eingearbeitet werden, geht mir das entschieden zu weit, weil ich nicht meine Privatsphäre verlieren möchte, nur damit die, die eh schon keinen realen Bezug mehr dazu haben (weil sie uns von den Medien subliminal schrittweise immer mehr wegkonditioniert wird), ihr Leben noch einfacher gestalten können, auf kosten aller Leute Freiheit und Grundrechte.
Die können doch auch gleich ihr Fressen ("Essen" wäre ja heutzutage wirklich ein Kompliment), etc. auf der X-Box One bestellen und nach hause bringen lassen, dann ersparen sie sich wenigstens auch noch den umständlichen Einkaufsweg!
Sollte doch im urbanen Raum auch kein Problem für die Supermarktketten darstellen, Zeitnah zu liefern, in England klappt das doch auch mit ihren Virtual-Shops, wo man frühs die Lebensmittel geliefert bekommt, wenn man abends bestellt...
Und wer normal einkaufen geht, der muss eben anstehen, ist das so schlimm?
Außerdem, was ist mit den ganzen Arbeitsplätzen die dadurch wegfallen? Dann muss sowas wie Bürgergeld her, um das überhaupt noch irgendwie abzufangen...
Es spricht doch nichts dagegen, wenn ich mir im Netz was bestelle und auf dem Paket ist ein RFID, um schnellere und präzisere Lieferung zu gewährleisten.
Spätestens, wenn die Post bei mir klingelt und ich das Paket meiner Bestellung wegschmeiße, dann ist auch der Chip weg und alles ist in Ordnung. Aber mehr nicht!
Mal angenommen, morgen kommen die ersten RFID-fähigen SMART-Phones raus. Wenn die Schrotthaufen nur 2 Jahre halten, dann sind in spätestens 4-5 Jahren keine mehr ohne die Scanner im Umlauf. Und spätestens dann, ist es jedem unmöglich, der seinen Perso oder die Geldkarte bei sich trägt, aus dem Überwachungsnetz zu entkommen... Erich und Adolf würden sich vor Freude heulend in den Armen liegen, wenn sie das noch erleben dürften!
Die Leute, die sich damals über den Computer und das Internet aufgeregt haben gabs aber doch damals zuhauf. Doch das sind die, die es heute nicht mal mehr juckt wenn die NSA weis, was sie gestern zum Mittag hatten...
Ich kann mir aber dennoch vorstellen, dass vor 60 Jahren ein paar kluge Köpfe im Fernseher so eine "Teufelsmaschiene"(die du meiner Aussage ja reininterpretierst) gesehen haben... Und was soll man sagen? .........Sie hatten Recht!!! :troll:
Aber du hast recht, ich find die Smartphones einfach nur scheiße, weil abzusehen ist, wo das hinführt! Und das liegt nicht an den Geräten und deren Möglichkeiten selber, sondern an deren Besitzern und den reichen Säcken, die ihren Elektroschrott den Leuten schmackhaft machen und schon lange vor Lachen nicht mehr in den Schlaf kommen...
Mit den Dingern ist es nur schwer möglich, nicht mehr ständig mit allem verbunden zu sein, denn wer will schon riskieren einen wichtigen Anruf zu verpassen? Außerdem ist das mitführen des Mobiltelefons in unserer Gesellschaft ja schon eine SOLL-Norm!
Wie oft wird erwartet, dass man erreichbar ist und hinterher hagelt es schlechtes Feedback, wenn man gegen diese Norm verstößt? Anrufe vom Arbeitgeber oder der Liebsten sind tolle Beispiele dafür...
Ich finde diese Entwicklung eben etwas beängstigend, denn was sich in 10 Jahren von ner KANN- zur SOLL-Norm entwickelt, wird unweigerlich bald zur MUSS-Norm erklärt... ist ja eh bei den meisten schon ein MUST-HAVE! ... gaaaaanz freiwillig...
knallkopp schrieb: Nö, da wo weniger Bargeld zirkuliert verringert sich auch die Gefahr eines Überfalls/Diebstahls. Das wissen bspw. auch Tankstellen und machen den Bargeldbestand unantastbar.Das mit dem Bargeld ist ja richtig, was Firmen und Konzerne betrifft. Aber der die Bürger müssen wieder mal alle darunter leiden, damit die Wirtschaft einen Vorteil daraus ziehen kann...
knallkopp schrieb:Das kann doch aber kein Grund sein, Fortschritt zu verteufeln. Denn: Diebe und Betrüger gibts auch bereits jetzt, und ist nun auch wahrlich keine neue Erfindung.Das neue Giro to Go funktioniert in Sachen Diebstahl nun mal ähnlich wie Bargeld: Jeder, der seine Karte dabei hat und Guthaben aufgeladen hat, ist ein potentielles Opfer. Genau wie heute, daran "verbessert" sich nichts!
Die Taschendiebe von morgen brauchen ja nicht einmal mehr das Portemonnaie zu klauen, um an das Geld zu kommen... Einfacher gehts ja wohl nicht mehr! Und wer sollte sich denn dann bitte noch die Mühe machen, eine Tankstelle etc. zu überfallen, wenn er einfach nur durch ne Fußgängerzone zu laufen braucht und von jeden der ihm begegnet 1-2€ (nach oben hin offen) quasi geschenkt bekommt??
knallkopp schrieb:Ach Gottchen, die "Wahlfreiheit" wurde dir doch schon so oft genommen. Von der Technik und der Zeit. Auch das ist nicht neu, sondern passt sich der Zeit an.Ich kann mich nicht dran erinnern, dass mir die Technik jemals was weggenommen hat. So weit ich das mitbekomme, schafft sie nur immer wieder neue Möglichkeiten und Alternativen. Es waren immer irgendwelche Menschen, die über meinen Kopf hinweg entschieden haben, was ich in Zukunft nicht mehr brauche...
Und die Zeit... Ja, die ist wirklich ein fieser Typ, jeden Tag nimmt sie mir Lebenszeit weg und wenn ihr das nicht mehr reicht, dann holt sie sich einfach einen Freund oder Familienangehörigen von mir und bringt ihn um! Dagegen sollte man endlich mal was unternehmen!
knallkopp schrieb:Wer nutzt heute noch Goldmünzen, Schecks, Reiseschecks? Auch diese Dinge sind von der Zeit abgelöst worden. Ohne großes Trara und ohne den Untergang der Welt herbeizuhalluzinieren.Man, die scheiß Zeit schon wieder! Die hat es aber auf uns abgesehen....
Schecks? Daraus hat sich doch unsere heutige EC-Karte entwickelt, der ist quasi noch da, nur mit mehr Sicherheit, dass das Geld auch beim Begünstigten ankommt.
( Bedeutung EC bis 2002: EuroCheque ; ab 2002: Electronic Cash)
Und mit Goldmünzen würde heute sicherlich jeder noch bezahlen, wenn die noch gesetzliches Zahlungsmittel wären. ...was aber abgeschafft wurde, weil ja sonst das Geldsystem heutzutage noch an reale Werte gekoppelt wäre, was die Finanzabenteuer von Ackermann und Co KG. schlicht unmöglich machen würde.
knallkopp schrieb:Ist doch heute schon problemlos möglich. (Also mittels Handy den Standort zu Orten. Und da eh fast jeder ein Handy besitzt...) Dafür brauchts nun wahrlich kein RFID.Deswegen hab ich ja in Bezug auf den implantierbaren Chip gesagt, das wahrscheinlich die günstigste Variante wäre, alle so Flächendeckend wie möglich zu erfassen.
knallkopp schrieb:Sind das nicht einfach nur neue, *hüstel* stylische, Einkaufswägelchen?Sicherlich....
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knallkopp schrieb:Und das ist jetzt warum genau so böse, schlecht und zu verteufeln?Ich verteufel nicht die Technik, die ist weder gut noch schlecht... die ist einfach nur da.
Nur die Leute, die dahinter stehen und diese Technologie vorantreiben sind alles andere als am Gemeinwohl interessiert.
Klar kann RFID auch Vorteile bringen und sicherlich ist die RFID-Technologie im Logistikbereich keine schlechte Idee.
Aber sobald sich die Chips auf jeder Ware im Etikett finden, oder gänzlich in Güter wie Textilien eingearbeitet werden, geht mir das entschieden zu weit, weil ich nicht meine Privatsphäre verlieren möchte, nur damit die, die eh schon keinen realen Bezug mehr dazu haben (weil sie uns von den Medien subliminal schrittweise immer mehr wegkonditioniert wird), ihr Leben noch einfacher gestalten können, auf kosten aller Leute Freiheit und Grundrechte.
Die können doch auch gleich ihr Fressen ("Essen" wäre ja heutzutage wirklich ein Kompliment), etc. auf der X-Box One bestellen und nach hause bringen lassen, dann ersparen sie sich wenigstens auch noch den umständlichen Einkaufsweg!
Sollte doch im urbanen Raum auch kein Problem für die Supermarktketten darstellen, Zeitnah zu liefern, in England klappt das doch auch mit ihren Virtual-Shops, wo man frühs die Lebensmittel geliefert bekommt, wenn man abends bestellt...
Und wer normal einkaufen geht, der muss eben anstehen, ist das so schlimm?
Außerdem, was ist mit den ganzen Arbeitsplätzen die dadurch wegfallen? Dann muss sowas wie Bürgergeld her, um das überhaupt noch irgendwie abzufangen...
Es spricht doch nichts dagegen, wenn ich mir im Netz was bestelle und auf dem Paket ist ein RFID, um schnellere und präzisere Lieferung zu gewährleisten.
Spätestens, wenn die Post bei mir klingelt und ich das Paket meiner Bestellung wegschmeiße, dann ist auch der Chip weg und alles ist in Ordnung. Aber mehr nicht!
knallkopp schrieb:Den logischen Sprung von RFID zu geringer Lebensdauer kann ich irgendwie nicht mitmachen. Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?Der logische Sprung geht auch andersherum:
Mal angenommen, morgen kommen die ersten RFID-fähigen SMART-Phones raus. Wenn die Schrotthaufen nur 2 Jahre halten, dann sind in spätestens 4-5 Jahren keine mehr ohne die Scanner im Umlauf. Und spätestens dann, ist es jedem unmöglich, der seinen Perso oder die Geldkarte bei sich trägt, aus dem Überwachungsnetz zu entkommen... Erich und Adolf würden sich vor Freude heulend in den Armen liegen, wenn sie das noch erleben dürften!
knallkopp schrieb:Wahrscheinlich haben das VTer vor 25 Jahren auch zum Thema Computer gesagt.Warum Quark?! :o: Dein Beispiel mit dem Computer ist für mich nur irgendwie irretierend, da ich mir nicht vorstellen kann, dass Leute die gewohnt sind Dinge von mehreren Seiten zu betrachten und Pro & Contra abzuwägen, bevor sie sich eine Meinung bilden, gegen so ein freiheitschaffendes Medium argumentieren würden.
Beim Computer wird doch komischerweise auch nicht so ein Aufstand gemacht, von Gleichschaltung gesprochen etc. pp. Aber das böse, böse Handy... ja, das zeigt den echten Normierten der nichts hinterfragt ets. pp... Quark!
Die Leute, die sich damals über den Computer und das Internet aufgeregt haben gabs aber doch damals zuhauf. Doch das sind die, die es heute nicht mal mehr juckt wenn die NSA weis, was sie gestern zum Mittag hatten...
Ich kann mir aber dennoch vorstellen, dass vor 60 Jahren ein paar kluge Köpfe im Fernseher so eine "Teufelsmaschiene"(die du meiner Aussage ja reininterpretierst) gesehen haben... Und was soll man sagen? .........Sie hatten Recht!!! :troll:
Aber du hast recht, ich find die Smartphones einfach nur scheiße, weil abzusehen ist, wo das hinführt! Und das liegt nicht an den Geräten und deren Möglichkeiten selber, sondern an deren Besitzern und den reichen Säcken, die ihren Elektroschrott den Leuten schmackhaft machen und schon lange vor Lachen nicht mehr in den Schlaf kommen...
Mit den Dingern ist es nur schwer möglich, nicht mehr ständig mit allem verbunden zu sein, denn wer will schon riskieren einen wichtigen Anruf zu verpassen? Außerdem ist das mitführen des Mobiltelefons in unserer Gesellschaft ja schon eine SOLL-Norm!
Wie oft wird erwartet, dass man erreichbar ist und hinterher hagelt es schlechtes Feedback, wenn man gegen diese Norm verstößt? Anrufe vom Arbeitgeber oder der Liebsten sind tolle Beispiele dafür...
Ich finde diese Entwicklung eben etwas beängstigend, denn was sich in 10 Jahren von ner KANN- zur SOLL-Norm entwickelt, wird unweigerlich bald zur MUSS-Norm erklärt... ist ja eh bei den meisten schon ein MUST-HAVE! ... gaaaaanz freiwillig...