@NarrenschifferWas wollen Verschwörungsideologen eigentlich erreichen? (Seite 242) (Beitrag von Narrenschiffer)Ich setze das mal hier fort, passt besser als in dem anderen Thread, denke ich.
All this highlights the resistance to getting at the truth about the 9/11 attacks and to an effective crackdown on the forces fomenting terrorist bombings in the west, including Britain. The extraordinary US forbearance towards Omar Sheikh, its restraint towards the father of Pakistan's atomic bomb, Dr AQ Khan, selling nuclear secrets to Iran, Libya and North Korea, the huge US military assistance to Pakistan and the US decision last year to designate Pakistan as a major non-Nato ally in south Asia all betoken a deeper strategic set of goals as the real priority in its relationship with Pakistan. These might be surmised as Pakistan providing sizeable military contingents for Iraq to replace US troops, or Pakistani troops replacing Nato forces in Afghanistan. Or it could involve the use of Pakistani military bases for US intervention in Iran, or strengthening Pakistan as a base in relation to India and China.
http://www.theguardian.com/world/2005/sep/10/terrorism.politicsIMO eine, wenn nicht die wichtigste Passage in dem Artikel. Schön, wie hier die Zusammenhänge zwischen US-Interessen und Beziehungen zum pakistanischem Militär deutlich werden. Pakistan als nützlicher Nicht-NATO-Partner für mehr Kontolle im südasiatischen Raum. Die militärische Intervention im Irak scheint hier schon ihren Grundstein gelegt bekommen zu haben.
Saudi-Arabien und die USA höchstselbst sponserten fleißig den Mudschahid inkl. ObL und finanzierten auch die Terror-Camps in Chost (ebenfalls hochinteressanter Artikel) mit:
The US poured cash into Afghanistan throughout the 1980s in an effort to defeat - or at least tie down - the Russians. Its principal ally was Gulbuddin Hekmatyar, a ferociously anti-communist and militant Islamist leader. The US and Saudi Arabia both sent about $500m (pounds 300m) annually between 1986 and 1989 to fund the mujahedin, and other rich individuals from the Gulf - including Mr bin Laden - spent an extra $20m every month. The US funded the construction of the camps at Khost which it attacked two months ago in response to the embassy bombs.
http://www.independent.co.uk/news/terror-blowback-burns-cia-1182087.htmlInsofern können wir es also als sicher ansehen, dass Amerika und ObL quasi an einem Strang zogen. Die US of A bildeten also ihre "Feinde" selber aus. Lässt den Sachverhalt insgesamt schon ganz anders aussehen, als offiziell immer kolportiert.
Auch brauchte man al-Qaida-Anhänger als Einsatzkräfte im Bosnienkrieg einige Jahre davor (1992):
Bei der Bewaffnung der Bosniaken wurde das UN-Waffenembargo mehrfach von den USA unterlaufen, um die bosnische Armee und die Mudschaheddin mit Waffen und Ausrüstung zu versorgen. US-Geheimdienste schmuggelten dabei Kriegsgerät durch Kroatien in Zusammenarbeit mit der iranischen Regierung und der libanesischen Hizbollah [4].
Wikipedia: Mudschaheddin im BosnienkriegUnklar ist nach wie vor, a) wer finanzieller Hauptprofiteur war und b) worin genau geostrategische Interessen gelegen haben könnten. Bzgl. Irakkrieg recherchier ich aber nochmal genauer.