perttivalkonen
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Wurde Judas zum heimlichen Gründer des Christentums?
10.11.2015 um 10:41Jesus war durchaus radikal. Seine Forderung, für das Reich Gottes alles, aber auch wirklich alles aufzugeben, ließ selbst seine engsten Jünger sich entsetzen. Selbst die Einhaltung der Thora radikalisierte Jesus, indem er erstens die einzelnen Gebote in ihrer Tragweite erweiterte (selbst der Gedanke an Ehebruch ist Ehebruch) und zweitens selbst die Verletzung eines einzigen Gebotes als Bruch des gesamten Gesetzes erklärte.
Markus10,17-27:
Die Nächstenliebe, die Jesus lebte und predigte, begründet er bezeichnenderweise mit einem Gebot aus dem Alten Testament. Jesus verstand sich nicht als Ablehner der Thora, sondern als deren Wegbereiter, ihr Erfüller, der ihr Gehör verschaffen wollte.
Matthäus22,36-40:
2.Samuel14,14:
Markus10,17-27:
Und als er auf den Weg hinausging, lief einer herbei, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Lehrer, was soll ich tun, damit ich ewiges Leben erbe? Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur einer, Gott. Die Gebote weisst du: `Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsches Zeugnis reden; du sollst nichts vorenthalten; ehre deinen Vater und deine Mutter! Er aber sagte zu ihm: Lehrer, dies alles habe ich befolgt von meiner Jugend an. Jesus aber blickte ihn an, gewann ihn lieb und sprach zu ihm: Eins fehlt dir; geh hin, verkaufe alles, was du hast, und gib es den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach! Er aber ging, entsetzt über das Wort, traurig weg, denn er hatte viele Güter. Und Jesus blickte umher und spricht zu seinen Jüngern: Wie schwer werden die, welche Güter haben, in das Reich Gottes hineinkommen! Die Jünger aber erschraken über seine Worte. Jesus aber antwortete wieder und spricht zu ihnen: Kinder, wie schwer ist es, in das Reich Gottes hineinzukommen! Es ist leichter, dass ein Kamel durch das Öhr der Nadel geht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes hineinkommt. Sie aber gerieten ganz ausser sich und sprachen zueinander: Und wer kann [dann] errettet werden? Jesus aber sah sie an und spricht: Bei Menschen ist es unmöglich [...]Matthäus5,21f:
Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist: Du sollst nicht töten; wer aber töten wird, der wird dem Gericht verfallen sein. Ich aber sage euch, dass jeder, der seinem Bruder zürnt, dem Gericht verfallen sein wird; wer aber zu seinem Bruder sagt: Raka! dem Hohen Rat verfallen sein wird; wer aber sagt: Du Narr! der Hölle des Feuers verfallen sein wird.Jesus mag etlichen Leuten unangenehm gewesen sein, aus vielen Gründen. Auch jüdischen Autoritäten. Hingerichtet wurde er aber von den Römern, mit einer römischen Hinrichtungsart. Der Hinrichtungsgrund wurde sogar eigens ans Kreuz geheftet: das "INRI". "Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum" Der von den Juden erwartete Messias ist der König eines politisch eigenständigen Reiches, was für Rom natürlich Aufruhr und Hochverrat bedeutet.
Die Nächstenliebe, die Jesus lebte und predigte, begründet er bezeichnenderweise mit einem Gebot aus dem Alten Testament. Jesus verstand sich nicht als Ablehner der Thora, sondern als deren Wegbereiter, ihr Erfüller, der ihr Gehör verschaffen wollte.
Matthäus22,36-40:
Lehrer, welches ist das grösste Gebot in dem Gesetz? Er [Jesus] aber sprach zu ihm: `Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand.' Dies ist das grösste und erste Gebot. Das zweite aber ist ihm gleich: `Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.' An diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.Unser Altes Testament, für Jesus war es das Wort Gottes, der Ausdruck von Gottes Liebe und kein "Kriegstagebuch". Wer AT (und auch Koran) für so etwas hält, ignoriert weite Teile dieser Schrift(en).
2.Samuel14,14:
Denn sterben müssen wir und sind wie Wasser, das auf die Erde geschüttet wird und das man nicht wieder sammeln kann. Aber Gott will nicht das Leben wegnehmen, sondern er hat die Absicht, dass der Verstossene nicht [auch] von ihm weg verstossen bleibt.