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War Vietnam gerecht?

150 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vietnam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Doors ehemaliges Mitglied

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War Vietnam gerecht?

13.12.2011 um 16:36
Bei Kriegen ist die Frage nach der "Gerechtigkeit" meist eine des Standpunktes.Da Nord- und Südvietnam, auch die USA, unterschiedliche Interessen hatten, ebenso wie die Regime und Befreiungsbewegungen in der "Nachbarschaft", wird sich eine objektive Antwort nicht finden lassen.

Zum damaligen Zeitpunkt und von meinem Standpunkt aus fand ich den Kampf der Nordvietnamesen und des Vietcong gegen die USA und das südvietnamesische Regime durchaus als "gerecht".


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War Vietnam gerecht?

13.12.2011 um 20:30
Zum jetzigen Zeitpunkt und meinem Standpunkt find ich ihn immer noch nicht nur als gerechtfertigt sondern als eine Pflicht zum Widerstand gegen Imperialistenschweine und ihre Counterdoktrin


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War Vietnam gerecht?

14.12.2011 um 03:48
Die Paralellen lassen sich meiner Ansicht nach immer wieder ziehen-lapidar könnte man anschließend die Frage stellen, wer die Straße von Hormus kontrollieren darf und ob die Manöver des Iran legitim sind...
Ist es in Ordnung, wenn die USA gegen das Einbehalten der Drohne Anklage erhebt-oder ist es legitim, wenn Iran die Drohne auseinandernimmt und die Technik kopiert?
Hat mit Vietnam nix zu tun-aber bei Eröffnung des Schräd gings mir um Provokation...um die Provokation von Prinzip...


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14.12.2011 um 03:50
Und nicht zuletzt um die Rolle der Medien...


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14.12.2011 um 05:22
Aber noch was topic:
http://www.youtube.com/watch?v=Jc1hVMIzHlk



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14.12.2011 um 07:44
Was für eine Frage so was können nur Cowboys Posten

Frag das die KriegsGrüppel die Amerika verursacht hat und das bei dem Verischerungssystem

Kann es sein das Amerika Bevölkerungsschichten aus dem Asiatischen Raum nicht mag?


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War Vietnam gerecht?

14.12.2011 um 11:45
Du hast keine Ahnung von Geschichte, troll nicht überall rum


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Huey ehemaliges Mitglied

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War Vietnam gerecht?

14.12.2011 um 13:06
@Fedaykin

Schon allein die Tatsache, dass die Begruendung fuer den Einsatz in Vietnam schon eine dicke Luege war, ist interessant.


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War Vietnam gerecht?

14.12.2011 um 13:52
Nö, das was du wahrscheinlich Meinst (Tonkin Zwischenfall) war keine Begründung für den Vietnamkrieg.

um den Vietnamkrieg zu verstehen musst du zurück in die Kolonialzeit.


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Huey ehemaliges Mitglied

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14.12.2011 um 13:53
@Fedaykin

Ah ok Danke!


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14.12.2011 um 14:19
@Warhead
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Pflicht zum Widerstand gegen Imperialistenschweine
Tja, Imperialistenschweine, Kommunistenschweine...
Wo ist da der Unterschied?

paco


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14.12.2011 um 16:31
naja der unterschied dürfte geringer sein als Schwein und Rind.


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Huey ehemaliges Mitglied

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15.12.2011 um 15:06
@Fedaykin

Aber was war dann die "offizielle" Begruendung/ Rechtfertigung fuer den Einmarsch nach Vietnam seitens der USA?


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War Vietnam gerecht?

16.12.2011 um 11:46
Die USA sind nicht in Vientnam einmaschiert.

Sie waren Allierter von Südvietnam

der Tonkin Zwischenfall diente dazu den Kongress und co zu überzeugen direkte Truppen einzusetzen und von der reinen Hilfstätigkeit und Militärberatung aktiver einzugreifen.


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Huey ehemaliges Mitglied

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16.12.2011 um 13:30
"der Tonkin Zwischenfall diente dazu den Kongress und co zu überzeugen direkte Truppen einzusetzen und von der reinen Hilfstätigkeit und Militärberatung aktiver einzugreifen."
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Was sich als falsch herausstellte.


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16.12.2011 um 21:04
http://www.vietnam-travel-info.de/ueber-vietnam/geschichte/243 (Archiv-Version vom 14.03.2016)




Widerstand im Süden: Die Vietcong

In der zweiten Hälfte der 1950er Jahre engagierten sich in Südvietnam zahlreiche Widerstandsbewegungen, darunter Kommunisten und religiöse Gruppen. Wie weite Teile der Bevölkerung waren sie gegen das Diem-Regime und die amerikanische Präsenz und strebten die Wiedervereinigung Vietnams an. Die größte und bekannteste Gruppe waren die Vietcong („vietnamesische Kommunisten“). Aus Nordvietnam erhielten sie ab 1959 über den Ho-Chi-Minh-Pfad im Hinterland Unterstützung. Ende 1960 schlossen sich die Freiheits- und Widerstandsgruppen in der Nationale Befreiungsfront (FNL) zusammen.
Phase der Putsche und Gewalt

Die USA und die südvietnamesische Armee reagierten Anfang der 1960er Jahre auf den zunehmenden Widerstand mit Bombardierungen der FNL-Gebiete und jahrelangen Verfolgungen. Bauern wurden in überwachte, so genannte „strategische Wehrdörfer“ umgesiedelt, damit sie die FNL nicht mehr unterstützen konnten. Die südvietnamesische Regierung wurde immer instabiler und brutaler. Im Frühjahr 1963 ließ Präsident Ngo Dinh Diem Tausende Buddhisten verhaften und auf Mönche in Hue schießen. Die Fotos von Mönchen, die sich aus Protest selbst verbrannten, gingen um die Welt; der Mönch Thich Quang Duc verbrannte sich im Juni 1963 vor laufenden TV-Kameras. Die USA ließ Diem fallen, der im November 1963 bei einem Putschversuch ermordet wurde. In Südvietnam wurde nach zwei Jahren mit Putschen und ständig wechselnden Regierungen Mitte 1965 Nguyen Van Thieu Präsident. Doch da die südvietnamesischen Truppen immer weiter an Boden verloren, hatten die USA längst den Entschluss gefasst, eigene Soldaten in Vietnam einzusetzen.


Der Vietnamkrieg: Die ersten Jahre PDF Drucken E-Mail

Nach langer Aufrüstung und dem Tonkin-Zwischenfall begann der Vietnamkrieg. In den ersten Jahren des Vietnamkrieges kamen Hunderttausende US-Soldaten nach Vietnam. Die jahrelangen, schweren Gefechte, Massaker und Bombardierungen forderten Millionen Todesopfer.
Die Aufrüstung

Schon seit längerem hatten die USA unter Präsident John F. Kennedy die Truppen Südvietnams aufgerüstet und mittlerweile über 20.000 Armee-Berater in Saigon angesiedelt. Gleichzeitig brachte Nordvietnam mit Unterstützung von China und Russland Kämpfer und Waffen über den Ho-Chi-Minh-Pfad im Hinterland in den Süden. Damit versorgten sie die Nationale Befreiungsfront (FNL), die bereits nennenswerte Teile des Südens kontrollierte. Um diesen Nachschub abzuschneiden, begannen die USA im Februar 1964 mit der Bombardierung nordvietnamesischer Städte und der Bergregionen des Ho-Chi-Minh-Pfades.
Der Tonkin-Zwischenfall

Der Hardliner Lyndon B. Johnson, der seit der Ermordung von Kennedy im November 1963 US-Präsident war, wollte ein weiteres Vorrücken der FNL um jeden Preis verhindern. Den Anlass für einen offiziellen Kriegsbeginn bot der Tonkin-Zwischenfall: Am 2. August 1964 beschuldigten die USA Nordvietnam, eines ihrer Kriegsschiffe im Golf von Tonkin angegriffen zu haben. Wenige Tage später legitimierte der US-Kongress mit der Tonkin-Resolution jegliche Maßnahmen zur Verteidigung von US-Truppen und ihrer Verbündeten in Südostasien. Daraufhin begannen die USA offiziell mit der Entsendung von Soldaten. Die ersten US-Bodentruppen landeten am 8. März 1965 in Danang. Daraufhin sandte Nordvietnam erstmals Truppen in den Süden.


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War Vietnam gerecht?

26.12.2011 um 05:16
Ich bin sehr erfreut, daß nun doch ein diversifizierter Austausch stattfindet...
Ein Gedanke meinerseits (subjektiv) richtet sich in die Richtung der ersten Aktiengesellschaft, die je registriert wurde anno 1602
http://de.wikipedia.org/wiki/Niederl%C3%A4ndische_Ostindien-Kompanie
aber das ist nur der Randgedanke eines Wissbegierigen, dem es fernliegt, den Gedankenfluß zu behindern...
Ging es nicht stets um Ausbeutung von Ressourcen?


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War Vietnam gerecht?

26.12.2011 um 05:27
Was hatte USA dazu bewogen derart fernab der Heimat einen solchen Krieg vom Zaun zu brechen? ich mag nun unwissend erscheinen-finde die Frage jedoch auch unter aktueller Machtverteilung i(in wirtschaftlicher Hinsicht) nicht für abwegig...


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26.12.2011 um 05:40
Im derzeitigen Handelsverfahren, der Mächte China, Russland und USA-sehe ich nicht so viel Unterschied im Kampf um die Vormachtstellung oder das untergehn, wie vor 40 Jahren...nur die Waffen ändern sich...und das Machtverhältnis...
1964 war Asien ein Entwicklungsland-heute ist die USA von dieser Region abhängig.
Durch die Rohstoffe hat auch Russland inzwischen einen ganz anderen Status in der Weltwirtschaft als vor 40 Jahren...
Ist es Gerecht um Recourcen zu kämpfen-oder ging der Vietnamkrieg etwa um Menschenrechte und so edle Ziele wie Freiheit?


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26.12.2011 um 06:00
Im Frühjahr 1963 ließ Präsident Ngo Dinh Diem Tausende Buddhisten verhaften und auf Mönche in Hue schießen. Die Fotos von Mönchen, die sich aus Protest selbst verbrannten, gingen um die Welt; der Mönch Thich Quang Duc verbrannte sich im Juni 1963 vor laufenden TV-Kameras.

Keine Sau greift in Dhafur ein, kein Mensch kümmert sich um Tibet-wenn die Chinesen, Putin, USA oder wer auch immer gegen Menschenrechte verstößt, ist dies bestenfalls eine Randnotitz in unseren Medien wert...
Warum sind manche Übergriffe "wertiger" als das Leid der Stillgeschwiegenen? Unsere Welt/Big Brother ist doch (fast) allsehend...
Ich denke, daß der Vietnamkrieg ein sehr gutes Beispiel ist, für einseitige Medienmanipulation-deshalb habe ich ihn bei dem Thema "Verschwörung" eingestellt!
@pyramiden
danke für deinen Beitrag-ich gebe zu mangelhaft informiert zu sein...aber das will ich ändern...


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