AUMNGH44 schrieb am 14.08.2010:War die Beendigung des Vietnamkrieges eine Verschwörung?
Was soll denn an der Beendigung des Vietnamkriegs eine Verschwörung gewesen sein?
Der Druck der US-Bevölkerung auf die Regierung führte schließlich zum Abzug der GI´s. Von den Amerikanern waren nur noch Militärberater geblieben, den Krieg sollten südvietnamesische Truppen führen, daher auch der Begriff "Vietnamisierung“.
Wikipedia: VietnamisierungDie südvietnamesischen Truppen waren, trotz der amerikanischen Technologie, unterlegen und wurden besiegt.
1964 wurde mit dem Vortäuschen eines angeblichen Angriffs Nord-Vietnams im Golf von Tonkin (Tonkin-Zwischenfall) beim amerikanischen Volk die Bereitschaft zum Krieg erzeugt. Umgehend wurden massiv Truppen ins Land verlegt und ein Krieg begonnen, der trotz ständigen Abwiegelns durch die Regierung immer mehr ausgeweitet wurde und schließlich zu den größten und folgenschwersten Flächenbombardements seit dem Zweiten Weltkrieg führte.
Wikipedia: Pentagon-PapiereEs herrschte der Kalte Krieg. Ein paar Jahre kam es zu einer direkten Konfrontation zwischen der UdSSR und den USA, aus dem klaten Krieg wäre fast ein heißer Krieg mit Kernwaffen geworden.
Beide Staaten haben eingesehen, daß eine direkte Konfontation nichts bringt. Nichts desto trotz kämpften beide Systeme um die Vorherrschaft, nur eben nicht auf eigenem Boden, so kam es zu den Stellvertreterkriegen.
Die US-Regierung glaubte an die Domino-Theorie. Diese besagte fällt ein Land an den Kommunismus, fällt zwangsläufig auch das Nächste, usw. usw.
Die Amerikaner haben von Anfang an nicht verstanden, worum es in den Kämpfen g. die Japaner, die Franzosen und schließlich auch die Amerikaner ging. Es ging nicht um die Ideologie, sondern es ging um die Freiheit.
Hätten die amerikanische Regierung dieses verstanden, wäre es vllt. gar nicht zum Krieg gekommen.
So hatten die Vietnamesen gg. die Technologie der "freien" Welt keine Chance und nahmen schließlich die Militärhilfe der Sowjetunion und Chinas an.