Anti-Verschwörungs Offensive?
20.01.2010 um 11:33@jiddu
Wenn man dazu solch ein Buch benötigt, um auf diese Erkenntnis zu kommen, hat man ernormen Nachholbedarf, um zu erkennen, in welcher Gesellschaft wir leben.
Das gleiche Prinzip trifft ja auf alle Leute zu, die vorbehaltlos alles akzeptieren, was ihnen da von VT Seite auf den Tisch geknallt wird und als "Wahrheit" verkauft wird.
Das Bild-Zeitungs Prinzip.
Macht für Dich eine Quantität mehr Aussage als die Qualität und der Inhalt, nur weil viele Leute etwas nachplappern, was sie selbst nicht mal auf den Wahrheitsgehalt überprüft haben? (Das Gerüchte/Hoax Prinzip)
Anhand von dem Mondlandungslüge-Beispiel werden diese Aussagen und Behauptungen weder realer noch glaubhafter, wenn dieser Hoax weiterhin seine Runde macht, obwohl diese VT längst aufgeklärt wurde.
Zu einem Urteil kann ich erst kommen, wenn ich eine Aussage oder Behauptungen auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft und durchleuchtet habe, belegt von Fakten. Erst dann kann ich zu einem Ergebnis kommen.
Nicht zu urteilen bedeutet, ohne jegliche Fakten und Wahrheitsgehalt, alles vorbehaltlos zu akzeptieren, wie es mir auf den Tisch gebracht wird.
Wenn das für Dich "Aufklärung" ist, gefühlsmässig erstmal zu unterscheiden, ob Du etwas für Richtig oder Falsch hältst, um erst danach zu einem Urteil zu kommen, würde ich sagen, dass da Aufklärung bitter nötig ist.
Unterscheiden kann ich erst, wenn mir mindestens zwei Sachverhalte vorliegen.
Die Kunst darin besteht, den Wahrheitsgehalt und die Fakten zwischen zwei Sachverhalten rauszufiltern und festzustellen. Dazu benötigt es Bildung und Wissen, wie auch Logik.
Dein Spiegel Link beinhaltet eine Prognose und keine Behauptung oder Feststellung. Ebenso wird dort klar und deutlich aufgeführt, wie es zu einer Fehlprognose gekommen ist.
Nur weil jemand etwas prognostiziert, heisst das noch lange nicht, dass es so sein wird, sondern, dass es so sein _könnte_. Dafür sind Prognosen da, um erstmal Zukunftsmodelle anhand bisher gesammelter Informationen und Ergebnisse zu erstellen.
Gerade beim Klima ist das nichts Aussergewöhnliches.
Der Kontext dieser Geschichte bleibt, dass Du über diese Gegebenheit informiert wurdest.
Und wie ich bereits mehrmals hier erwähnt habe, sind Fakten weder eine Ansichtssache, noch eine Glaubens- oder Meinungsfrage.
Welche Ansichten, Meinungen und welchen Glauben Du gegenüber Gegebenheit hast, bleibt Dir bzw. jedem selbst überlassen.
Wenn ich aber aus persönlichen Ansichten, Meinungen und Glauben einen Fakt daraus mache, ohne ihn zu belegen, kann man das unbescholten als "realitätsfremd" bezeichnen.
Wer eine Behauptung aufstellt, liegt in der Erklärungsnot.
Erklärungen für Behauptungen können nur mit Fakten belegt werden.
Der Rest bleibt auf Spekulationen übrig.
Sind keine Fakten vorhanden, wird eine Behauptung weiterhin auf einer Behauptung beruhen. Das Gerüchte-Prinzip.
Der Rest bleibt auf Halbwahrheiten liegen, wenn reale Gegebenheiten mit eigenen Interpretationen und Folgerungen vermischt werden.
Das gleiche Prinzip macht die Yellow Press:
Prominente werden in den unmöglichsten Situationen fotografiert. Diese Fotos werden von der Yellow Press interpretiert und daraus eine Schlagzeile bzw. Story gemacht.
Ob nun diese Story der Wahrheit entspricht und unter welchen Umständen dieses Foto entstanden ist, interessiert den geneigten Boulevard Leser nicht, da es den "Unterhaltungswert" erzielt hat.
Sollte eine Person eine offizielle Stellungnahme zu dieser Situation nachträglich abgeben, wird die erfundene Story auch weiterhin in den Hirnen der Boulevard-Leser in Erinnerung bleiben (ich habe gehört / ich habe gelesen).
Das gleiche Prinzip gilt bei Mythen, Volksirrtümern, wie bei einem Hoax.
Theoretisch ist auf dieser Welt vieles möglich (was wäre, wenn...), sonst würde es nicht Verschwörungstheorie heissen.
Ebenso kann ich aus jeder nur erdenklichen Situation alles mögliche reininterpretieren. Das ist weder eine Kunst, noch hat das mit Bildung zu tun.
Wenn ich persönlich von einer Sache überzeugt bin, heisst das noch lange nicht, dass es den Fakten entspricht, auch wenn ich bereits ein persönliches Urteil oder eine Schlussfolgerung daraus gemacht habe. Glauben heisst nicht Wissen.
Eine Behauptung steht und fällt mit den Fakten.
Wenn aber bereits hier schon im Bezug auf das Topic (Eine Überlegung wird in den Raum gestellt, um Aufklärung in USA anzubieten) von "Desinformation" gesprochen wird, wenn man Wissen und Bildung vermitteln will, kann ich nur daraus folgern, dass Wissen und Bildung anscheinend wirklich weh tun muss.
jiddu schrieb:dann scheint das buch ja gar nicht so schlecht zu sein,vielleicht gibt es immer mehr menschen die sich nicht mehr anlügen lassen wollen und alles vorbehaltlos akzeptieren was ihnen so aufgetischt wird..Na, anscheinend hat das mit dem Buch ja prima geklappt, in dem Dir auf den Punkt in einem Satz gesagt wird "ihr seid ja alle so doof!" ^^
Wenn man dazu solch ein Buch benötigt, um auf diese Erkenntnis zu kommen, hat man ernormen Nachholbedarf, um zu erkennen, in welcher Gesellschaft wir leben.
Das gleiche Prinzip trifft ja auf alle Leute zu, die vorbehaltlos alles akzeptieren, was ihnen da von VT Seite auf den Tisch geknallt wird und als "Wahrheit" verkauft wird.
Das Bild-Zeitungs Prinzip.
jiddu schrieb:es wird schon seinen grund haben warum es immer mehr foren für sogenannte Vt gibt..Ist das Dein Wunschdenken oder ist das Fakt?
Macht für Dich eine Quantität mehr Aussage als die Qualität und der Inhalt, nur weil viele Leute etwas nachplappern, was sie selbst nicht mal auf den Wahrheitsgehalt überprüft haben? (Das Gerüchte/Hoax Prinzip)
Anhand von dem Mondlandungslüge-Beispiel werden diese Aussagen und Behauptungen weder realer noch glaubhafter, wenn dieser Hoax weiterhin seine Runde macht, obwohl diese VT längst aufgeklärt wurde.
jiddu schrieb:di kunst besteht darin zu UNTERSCEIDEN und nicht zu urteilen..Ich kann erst zwischen Lüge und Wahrheit unterscheiden, wenn ich ein Urteil gefällt habe.
Zu einem Urteil kann ich erst kommen, wenn ich eine Aussage oder Behauptungen auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft und durchleuchtet habe, belegt von Fakten. Erst dann kann ich zu einem Ergebnis kommen.
Nicht zu urteilen bedeutet, ohne jegliche Fakten und Wahrheitsgehalt, alles vorbehaltlos zu akzeptieren, wie es mir auf den Tisch gebracht wird.
Wenn das für Dich "Aufklärung" ist, gefühlsmässig erstmal zu unterscheiden, ob Du etwas für Richtig oder Falsch hältst, um erst danach zu einem Urteil zu kommen, würde ich sagen, dass da Aufklärung bitter nötig ist.
Unterscheiden kann ich erst, wenn mir mindestens zwei Sachverhalte vorliegen.
Die Kunst darin besteht, den Wahrheitsgehalt und die Fakten zwischen zwei Sachverhalten rauszufiltern und festzustellen. Dazu benötigt es Bildung und Wissen, wie auch Logik.
Dein Spiegel Link beinhaltet eine Prognose und keine Behauptung oder Feststellung. Ebenso wird dort klar und deutlich aufgeführt, wie es zu einer Fehlprognose gekommen ist.
Nur weil jemand etwas prognostiziert, heisst das noch lange nicht, dass es so sein wird, sondern, dass es so sein _könnte_. Dafür sind Prognosen da, um erstmal Zukunftsmodelle anhand bisher gesammelter Informationen und Ergebnisse zu erstellen.
Gerade beim Klima ist das nichts Aussergewöhnliches.
Der Kontext dieser Geschichte bleibt, dass Du über diese Gegebenheit informiert wurdest.
Und wie ich bereits mehrmals hier erwähnt habe, sind Fakten weder eine Ansichtssache, noch eine Glaubens- oder Meinungsfrage.
Welche Ansichten, Meinungen und welchen Glauben Du gegenüber Gegebenheit hast, bleibt Dir bzw. jedem selbst überlassen.
Wenn ich aber aus persönlichen Ansichten, Meinungen und Glauben einen Fakt daraus mache, ohne ihn zu belegen, kann man das unbescholten als "realitätsfremd" bezeichnen.
Wer eine Behauptung aufstellt, liegt in der Erklärungsnot.
Erklärungen für Behauptungen können nur mit Fakten belegt werden.
Der Rest bleibt auf Spekulationen übrig.
Sind keine Fakten vorhanden, wird eine Behauptung weiterhin auf einer Behauptung beruhen. Das Gerüchte-Prinzip.
Der Rest bleibt auf Halbwahrheiten liegen, wenn reale Gegebenheiten mit eigenen Interpretationen und Folgerungen vermischt werden.
Das gleiche Prinzip macht die Yellow Press:
Prominente werden in den unmöglichsten Situationen fotografiert. Diese Fotos werden von der Yellow Press interpretiert und daraus eine Schlagzeile bzw. Story gemacht.
Ob nun diese Story der Wahrheit entspricht und unter welchen Umständen dieses Foto entstanden ist, interessiert den geneigten Boulevard Leser nicht, da es den "Unterhaltungswert" erzielt hat.
Sollte eine Person eine offizielle Stellungnahme zu dieser Situation nachträglich abgeben, wird die erfundene Story auch weiterhin in den Hirnen der Boulevard-Leser in Erinnerung bleiben (ich habe gehört / ich habe gelesen).
Das gleiche Prinzip gilt bei Mythen, Volksirrtümern, wie bei einem Hoax.
Theoretisch ist auf dieser Welt vieles möglich (was wäre, wenn...), sonst würde es nicht Verschwörungstheorie heissen.
Ebenso kann ich aus jeder nur erdenklichen Situation alles mögliche reininterpretieren. Das ist weder eine Kunst, noch hat das mit Bildung zu tun.
Wenn ich persönlich von einer Sache überzeugt bin, heisst das noch lange nicht, dass es den Fakten entspricht, auch wenn ich bereits ein persönliches Urteil oder eine Schlussfolgerung daraus gemacht habe. Glauben heisst nicht Wissen.
Eine Behauptung steht und fällt mit den Fakten.
Wenn aber bereits hier schon im Bezug auf das Topic (Eine Überlegung wird in den Raum gestellt, um Aufklärung in USA anzubieten) von "Desinformation" gesprochen wird, wenn man Wissen und Bildung vermitteln will, kann ich nur daraus folgern, dass Wissen und Bildung anscheinend wirklich weh tun muss.