@AnkH_82AnkH_82 schrieb: aber 350 Personen verteilt auf vier Flüge? Das sind im Schnitt fast 90 Personen pro Flug, DAS ist sicherlich nicht an der Tagesordnung.
Stimmt. Im Durchschnitt sind es 63 Passagiere pro Flug.
Zumindest wenn man die Zahlen des US-Verkehrsministeriums für die entsprechenden Flughäfen zugrunde legt.
@sator sator schrieb:verstehe ich das richtig? anstatt transmitter in den flugzeugen zu belassen und es dem zufall zu überlassen ob sie beim crash aktiviert werden, setzt man auf signale aus fremder quelle?
So klingt es zumindest.
Leider lässt sich nicht zuverlässig recherchieren, wie viele ELT-Alarme es in einem bestimmten Zeitraum gibt.
Schaut man sich entsprechende Foren an (airliners.net, etc.) so lernt man bei den Diskussionen über ELTs dass diese sehr häufig ohne erkennbaren Grund auslösen. Für eine Boeing kann da wohl schon der Jet-Blast eines anderen Flugzeuges ausreichen.
Für Kanada konnte ich Artikel finden, die davon sprechen dass ELT Fehlalarme den Steuerzahler ca. 2 Millionen CAD pro Jahr kostet, weil Rettungsdienste diesen Signalen nachgehen.
Auch wird im Artikel beschrieben, dass alte ELT-Systeme gerne mal falsch "entsorgt" werden und auf einer Müllhalde o.ä. enden, wo sie dann ebenfalls auslösen können.
Man müsste mal recherchieren, welche Art ELT die Flugzeuge am 11. September überhaupt an Bord hatten. Ob sie noch das analoge System benutzten, welches nur auf 121.5 eine Sirene sendet, oder schon das neuere, satellitengestützte System, welches mit dem COSPAS-SARSAT System verschaltet ist. Das System gibt es seit den späten 80er Jahren und moderne ELT-Systeme können dort für ein Flugzeug registriert werden und zeichnen im Signalfall die Registrierung der Maschine und die geographische Quelle des Signals auf.
Wenn dem so war, dann hätte das ELT-Signal auch von einer Bodenstation des Satellitensystems aufgefangen und weitergeleitet werden müssen.
Mir fehlt allerdings die Lust, das herauszufinden. Das überlasse ich gerne anderen.