Komet Elenin - Erstaunlicher Zufall
17.03.2011 um 14:58oh sry , Schweif war natürlich gemeint xD
Im September keine Sichtbarkeit; der Komet geht trotz 30° Elongation kurz nach der Sonne unter. Größte Helligkeit theoretisch um den 23. September zu erwarten (Effekt aus schon wieder gewachsenem Sonnen- aber stark schrumpfendem Erdabstand), bei 15° bis 10° Elongation.
29. September: Minimale Elongation, ca. 2° – Elenin sollte allerdings eine schöne Show für SOHOs Koronographen bieten. Der Phasenwinkel beträgt fast 180°: Das könnte eine staubige Koma zusätzlich aufhellen.
3. Oktober: Die Elongation steigt wieder über 10° auf der anderen Seite der Sonne, und der Komet erscheint nun – jeden Tag deutlich besser – in der Morgendämmerung, immer noch quasi im Gegenlicht.
8. und 9. Oktober: Elenin kann kurz an dunklem (Morgen-)Himmel gesehen werden, im Leo gegen 6:00 MESZ in den Minuten zwischen dem Untergang des fast vollen Mondes und dem Beginn der astronomischen Dämmerung.
Ab 10. Oktober: Der Komet steht jeden Morgen höher am Himmel, aber der Mond stört zu jeder Zeit (Vollmond am 12.10.).
18. Oktober: Erdnähe Elenins! Der Komet steht in der 2. Nachthälfte bis 50° hoch am Himmel im Cnc – aber abnehmender Mond in nur 40° Abstand (und am 19.10. gar nur 20°).
Nacht 20./21. Oktober: Gegen Mitternacht steht Elenin kurz vor Mondaufgang schon 13° hoch.
Letztes Oktober-Drittel: Ideale Beobachtungsbedingungen, mit dem Kometen die ganze Nacht an dunklem Himmel (Neumond am 26.10.). Elenin in Gem geht abends auf, steht gegen 22:00-23:00 MESZ schon 10° hoch und erreicht bis zum Morgen rund 70°.
Anfang November: Der Komet ist weiter die ganze Nacht sichtbar, verblasst aber zusehends, und abends stört auch der Mond wieder; mondlose Fenster gibt es wieder ab Monatsmitte.
el_cojones schrieb:kann die planetenkonstellation sich tatsächlich so auf unsere erde auswirken?Ganz klares nein!
el_cojones schrieb:kann man irgendwo die tatsächliche planetenkonstellation zu diesen tagen einsehen?Mit Programmen wie Stellarium, Cartes du Ciel/Skychart und Skyobserver kann man sich den Sternenhimmel anzeigen lassen und auch sehen, wo die Planeten stehen.