@geeky Hast Du´s angesehen? Das ist wirklich interessant: eine Arbeit von einem Italiener über die Rolle der Medien in Konflikten. DasTitelfoto ist z.B. an einem Nachmittag entstanden, als gerade mal überhaupt nichts los war, ausser dass ein paar Pressefuzzis herumhingen. Also bastelt man eine Strassenblockade, entzündet ein Feuer mit viel Rauch (das mögen Fotografen) posiert möglichst revolutionär und geht dann nach Hause. Kein Soldat weit und breit.
Schade, dass dadurch andere Ereignisse, die real sind, unglaubwürdig erscheinen.
Blöd, dass jeglicher Protest dikreditiert wird.
Der Sinn ist, dass die Presseleute über das, was sie tun, mehr nachdenken müssen ... gerade heute.
Gerade, wenn sie glaubwürdig bleiben und durch ihre Arbeit auch eine eigene Haltung zu der Situation ausdrücken wollen.
Dass Bilder manipulierbar sind und manipuliert werden, ist doch bekannt.... siehe dieser Trööt.
Aber es sind eben nicht nur die bösen verbreitenden Medien und das Internet, die Bilder manipulieren, sondern auch Fotografen, die ihre Bilder verkaufen oder eine Botschaft rüberbringen wollen. Wo ein Bild zur Story fehlt, lässt sich doch eines herstellen?!?
Auch da werden sich schwarze Schafe auf allen Seiten finden.